Komm nicht klar ohne Kiffen?
Hab schon viele Drogen genommen, auch Chemische Drogen über längeren Zeitraum. Habs aber geschafft die Chemischen Drogen wegzulassen. Nur mit dem kiffen wirds ned besser. Selbst wenn ich 1 Monat nichts rauche, muss ich trotzdem immer wieder daran denken, was dazu führt dass ich früher oder später wieder was hole - und dann wieder ewiglang kiffe. Ich will nicht aufhören, weil ich finde dass Cannabis gesundheitsschädlich ist oder sonstiges, sondern weil es sehr viel Geld frisst und ich eigentlich schauen muss dass ich meine Rechnungen bezahlt kriege. Unter anderem stört mich der struggle immer auf Entzug zu sein (mental) wenn ich nichts rankriege. Auf Cannabis löst sich eine Barriere in mir, ich kann auf einmal ich selbst sein. Bin ein extrem unsicherer Mensch, hab Angst meine Meinung zu sagen udgl. Hatte einen Vater der mir schon von klein an immer nur sagte was ich alles falsch mache, daher kommt diese Unsicherheit und das niedrige Selbstwertgefühl. Wenn ich geraucht hab füllt sich in mir ein Loch, das mit wärme ausgefüllt wird. Ich fühl mich extrem entspannt und glücklich, da mich nichts mehr belastet. Es ist nicht so, dass etwaige Probleme mir egal werden durch den Konsum von Gras, ganz im Gegenteil. Ich werde extrem optimistisch, glaube dass sich alles bestimmt regeln lässt und neige High eher dazu, gegen meine Probleme anzukämpfen. Ich fühl mich einfach frei wenn ich was geraucht hab, sonst sehr eingeschlossen in dem Käfig, den mein Kopf produziert.
Ihr könnt mich als Junkie udgl verurteilen und sagen "Lass es doch einfach" aber versucht euch bitte in mich hineinzuversetzen. Dieses Gefühl ich selbst sein zu können ist so rein - und ich sehne mich danach.
Ich such hier aber keine "Geh zum Psychologen" - ich machs mir einfach - Antworten, sondern Tipps wie ich davon weg kommen kann. Von Leuten die selbst in dieser Situation waren oder Erfahrungen damit haben.
6 Antworten
Ja, Rauch doch einfach ein bisschen weniger damit du nicht so viele kosten tragen musst oder hol mehr damit du weniger zu zahlen hast, aufhören wirst du wohl nur können wenn du dein Selbstwertgefühl steigerst mir scheint es als wäre es bei dir im Keller.. Vielleicht hilft es nüchtern zu lernen wie du dich high fühlst.. z.b fühlst du dich nach einer Tüte entspannt und gechillt und jetzt Versuch das einfach im nüchternen zustand zu über nehmen
Hinter jedem Suchtverhalten steckt ein unbefriedigtes Bedürfnis. Ist es bei dir die Unsicherheit, dann arbeite an deiner Selbstwahrnehmung. Nicht das Cannabis sorgt dafür, dass du " du selbst" sein kannst, sondern womöglich die Entspannung, die es auslöst. Gibt es noch andere Sachen, die dich entspannen ? Tausche die Gewohnheit des Kiffens gegen ein neues Hobby, neue Freunde, autogene Trainingseinheiten und positives Denken aus ! Du kannst sein, wie oder wer du willst !
Wie bei allen anderen Süchten auch: Aufhören, sofort! und das mit einem sehr guten familiären Umfeld, dann kannst du es auch zusammen mit diesen selbst schaffen. Ansonsten immer unter ärzlicher Betreuung.
Besonders bei dem eigentlich schlimmsten: Alkoholismus, da kannst du beim Entzug sogar dran sterben. Die anderen Süchte, auch Heroin sind da "machbarer", nicht einfacher, aber machbarer.
Enscheide dich JETZT, genau jetzt aufzuhören und sprich alle möglichen Leute deines Vertrauen darauf an.
Alleine schaffst du es NICHT!
Alles Gute!
Schonmal versucht die Dosierung etwas zu verringern?
Sagen wir du Rauchst 2 Gramm (Nur ein Beispiel!)
Dann rauchst du nochmal dieselbe Menge, nächstes mal dann 1,8 Gramm, dann 1,5 Gramm, dann 1 Gramm, bis du bei 0 ankommst.
Die Menge reduzierst du aber nur langsam, damit dein Körper sich an der jeweiligen Menge gewöhnen kann.
Falls dir das nicht zusagt, kannst du ja mal nach günstigeren alternativen schauen (E-Shisha etc.)
Ich weiß, was du meinst. Versuch mal, deinen Konsum um ein ordentliches Stück runterzuschrauben. Und häng mit Personen ab, die mit sowas nichts zu tun haben, da wirst du automatisch nicht mehr so viel rauchen. Viel Glück!