Können zwei verschiedene Religionen kirchlich heiraten?

19 Antworten

Da musst du wohl den Pfarrer fragen, ob er da mitmacht. Ich denke heutzutage sind die schon etwas entgegenkommender. In der Verwandtschaft habe ich einen Katholiken der eine Protestantin geheiratet hat. Der katholische Pfarrer sagte damals nein, da sind sie zu den Evangelen gegangen, der hat sie getraut. Also ich denke es liegt am Pfarrer und nicht so sehr an der Religion. Viel Glück!

  1. Dein Freund ist getauft. Wenn er nicht getauft wäre, dann könnte er auch nicht orthodox sein.
  2. Die Orthodoxie ist mit der katholischen Kirche verwandt. Es gibt keine Probleme bei der Eheschließung.

Zu Deiner abschliessenden Frage, es gibt nur eine christliche Religion. Einen Hinweis auf Konfessionen findest Du nicht in der Bibel. Ich persönlich finde es deshalb als kontraproduktiv, wenn man zwischen einzelnen Konfessionen unterscheidet. Etwas anderes ist es natürlich wenn es sich um unterschiedliche Religionen handelt, wie z.B. Christentum und Islam. Das geht natürlich nicht, und der betreffende Moslem muss zum Christentum wechseln. Die teilweise vertrende Meinung, dass derartige Konstellationen machbar sind, widersprechen biblischen Lehren.

Wo genau sagt Jesus denn, dass Ehen zwischen verschiedenen Religionsgemeinschaften nicht möglich sind? Oder sagt Paulus das? Die frühen Christen haben ja damals auch schon fleißig unter den Heiden missioniert. Haben die immer nur Alleinstehende oder aber Ehepaare genommen, die gemeinsam zum Christentum übergetreten sind? Oder musste sich der Neuchrist dann trennen? Kann ja sein, das steht da irgendwo, und ich weiß es nur nicht. Also bitte erleuchte mich.

@Dummie42

Aller meistens war mit der Taufe des Mannes auch die AUfnahme von Frau und Kindern besiegelt, die dann auch getauft wurden.

@scben

:))) Nein, so einfach war das nicht zumal zu Beginn vor allem die Frauen viel anfälliger für das Christentum waren, als die (deren) Männer.

@Dummie42

Die heilige Monika die Mutter des heiligen Augustinus Gesttorben ca 322 war Zeitlebens mit einem Heiden verheiratet ,er wurde Christ kurz vor seinem Tode.

@Dummie42

@Dummie42

Es war nicht gefragt, was Jesus zu einer Ehe zwischen Angehörigen verschiedener Religionen gesagt hat, sondern unter welchen Voraussetzungen man sich in einer christlichen Kirche christlich trauen lassen kann. - Das sind also zwei verschiedene Themen.

Selbstverständlich sind nach christlichen Maßstäben Ehen zwischen Menschen verschiedener Glaubensrichtungen nicht verboten, denn zuoberst zählt die Liebe zwischen den Partnern. Dennoch werden ernsthafte Christen vorzugsweise immer gläubige Partner bevorzugen, wenn die Liebe nicht ihre eigenen Wege geht. - Oft sind solche Ehen aber nur eine "Entente" auf Zeit, weil man doch zu sehr auf die Macht der wiederum häufig eingebildeten Liebe vertraut hat.

@homme

Darum ging es in der Fragestellung, da hast du recht. Allerdings ging es Ritter im letzten Teil seiner Stellungnahme eben darum nicht mehr. Da hat er wieder nur seine Meinung vertreten.

@Dummie42

Das ist korrekt.

Ich persönlich finde es

So beginnt der Teil meiner persönlichen Meinung.

......und persönliche Meinung sollte gestattet sein.

Um diese Meinung vielleicht noch deutlicher zu formulieren:

Ich empfinde keinen Unterschied in der Kernaussage unterschiedlicher Konfessionen innerhalb des Christentums. Allerdings gibt es andere Religionen, die zum Beispiel das Christentum strikt ablehnen. In dem Fall halte ich es nicht für richtig, wenn man sein Leben auch unter religösen Gesichtspunkten gemeinschaftlich verbringen möchte und die Kirche das auch noch absegnet. Das meine Meinung dabei nicht der letzte Schluss ist, dürfte weniger ein Problem sein. Mir ist bekannt dass ein horchrangiger deutscher Geistlicher die Ehe zwischen einem christlichen Gemeindemitglied und Muslimen mit kirchlichem Segen versehen möchte. Ich habe diesem Herrn dazu einen persönlichen Brief geschrieben, in dem ich meine Meinung christlich unterlegt habe. Leider ist eine Beantwortung bis Heute ausgeblieben.

@1988Ritter

Diesen Brief hätte ich gerne mit unterzeichnet! - Soll heißen, dass ich deine auf den Fall bezogene Meinung voll und ganz teile.

Dein Freund ist nicht Orthodox ,sonst wäre er ja getauft .Sein Umfeld schein lediglich so zu sein .

Du kannst heute schon in der Kirche heiraten ,aber das Sakrament der Ehe wird bei dir so nicht wirksam sein ...

Eine R.Katholische Ehe ist nur sakramental unter zwei getauften Christen .

Dieses Sakrament der Ehe  Spenden sich die Brautleute gegenseitig ,die Kirche gibt lediglich den Segen dazu.

Daraus erfolgt die Kraft die wir brauchen um die Treue zu halten und die Kraft die daraus hervorgehenden  Kinder gut und richtig zu erziehen .

  • Du brauchst eine Dispens von Bischof um deinen Freund ,so zu heiraten ,das bekommst du durch den Zuständigen Priester deiner Wohngemeinde .

Grundsätzlich, "kirchlich" heiraten können nach den Regeln nur 2 Menschen, welche Christen sind und damit gewöhnlich auch einer christlichen Konfession angehören, alternativ ihre christliche Überzeugung glaubhaft nachweisen können. Dabei ist es gleichgültig welcher Konfession sie angehören - röm.-kath., orthodox, evangelisch, ev. freikirchlich.

Kirchlich nicht heiraten können ungläubige Paare, gemischt religiöse Paare wie z.B. Christin und Muslim bzw. Christin und Buddhist, oder Angehörige anderer Religionen. - Letzteres wäre aber auch widersinnig, denn wer würde seine Ehe als nichtchristliches Paar unter den Segen des christlichen Gottes stellen wollen.

In deinem Fall dürfte es allerdings gar kein Problem geben, denn wer "orthodox" ist, ist normalerweise auch getauft, oder er ist gar nicht orthodox, sondern bekennt sich nur so nur oberflächlich. In letzten Fall müsste er sich zusammen mit einer Taufe auch der orthodoxen Kirche anschließen.

ja, einer von euch muss die andere religion annehmen, würde zum orthodoxen empfehlen, die sind nicht so verlogen wie die katholiken