Können Ratten/Mäuse durch die Wand nagen?
Hey :) Ich höre seit einiger Zeit in meinem Schlafzimmer in der Wand so komische Kratz- und Scharbgeräusche. Es hört sich allerdings nicht so an, wie ein großes Tier, wie ein Mader oder so. Ich bin dann auf die Idee gekommen, dass es vermutlich Mäuse oder Ratten in meiner Wand sind. Das Problem ist, dass das Geräusch genau von über meinem Kopf in der Wand kommt. Jetzt hab ich Angst, dass die Tiere es schaffen sich durch die Wand zu nagen und dann aus dem Loch auf mein Gesicht fallen, um in der Wohnung rum zu laufen. Das klingt bisschen dumm, aber es macht mich echt paranoid und ich kann gar nicht richtig schlafen. Mein Zimmer ist auch leider zu klein, um das Bett zu verschieben.
p.s. Ich wohne im 1. Stock und ich finde leider keinen Spalt oder keine Ritze, wo ich von außen schauen könnte und irgendwelche Fallen aufstellen könnte.
4 Antworten
Können sie !!!! Aber sie tun es in der Regel nicht
Biologisches Material also z.B. Holz ist nicht sicher vor den kleinen Nagern, aber Gibs und Zement stehen nicht auf deren Speisekarte.
Sie nisten sich gerne in Zwischendecken ein und verspeisen dort unter anderem das Dämmmaterial. Da haben sie soviel zu fressen, dass sie gar nicht auf die Idee kommen sich durch gips und Beton zu fressen.
Wenn es Mäuse oder Ratten tatsächlich tun, dann NIEMALS durch die Decke.
Sie würden dabei quasi den Boden auf dem sie laufen auffressen. Das widerspricht dem Verhalten von Mäusen. Das einzige was potentiell passieren könnte ist, dass direkt vor ihnen eine Wand auftaucht und sie dahinter etwas fressbares vermuten.
Mäuse- und Rattenlöcher findet man immer an den Seitenwänden ganz unten am Boden.
Ich kann das etwas nachvollziehen.
Aber Tatsache ist dass wir eine Mäuse und Rattenplage haben. Es gibt zu wenige natürliche Feinde. Daher muss der Mensch rigoros gegen diese vorgehen.
Aus 2 Mäusen können binnen einem Jahr 2000 Mäuse werden in Worten zweitausend. Grund ist, dass diese 4 - 5 mal im Jahr Junge bekommen können und diese Jungen können noch im selben Jahr wiederum Junge bekommen. Bei uns hier gibt es Felder auf denen man auf jedem QM gleich mehrere Mäuselöcher findet.
Wir haben mehrere Giftfallen auf dem Grundstück. Nur so kann man das natürliche Gleichgewicht wiederherstellen.
Wenn wir eine Mäuse- und Rattenplage hätten, dann würde ich sehr wahrscheinlich auch anders denken. Bei Ameisen geht es mir so. Eines Tages sind viele in die Küche gekommen. Ich hab auf ein paar Frühstücksbrettchen mit Honig Figuren gemalt und es dauerte nicht lange, da saßen sie schon am futtern. Sie ließen sich samt Brettchen widerstandslos nach draußen tragen.
Doch es wurde eine regelrechte Ameisenplage daraus. Obwohl ich alle möglichen Löcher zugekleistert hatte, kamen immer mehr. Ich hab dann die Ameisenbrettchen unter den Wasserhahn gehalten und den Ausguss runtergespült, das ging schneller als der Brettchentransport die Treppe runter und rauf.
Bei uns halten zwei Nachbarskatzen die Mäusepopulation klein.
Ein böser Gedanke kam mir trotzdem hoch:
"Nur so kann man das natürliche Gleichgewicht wiederherstellen."
Es ist immer wieder die Rede von der Überbevölkerung der Erde und wie man die Menschheit reduzieren könne. 😢
Die Natur hat dafür ein Mittel geschaffen: Die Pandemie.
Nur dummerweise ist der Mensch so intelligent Impfstoffe zu entwickeln.
Wunderbar gelöst, und mit Liebe auch zu den kleinen Tieren. Und: großes Glück gehabt! Bei meiner Oma haben sich welche eingenistet, immer wieder Junge bekommen, bis der Kammerjäger kam… es waren über 200 Mäuse in der Zwischenzeit! Ein Anbau am Haus hatte ihnen geholfen, unerkannt sich so arg zu vermehren. Eins noch: es stimmt, der Nachwuchs mit der Mutter wären jämmerlich vorhungert und verdurstet und dann hätte es durch dieses Löchlein evtl. Eine Weile fürchterlich gestunken! Das würde über Wochen gehen!
Deine Methode war würdevoll und zeigt: es geht, zu wohnen, ohne wie ein Berserker nur an sich zu denken und alles andere zu töten oder zu zerstören! Ich bin 60 und Sie machen mir Mut auf die Zukunft auch der nächsten und folgender Generationen. Danke! Wir haben übrigens 1,5 Jahre gebraucht, um einen Marder loszuwerden. Der Dachboden war mit in Fetzen hängendem Dämmaterial „verziert“ und mein schöner Teppich voller Kot!
Ratten kratzen in Zwischenböden und in Zwischenwänden, machen sehr viel „Krach“ nachts.
Ein Pandemie ist weltumspannend! Sie meinen höchstens eine Epidemie?
also eine ratten gruppe würde es scho schaffen durch eine wand knapper aber dann muss es eine sehr dünne wand sein und würde auch lange dauern aber bei einem grösseren tier kannn es schon gut sein aber normalerweise machen die es niht
Klar können die rein, hatte auch Mäuse. Wohne in einem alten Haus und nebenan ist ne Scheune, da treibt sich so einiges rum. Hab jetzt im Moment auch wieder was in der Wand wohnen. Ich überlege aktuell mit einer kleinen Bohrkrone ein Loch in die Rigipswand zu bohren und ein paar Säckchen Gift rein zu werfen. Kann man dann ja ganz leicht wieder zu machen. Hört sich aber bei mir nicht unbedingt nach Mäusen an, eher Ratten oder ein Marder. Und falls ihr jetzt mit Tierschutz usw kommt, nein ich will keinen Marder in der Wand und auch nicht an meinem Auto, also gerne für euch behalten. ;)
In meinem Arbeitszimmer hat ein Nagetier ein Loch duch die Wand gemacht (Wand aus Stein) und gelangte so auf den Flur. Dort richtete das Tier erheblichen Schaden am Polster einer zusammengefalteten Massageliege an!
Stimmt. In diesem Monat hatten wir schon zweimal eine Maus im Schlafzimmer.
Vielleicht war es die gleiche. Ziemlich klein, eine niedliche Fellkugel.
Mein Mann setzte sie im Schupfen aus. Die zweite Maus brachte er vorsichtshalber mit dem Auto den Berg hoch und ließ sie dann laufen.
Vor zwei Jahren war eine Maus im Gästezimmer. Ich entdeckte sie, als sie ins Mauseloch huschte. Ich wollte nicht, dass mein Mann die Maus fängt und das Loch zumauert, weil - folgender Gedankengang machte mir zu schaffen: Wenn die Maus vielleicht Junge hat, und die Mausemama nicht mehr käme, dann sterben sie jämmerlich. Also sagte ich meinem Mann nichts, stellte aber eine schwere Kiste vor das Loch in der Wand. Jeden Abend legte ich ein bisserl was zu knabbern hin, auch ein Stück Apfel oder Gurke, weil die Maus ja auch Flüssigkeit braucht. Am Morgen schaute ich nach und das Mauseessen war weg.
Irgendwann, es ging schon dem Frühling zu, fand ich am Morgen das Futter unberührt, am nächsten und übernächsten Tag auch. Daraus schloss ich, dass Maus mit etwaigen Jungen weg waren. Und jetzt bekannte ich meinem Mann, was ich getan hatte und er mauerte das Loch zu.
Zum Verständnis: Ich hatte als Kind weiße Mäuse, und später meine Tochter hatte Wüstenrennmäuse. Außerdem sind Mäuse Säugetiere, so wie wir. Diese Erkenntnis hemmt oder sollte hemmen. Und eine Maus guckt einem direkt in die Augen. Wie sagte Albert Schweitzer doch
Na also. 🦋🐭