Können Muslime, die die Scharia ablehnen, überhaupt Muslime sein?
Die Scharia ist ja im Islam Gottes Gesetz - kann eine Person dann Muslim sein, wenn diese Person die Gesetze Gottes ablehnt? Ich hör das immer öfters von Muslimen (aus dem Westen), dass sie die Scharia ablehnen, aber dennoch Muslime sind. (Rein aus Interesse - bitte gechillt bleiben, und nicht hetzen, oder beleidigen - Danke.)
10 Antworten
es ist ganz einfach:
wer als muslime in unser land kommt und hier leben will, muss als erstes daran denken, dass sein glaubensweltbild hier nicht gilt, denn fakt ist, dass im islam der glaube vor dem verstand und vor der menschlichkeit kommt und deshalb wäre diese glaube hier fehl am platze.............
ALLE glaubensgesetze sind also hier ausser kraft gesetzt, wenn sie gegen unser rechtssystem und unsere moral verstossen und wie schon geschrieben, da muslime zu uns kommen, müssen sie also in erster linie unser wertesystem und unseren rechtsstaat voll und OHNE abzüge akzeptieren, wenn nicht können sie sofort gerne wieder da hin zurück gehen, wo sie ihren glaubenswahn ausleben können und wo es also völlig egal ist, ob es menschenrechte gibt oder nicht !!!!!!
man sieht es ja so schön an der türkei, wie man dort die menschenrechte mit füßen tritt.......ganz zu schweigen von hardcore-ländern wie saudi-arabien.............
im übrigen kann man nicht verschweigen, dass gerade der islam so widersprüchlich ist, dass es keinen verwundert, dass man suren und textstellen dazu nutzen kann, um dumme und verblendete menschen zu attentätern überreden zu können..........und dass in vielen ländern der koran unterschiedlich ausgelegt wird, zeigt ja den ganzen dummfang und das problem an dieser religion............
der Islam ist kein eherner dogmatischer Block. Sunniten legen den
Koran wortwörtlich als Wort Gottes, gültig für alle Zeiten und Völker
aus. Da im Koran aber viele mehrdeutige, oft sogar widersprüchliche
Verse stehen, taugt er nicht viel als Gesetzbuch. Die sunnitischen
Rechtgelehrten haben daher als weitere Quelle die Überlieferung (Sunna)
herangezogen, die Taten und Aussprüche Mohameds ("Leben des Propheten der Ummayaden") und der vorbildlichen Vorfahren (Hadith)
Aus diesen Quellen haben viele Generationen von Muftis, Grossscheichs etc eine nahezu unüberschaubare Fülle von Verhaltensvorschriften konstruiert, die jeden Millimeter des Lebensweges eines Rechtgläubigen gängeln.
Es gibt aber auch durchaus auch andere Auslegungen des Koran, und zwar nicht als kasuistisches Vorschriftenbuch, sondern zb rein spirituell und im historischen Kontext. Dies ist insbesonders die Theologie der Aleviten und einiger ausser-iranischer Schiiten. Diese lehnen die religiöse Gewaltlegitimierung, Dschihad und auch die gesellschaftspolitische Ideologie des Sunnitentum (Scharia) ab.
Um welche Schiiten konkret ,handelt es sich hier ? ist dir das bekannt ?
LG
Keiner kann die Gesetzgebung Allahs ablehnen und sich zur selben Zeit Muslim nennen. Allah sagt im Quran:
Doch nein, bei deinem Herrn; sie sind nicht eher Gläubige, bis sie dich zum Richter über alles machen, was zwischen ihnen strittig ist, und dann in ihren Herzen keine Bedenken gegen deine Entscheidung finden und sich voller Ergebung fügen. [4:65]
Die erste Säule des Islam, das Glaubensbekenntnis, beinhaltet das Bezeugen, dass niemand anbetungswürdig ist außer Allah.
Er ist der Schöpfer, Lenker & Herrscher aller Dinge und ein Teil Seiner Einzigartigkeit (Tauhid) beinhaltet, dass Er alleine das Recht besitzt, Gesetze zu erlassen. So heißt es im Quran:
Der Hukm (das Urteil) liegt einzig bei Allah. [12:40]
Jemand der die Scharia ablehnt, ein anderes Gesetz für überlegener hält oder mit einem anderen gleichwertig, begeht kufr und verlässt den Islam.
lg Muwahida
Schmink dir bitte abschätzige Begriffe wie "Kafir" ab.
Da es ein Kalifat beim IS gibt, heißt das, daß sich alle in Deutschland lebenden Muslime dorthin begeben sollten?
Betreibst du hier salafistische Propaganda?
Ich nehme mein Recht auf freie Meinungsäußerung wahr, mehr nicht.
Alle weiteren Anmerkungen sehe ich in meinem Kommentar bereits beantwortet. Jeder kann sich diese Frage selbst beantworten, das Grundprinzip ist klar und ich werde hier bestimmt zu nichts aufrufen.
Der Hukm (das Urteil) liegt einzig bei Allah. [12:40]
Aha, und wieso maßt du dir dann an, ein Urteil zu fällen, was islamisch ist und was nicht? Erhebst du dich auf das selbe Niveau wie Allah und lästerst ihn damit? Warum überlässt du Urteil und Bestrafung nicht Allah? Ist Allah so schwach, dass er die Hilfe von Menschen braucht?
Das besprichst Du wohl am besten mit Muwahida. Lies Ihre Antwort!
Und Dein Kommentar ist auch nicht ohne! :-)))
Nun, da Du hier keine Möglichkeit hast, die Scharia über die geltenden Gesetze zu stellen, begehst Du also dieses "kufr" und hast den Islam verlassen. Hab ich das jetzt richtig verstanden?
Andernfalls , wenn Du die Scharia über die geltenden Gesetze stellst, bist Du also nicht bereit, die hier geltenden Gesetze anzuerkennen. Das heißt, Du bist bereit kriminell zu werden.
Vielleicht hab ich Dich falsch verstanden? Erklär mir dann bitte, wie Du diesen Spagat schaffst.
@Schwoaze ,
_______Nun, da Du hier keine Möglichkeit hast, die Scharia über die geltenden Gesetze zu stellen, begehst Du also dieses "kufr" und hast den Islam verlassen. Hab ich das jetzt richtig verstanden?
- So ein Quatsch ,im Haus des Krieges kann er sich anpassen und sogar darf er lügen als Muslim .Die Scharia wird dann automatisch eingeführt und wird über allen Gesetzen stehen wenn die Muslimisch Population die Mehrheit bekommt .Das ist der Grund wieso wir diese islamistisch Expansion stoppen müssen ..
___________Andernfalls , wenn Du die Scharia über die geltenden Gesetze stellst, bist Du also nicht bereit, die hier geltenden Gesetze anzuerkennen. Das heißt, Du bist bereit kriminell zu werden.
- Noch einmal Quatsch ,solange es hier keine Scharia gibt wird er das zähneknirschend hinnehmen .
Das kann dir eine Ahnung der Realität vermitteln :
http://www.islamfatwa.de/soziale-angelegenheiten/150-muslime-in-nicht-muslimischen-laendern
Hiermit hast du dich - nicht ganz unerwartet - als jemand geoutet, der mit dem Grundgesetz und den deutschen Gesetzen nichts am Hut hat.
Eine solche Haltung ist für Salafisten typisch.
Auch deine Ausgrenzung von anderen und deren abschätzige Bezeichnung als "kufar" paßt perfekt ins Bild.
@earnest, ich lege (mit Beweisen) dar, was der Islam zu dem in der Frage angesprochenen Thema sagt, nicht mehr und nicht weniger.
Wie schon in früheren Kommentaren wiederhole ich auch hier, dass ich kein Interesse habe mit Leuten zu diskutieren, welche nicht bereit sind von ihrem Standpunkt abzuweichen, selbst wenn dessen Falschheit bereits zuvor dargelegt wurde.
Und damit werde ich auf diesen Kommentar erst gar nicht eingehen.
@EisteePfirsichx, freut mich wenn ich helfen konnte.
@muwahida
Du muss ich dir einmal wirklich Recht geben ..es ist von wirkichem übel wenn die Leute sich nicht einmal mit einem Thema befassen wollen ,aber dann noch die Experten dann spielen wollen ..
Du solltest dich nicht ständig von deiner Antipathie leiten lassen, Fröschin.
Schmink dir mal die unchristliche Gehässigkeit ab.
@earnst
Du bist mir nicht unsympathisch ,aber du hast mir ja verboten dich mit : mein Lieber anzusprechen .Also beschwer dich nun nicht ,wenn ich sachlich kühl bleibe ..
Natürlich kann man ein Muslim sein auch wenn man die sharia ablehnt. Die sharia widerspricht dem Koran und ist außerdem nicht Gottes Gesetz.
Weil die sharia auf hadithen baut die dem Koran widersprechen. Der Koran geht immer vor.
Wieso widerspricht die Scharia dem Koran, wenn der Koran die eigentlich Quelle (+ die Hadithe) der Scharia sind?
Die sharia ist Pflicht wenn jemand sich überhaupt als Moslem abgeben will.
@Schwoaze & @Klaraaha
Es ist nicht die Aufgabe des Einzelnen die Gesetzgebung des Islam (als Staatssystem umzusetzen), wenn es ein Khilafah gibt ist es für die Muslime verpflichtend sich dorthin zu begeben, was jedoch nicht bedeutet, dass derjenige, welcher im Westen lebt automatisch kufr begeht.
Wer auch immer ein Wort von Allah, azza wa jal, leugnet, derjenige ist ein Kafir; doch was die angeht, welche die Pflicht an sich anerkennen, es jedoch aus bestimmten Gründen nicht erfüllen, ohne die bestehende Pflicht dabei abzustreiten, so ist es eine Sünde für sie, jedoch nichts, was dazu führt, dass sie den Islam verlassen. Und niemand außer ein Übertreiber würde dergleichen behaupten.
Man unterscheidet zwischen großen Kufr (kufr akbar) & kleinen Kufr (kufr asghar) - somit ist die Aussage, es gäbe keine Muslime, weil diese in Länders des Taghut leben, falsch.
@Hamburger02
Allah, subhanahu wa ta 'ala, gebührt die Gesetzgebung, welche durch den Quran und die Sunnah nach Seinem Willen offenbart wurde. Wir selbst erlassen keine Gesetze, sondern richten uns nach dem, was Allah uns offenbart hat.
Wenn Er sagt, dass soundso ein Kafir ist, dann erklären wir ihn auch zu solch einem und wenn Allah sagt, dass derjenige, der dieses und jenes getan hat, auf eine bestimmte Art und Weise zu bestrafen ist, dann setzen wir dies um. All dies betrifft die reine Umsetzung dargelegter Verse und hat rein gar nichts mit Urteilfällung zu tun.