Können Hamster schwitzen?

2 Antworten

Was halten unsere Hamster von der Hitze?

Nicht sehr viel, sie leiden sehr darunter, wenn es in ihrem Gehege zu warm wird. Aber Hamster leben doch in warmen Steppen oder sogar Halbwüsten? Ja, das ist richtig, dort wird es teilweise auch sehr heiß am Tag und es ist kühl in der Nacht. Unsere Heimtiere haben sich darauf eingestellt, die warmen Tage verbringen sie tief unten in ihrem Bau wo es kühl ist und wenn der Bau zu stark aufheizt, graben sie tiefer bis die Temperatur für sie stimmt. Die perfekte Temperatur für Hamster liegt zwischen 20 und 22 °C. In der Dämmerung und nachts, wenn es abgekühlt ist, verlassen sie erst ihren Bau, um auf Nahrungssuche zu gehen.

Alle Hamsterarten können außerdem nicht schwitzen, da sie über keine Schweißdrüsen verfügen. Sie können sich lediglich ablecken und mit dem Speichel etwas Kühlung verschaffen. Dadurch verlieren sie aber viel Flüssigkeit und trocknen schneller aus.

Schon ab 25 Grad kann es unseren Haushamstern zu warm werden.

In ihren Gehegen können Hamster aber keine tiefen und kühlen Baue graben, deshalb müssen wir Menschen dafür sorgen, dass die Gehege sich nicht zu stark aufheizen. Hier einige Tipps, damit die Hamster die Sommerhitze gut überstehen:

Ab dauerhaft 25 °C im Gehege sollten Kühlmaßnahmen eingeleitet werden. Lüftet am Abend/nachts und am Morgen und haltet dazwischen die Fenster geschlossen und abgedunkelt, damit die Mittagshitze nicht in den Raum kommt. Eine gute Belüftung im Gehege ist auch lebenswichtig, damit sich die Hitze nicht aufstaut.

Bietet kühle Plätze im Gehege an. Kacheln, Schieferplatten sind beliebte kühle Aussichtsplätze. Feuchte Tontöpfe oder leicht feuchter Sand entziehen der Umgebung beim Verdunsten des Wassers Energie in Form von Wärme und sorgen so für eine leichte Temperaturabsenkung in ihrer unmittelbaren Nähe. Manche Hamster wälzen sich auch gern im feuchten Sand, um sich abzukühlen.

Kontrolliert unbedingt trotzdem die Temperatur im Gehege. Wird es darin dauerhaft wärmer als 30 °C müsst ihr handeln. Das Gehege muss dann an einen möglichst kühlen Ort gebracht werden, Keller eignen sich häufig gut dafür. Auch eine Klimaanlage wäre eine Möglichkeit, sie sollte aber nicht zu kalt eingestellt werden, eine zu massive Abkühlung wäre ungesund.

Dass eurem Hamster zu heiß ist, erkennt ihr auch an seinem Verhalten:

Zuerst wirkt er sehr hektisch, versucht das Gehege zu verlassen, gräbt in den Ecken um tiefer zu kommen, er versucht also der Wärme auszuweichen. Gelingt ihm das nicht, wird er mit der Zeit ruhig, frisst weniger, wird inaktiv. Er speichelt und uriniert sich ein, denn Hamster können nicht schwitzen und können nur so dafür sorgen, dass sie etwas Abkühlung bekommen. Wirkt der Hamster also sehr struppig und feucht, dann ist ihm vermutlich zu warm. Ist der Hamster völlig apathisch, hat er eine starke Flankenatmung und liegt er auf der Seite könnte er einen Hitzeschlag haben, dann ist unverzüglich ein Tierarzt aufzusuchen!

Transport bei Hitze? Muss der Hamster aus irgendeinem Grund im Sommer transportiert werden, z. B. für einen Tierarztbesuch, dann versucht diesen Transport möglichst in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu verlegen. Verwendet einen gut belüfteten Transporter. Lüftet das Auto und stellt nach Möglichkeit auch die Klimaanlage auf eine gemäßigte Temperatur, bevor ihr in das Auto steigt. Fahrt auf direktem Wege zu eurem Ziel. Auf gar keinen Fall dürft ihr den Hamster alleine im Auto lassen, auch keine fünf Minuten, um mal eben etwas zu besorgen. Autos heizen sich im Sommer extrem schnell auf und schon nach wenigen Minuten kann es zu heiß für den Hamster im Auto werden!

Woher ich das weiß:Hobby – Erfahrung mit Zwerghamster

Nein. Fell tragende Tiere hecheln um sich Kühlung zu verschaffen.

Wieso ist sie dann so nass ?

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@KikisWorld611

Hamster, Mäuse, Frettchen ua haben Drüsen. Aus denen Flüssigkeit austritt. Diese ist aber kein Schweiß diese Flüssigkeit sorgt für fettiges Fell. Wenn du den Hamster beobachtest reibt er erst seine Hände am Hals und unter den Achseln, dann lecken sie ihre Hände und reiben dann über Kopf, Bauch und Hinterbeine.

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