Kleines Aquarium für Schreibtisch?

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Hallo

Seepferdchen- hm. Nicht so die beste Idee für kleine Becken, Salzwasser ist auch schwierig.

Das erste was mir einfällt sind Süßwassernadeln, diese sind aber für Kleinstbecken nicht geeignet und nicht anspruchslos.

http://ferraqua.de/index.php/nadeln

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Generell sind die meisten wirklich anspruchslosen, sicher in der Aquaristik angekommenen Fische für Becken unter 50-100 Liter nicht geeignet.

Kleine Fischarten, die man auch in Kleinbecken halten kann, tendieren dazu, seltener und anspruchsvoller zu sein, was besonders die Fütterung (Lebendfutter), aber auch das Wasser angeht. Zudem sind auch für diese Kleinfische in der Regel nur dann kleine Becken zu gebrauchen, wenn man sie als Artbecken gestaltet. 

Besonders empfehlenswert sind dabei flachere Becken wie 40x25x25 cm3 Standardbecken, da Nanocubes mit ihrer großen Höhe und geringeren Grundfläche tatsächlich etwas weniger verwertbaren Platz haben.

Dafür kommen nun viele Fischarten in Frage, aber die einzigen wirklich sehr gängigen sind Siamesische Kampffische (Betta splendens) in Einzelhaltung.

Weitere relativ leicht zu bekommende Arten für die 25-Liter-Größenordnung, die du dir angucken kannst, die jedoch teilweise gewisse Ansprüche haben sind 

Killifische: Epiplatys annulatus, Aphysemion, Rivulus, Diapteron usw. viele kleine Vertreter der Gruppe der Killifische

Boraras Arten: Hier scheiden sich die Geister, manche sagen ja, manche ab 60x30x30. Gehen tut es auf jeden Fall mit 10 Stück und ein paar Garnelen , es sind auch keine Vielschwimmer.

kleine Betta-Arten und Parosphromenus sind auch super, aber kaum im Handel, und keine Anfängerfische. Ein Link für die Parosphromenus: http://www.parosphromenus-project.org/de/heim.html

Trichopsis pumila: Nicht zu viele davon gehen als Artbecken, sind sogar manchmal im Handel und fressen vieles, auch Garnelen allerdings.

Grenzwertig, aber einfach zu halten: Chlamydogobius eremius 

Die kleineren Elassoma gehen zweifellos, diese Fische sind nicht zu lebhaft, sprechen unterschiedlich gut auf Flockenfutter an. Keine Heizung.

Heterandria formosa: Einfache Fische. 60x30x30 wäre aber besser.

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Hier zwei Seiten, wo man ein paar Infos zu Fischen findet die man in kleinen Becken halten kann.

http://deters-ing.de/Fische/Kleinaquarien.htm

http://www.fischreisen.de/

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Vergesellschaftungen mehrerer Fischarten sind nichts in der Größenordnung. Höchstens mal 2 bestens zusammenpassende Arten. 

Unbedingt informieren bei den einzelnen Arten, die dir gefallen:

1. Muss ich damit rechnen, dass die Fische kein Trocken- oder Frostfutter annehmen?

2. Sind die Fische auf weiches Wasser angewiesen?

3. ist es zu verantworten, diese Art ohne Erhaltungszuchtabsichten zu halten? (idR nicht wenn die Art selten ist, was man daran merkt dass man sie nicht kriegt ;-)

4. Wie soll das Becken eingerichtet sein? 



PS möchtest du mehr in Richtung normale Nano-Aquaristik mit einem Schwerpunkt auf hübsche Bepflanzung (Stichwort Aquascaping) so sind Garnelen und Schnecken sicher die besseren Bewohner für dich.

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Hi,

Seepferdchen in so einem kleinen Becken geht nicht.

Würde dir empfehlen ein kleines Becken zu kaufen (z.b 30l).

Darin kannst du ZWERGgarnelen halten oder z.b einen KaFi (Einzelhaltung)

Aber bitte vorab gut Informieren

Gruß

Hi genaugenommen sind Seepferde auch Fische :) 

Die muss man aber in ein Meerwasseraquarium halten, da gilt je groeßer desto besser, ab100 Liter aufwaerts...

http://www.aquatop-aachen.de/de/meerwasseraquaristik/beliebte_fische_1/seepferdchen.html

Bei Suesswasserfische reicht auch ein Aquarium von mindestens 54Liter, fuer ein Kampffisch gehen auch 25-30 l als einzige Ausnahme. 

Bei Fischen ist es leider auch viel wichtiger die Grundlagen zu kennen, da ist die Pflege des Aquariums beinahe wichtiger,solltest dir also aufjeden Fall mal die Vorgaenge im Aquarium durchlesen und lernen, was sind Wasserwerte, wie werden die beeinflusst, wie pflegt man sowas usw. 

wenn dann die Wasserwerte und deine Beckenwahl mitteilst kann man dir moegliche Fische nennen :)