Klaviertransport- Erfahrung gesucht?

3 Antworten

Von Experte Bluemilk bestätigt

Ich hätte jetzt zwar nur auf rund 200 kg getippt, wie dem auch sei: Jedoch würde ich davon absehen, unter der Voraussetzung, dass das Instrument noch bespielt wird und nicht nur Deko ist. Ich verweise dabei immer wieder gern auf das Klavier meines Großvaters, das ich geerbt habe und das er bei einem Umzug damals selbst transportiert hat. Beim Transport selbst gab es angeblich kein nennenswertes Problem, im Nachhinein stellte man jedoch fest, dass die Spielbarkeit vollkommen im Eimer war. Grund waren, wie sich dann herausstellte, allerhand Haarrisse im Resonanzboden, der alt war und die Erschütterungen durch den Transport offenbar nicht mehr mitgemacht hat. Eine Restauration dieses Mangels würde mich weit mehr kosten, als der professionelle Transport gekostet hätte. Mit anderen Worten: Das Instrument wurde "geschrottet", obwohl, wie gesagt, nichts passiert ist und auch keine äußerlich erkennbaren Schäden entstanden sind. Daher mein dringender (!) Rat: Nehmt die Kosten in Kauf, wenn darauf gespielt wird.

lg up

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktische Erfahrung seit über fünfunddreißig Jahren.

Ja. Also mein Tipp dazu; macht es direkt mit einem Unternehmen, wenn ihr am Ende eh eines braucht. Der Transport ist nicht ohne.

Eine Firma das machen lassen, dass Klavier bewegt man nicht mal eben Treppen hinauf- das kannst du vergessen.