Kirche: wie oft kann ich wechseln?

5 Antworten

Theoretisch gibt es keine Grenze. Kommt es aber öfter vor, wird die Gemeinde vor der erneuten Aufnahme vermutlich kritisch nachfragen. Ob das Ganze auch ernst gemeint ist. Ich würde damit rechnen, daß die erneute, wiederholte Aufnahme dann irgendwann abgelehnt wird. Da offensichtlich nicht ernst gemeint.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Du darfst auch als evangelischer Christ Taufpate eines katholischen Kindes werden. Soweit ich weiß, müsste es nach CIC noch einen weiteren katholischen Paten geben, aber du darfst genauso Pate sein ohne zu konvertieren.

Grundsätzlich solltest du dich mit den Eltern darüber austauschen, was das für dich bedeutet. Heutzutage geht es doch vor allem um eine Begleitung des Kindes im Leben. Da ist es doch egal of du Patr oder Zeuge bist, solange du diese Aufgabe annehmen willst.


xxZENSIERTxx 
Beitragsersteller
 16.07.2025, 19:24

Ich hatteich erkundigtm ich wäre lediglich Zeuge nicht Pate, dem Paten stünden alle Rechte zu. einen weiteren Paten wüsste die (alleinerziehende) Mutter nicht.

Ich kenne die Mutter seit der Schule und sie weiss dass ich seit Jahren eigene Kinder möchte aber scheinbar keine bekommen kann. Ein Patenkind wäre der Sinn hinter meiner Konfirmation, damals

Was ist CIC?

Insomnia12345  16.07.2025, 20:12
@xxZENSIERTxx

Der CIC ist der Codex Iuris Canonici, also das katholische Kirchenrecht. Darin habe ich grade mal nachgelesen und es stimmt, dass du offiziell "nur" Taufzeuge sein kannst. (Hab ich wieder was gelernt)

Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein katholischer Priester darauf heutzutage Wert legt. (Es steht auch im CIC, dass es nur maximal zwei Taufpaten geben darf, die dann männlich und weiblich sein müssen. Ich bin Taufpatin meines Neffen, zusammen mit einer anderen Frau, aber es hat niemanden gestört, dass da zwei Frauen Paten sind. Also so ernst nehmen das die meisten Pfarrer nicht.)

Aber letztlich ist das doch egal: die Frage ist, was du und die Eltern sich von deinem Amt erhoffen. Und macht es da wirklich einen Unterschied, ob du als Taufpate oder Taufzeuge bezeichnet wirst?

xxZENSIERTxx 
Beitragsersteller
 17.07.2025, 06:41
@Insomnia12345

Ich weiss nicht wie die rechtlichen lagen hinter einer Taufe sind. Die Mutter will eine Herzensgute Person der sie vertrauen kann, wo sie weiss, die Person wird das Kind lieben. Und wo das Kind gut aufgehoben ist, sollte etwas passieren. Das ist bei mir gegeben..die Herzlichkeit,die Räumlichkeiten, die liebe sind vorhanden, ebenso viele Spielsachen lol und 1 Bett, das ist aber eine andere andere Geschichte lol

Bei dem ersten Kind meiner Schwester war auch im Gespräch,..Taufe oder nein..meine aus ist nicht in der Kirche, nicht gläubig. Sie wollte es nur, damit alle zusammen kommen, das Kind kennenlernen ( ich weiss, geht auch anders ).

Die Evas sagten nein ,da sie selber zwar Eva getauft aber nicht i d Kirche ist. Die kathos hätten wohl trotz der Umständen ja gesagt.

Gerade war in NS Taufe vom Kind eines befreundeten Paares. Das Kind hat hat nun (Eva) 3 Paten 3 männliche Paten, davon 2 die 16jahre alt sind (Bruder und Cousin der Braut, wobei einer nicht konfirmiert is-musste ich auch erstmal googlen...hab Konfirmation damals nur gemacht wg Patenschaft). Ich selbst habe 2 (m/w) und meine sis 1(m).

Insomnia12345  17.07.2025, 08:31
@xxZENSIERTxx

Also erstmal hoffen wir, dass der Mitter nichts passiert.

Aber für den Fall der Fälle, würdest du nicht automatisch die Sorgschaft übernehmen, nur weil du Pate bist. Wenn euch das aber so wichtig ist, müsst ihr da zivilrechtlich Schritte einleiten. Wie das genau funktioniert weiß ich aber nicht.

xxZENSIERTxx 
Beitragsersteller
 17.07.2025, 08:41
@Insomnia12345

Ach so Guck hab ich also immer falsche Infos bekommen. N Arbeitskollege sagte gestern auch er habe mit Freunden mal festgelegt, notariell, wenn denen was passiert, übernimmt er das Kind. Wie alt das Kind heute ist weiss ich nicht, denke aber 18+, is also eh hinne. Also müsste das hier ebenso sein? Nervkram..,ok

Mit dem Gedanken der Patenschaft wird seitens der kath. Kirche der christliche Glaube und ein dem entsprechend christliches Leben erwartet (und stillschweigend vorausgesetzt). Bei anderen christlichen Kirchen ist es nicht viel anders.

Das Kind soll eben - im Falle eines Falles - christlich erzogen werden. Und das kann nur ein Christ tun, der auch echt seinen Glauben lebt. Das ist bei Dir nicht der Fall. Insofern wäre jede Mitgliedschaft in einer Kirche - zwecks Patenschaft - das Vorgaukeln von Deinem Sein, welches nicht der Fall ist.


xxZENSIERTxx 
Beitragsersteller
 16.07.2025, 19:28

Ich habe auch Paten die mich nicht im christlichen Glauben erzogen haben. Weder mit ihr noch mit ihm habe ich nur was christliches gemacht oder besprochen. Da wir alle nicht sonderlich religiös sind, ist wohl der Hauptpunkt gewesen, dass das Kind von dem oder den Paten aufgenommen und großgemacht würde, sollte den Eltern vorzeitig was zustoßen. Sollte ich eigene Kids haben und sie taufen lassen (ich weiss seit dem WE eine Kindstaufe ist bei eigenen Kids ausgeschlossen) wäre mir wichtiger dass die Paten sich um das Kind kümmern, zu Feiertagen, was mit dem Kind unternehmen und im Fall des Falles in der emotionalen körperlichen seelischen und geistigen Lage sind sich um das Kind zu kümmern.

wie oft man wechseln kann, also von zb evangelisch zu katholisch und wieder zurück?

Kannst es ja machen, ist eine total unmoralische Absicht - einfach verlogen. Wieso willst du überhaupt dann wieder "evangelisch" sein.

Ansonsten - man kann Kofessionen nicht wie Vereine wechseln

Ich bin nicht gläubig aber irgendwie fühlt es sich falsch an, für mich, kein Kirchenmitglied zu sein.

Ergibt keinen Sinn. Du solltest eher austreten als zu wechseln.