Wie kann man eine KFZ Werkstatt gründen?
Mein Name ist Dominik Moser , ich bin 19 jahre alt , nicht wunden wegen rechtschreib fehler ich bin legasteniker.
meine frage mein traum ist es eine KFZ firma zu gründen ich habe weder noch die ausbildung dafür noch ein meister ich habe aber viel mit autos usw. zu tun habe ahnung dafon kann ich jetzt eine firma gründen und arbeiter die sachen machen lassen und ich nur firmen leiter bin wenn ja was muss ich machen muss ich da beachten und was soll ich gründen eine GmbH oder UG
2 Antworten
Du könntest zwar eine firma gründen , das kann so eigendlich jeder mensch aber du solltest wissen was da passiert und wer was macht bzw kann.. das lässt sich nur durch fach und sachkenntnisse erreichen. .
Die Firma zu führen erfordert sowohl Personal als auch einen erfahrenen KFZ Meister und das Wichtigste,..
Ca. Eine bis Eineinhalb Millionen Euros für Werkzeuge Ausstattung Ausrüstung und sontiges wie Diagnosehardware / Software der / des jeweiligen Herstellers und infrastukturmassnahmen wie Werkstattgebäude mit entsprechender erforderlicher Ausrüstungen ( Greäuschoptimierte Werkstatträume , ölfeste und dichte Werkstattböden , Hebebühnen , Entsorgungsstationen und Lagerflächen die Umwelttechnisch zu berücksichtigen sind , Sozialräume und komplette Büroaussattungen und die ersten Monate solltest du auch noch überleben können..
Dazu kommen Heizung Strom Wasser und Gewerbesteuervorauszahlungen... Regionale Vorschriften der Gemeinden oder Stadtverwaltungen usw... Genehmigungsverfahren bei ggf Neuerstellung der Werkstatträume , Stellplätze für Kunden die auch wieder Umweltgerecht ausgelegt werden müßen.. ( da ist ja auch mal ein Fahrzeug ölundicht )
Je Mechaniker sollte davon eine Werkzeugausstattung incl. Maschinen Spezialwerkzeugen von etwas zw 50 und 100 tausend Euros gerechnet werden.. Reifenmontagemaschinen Wuchtmaschinen Achsmessprüfstände ggtf einen Motoren oder Leistungsprüfstand, Abgasmesstand für AU Untersuchungen und der in einem Geräuschgedämmten seperaten Raum , Bremsenprüfstand ...und vieles Mehr...
Diese Kosten lassen sich da ev noch Reduzieren wenn man Räumlichkeiten anmietet aber die erforderlichen Umweltauflagen erfüllen nur die wenigsten Werkstätten die noch mit Bestandsschutz arbeiten.. der jedoch bei Neueröffnung entfällt. Anmietungen efordern aber Mietverträge oder Pachtverträge die IDR: über bestimmte Zeiträume abgeschlossen werden.. beinhalten erhebliche Finanzielle Risiken. Gewerberäume müßen geprüft und abgenomem werden.. das macht die BG und hat auch wieder ihre vorgaben und vorschriften,...
Sinn macht das eigendlich nicht denn der Meister wird dich schnell übern Tisch ziehen wenn der merkt das Du keinen Plan hast und sich die taschen füllen.. Für eine Geschäftsführung ist eine Ausbildung zum Betriebswirt sinnvoll und ziellführend.. um einigermassen die Steuerrechtlichen und Gewinnerrechnenden Kosten zu ermitteln.. Diese Menschen wollen alle ihr Geld haben und die mußt Du dann auch bezahlen.. Ohne nur einen Euro verdient zu haben.. .. da ist die Pleite vorprogrmmiert.. Mit einem umfangreichen Lottogewinn könnte das klappen aber auch nur für begrenzte Zeit. Joachim
Hallo
kein Problem, du brauchst nur Geld und kaufst dir die Experten/Expertiese dafür ein.
Wenn du Ahnung von Autos, Ersatzteilen und schrauben hast dann kannst du dir ja alles selber ausrechnen.
Eine "kleine" Markenneutrale "0815" Werkstatt mit Meister, Geselle, Lehrling, externem Sekretariat/Steuerberater mit Buchhaltungservice hat um 15000€ Festkosten im Monat.
Wenn man so eine kleine Werkstatt mit 3 Arbeitsplätzen baut und ausrüstet wird man je nach Baulandlage um 500000€ brauchen. Die Werkstatt kann für das Geld aber nur Mechanik also kein Karosseriebau/Lack und keine Betriebsfahrzeuge. Zudem kein Showroom/Neuwagen/Gebrauchtwagenhandel
Wenn man bei einem in der Branche üblichen 5% EBIT Ansatz jeden Werktag um 1200€ Umsatz macht ist die Werkstatt rentabler als ein Sparbuch.
Wenn du als GMBH Geschäftsführer auch noch ein minimales GF Gehalt willst wird es aber eher Richtung 1500€ Mindestumsatz gehen. Wenn man als GF auch noch einen fett getunten BMW-M/AMG als "Betriebsrutscher" fahren will kannst du dich Richtung 2000€ Tagesumsatz orientieren.
1200€ Umsatz sind 4-6 Inspektionen oder grob um 1200 Inspektionen im Jahr. Das ist eigentlich als "Freier" nicht erzielbar das schaffen höchstens Vertragshändler oder Werkstattketten wie PitStop oder ATU.
Für 1200 Inspektionen bräuchte man mindestens 1200-2400 Stammkunden. Bei Neuwagen mit Longlifezyklus geht das eher Richtung 3000-5000
Aber du kannst ja eine Inspektion für 50€ Festpreis als Lockangebot per Epay, Blauarbeit, MyHammer versteigern musst dann halt 50 Inspektionen am Tag machen wofür man dann aber um 15-20 Mitarbeiter und 5-10 Hebebühnenplätze bräuchte....
evtl ist es sinnvoller einfach eine laufende Werkstatt zu kaufen da gibt es ja genug wo ein Nachfolger gesucht wird oder welche die schon Jahrelang an der Pleite langschrammeln bzw und Insolvenverwaltung nach frischem Geld suchen. Da kann man sich dann für wenig Geld einkaufen und hat schon eine gewachsene Struktur mit Stammkunden. Man muss ich dann nur drum kümmern das der Laden rentabel wird oder buttert halt weiterhin eigene Kohle rein.
Grüsse von einem Legastheniker auf einer ausgelutschten QWERTY Tastatur....