Kennt jemand eine Geschichte über einen Mann der nach einem Traum den Geruchssinn von einem Hund hat?
Unsere Biologieehrerin hat uns letztes Jahr eine Geschichte als Einführung zum Thema Gehirn/Nerven vorgelesen. Es ging um einen Mann, der träumt, dass er ein Hund ist und danach genauso gut riechen kann wie ein Hund. Sie meinte am Ende vom Thema können wir das dann erklären, allerdings ist das nie passiert. Ich denke da manchmal dran und möchte wirklich die Antwort wissen. Kennt jemand eine Erklärung oder die Geschichte?
4 Antworten

Hier kannst du die Geschichte mit Erklärung nachlesen animal-learn.de/hundenase/
Er kann natürlich, aus den von RefaUlm genannten Gründen nicht besser riechen und schon gar nicht genauso gut wie ein Hund, aber er hatte kurzzeitig (3 Wochen) eine verstärkte Geruchswahrnehmung.

Die Geschichte ist Blödsinn!
Grob zu erkennen ist der ausgeprägtere Geruchssinn schon an der Anzahl der Riechzellen, wobei es zwischen den Hunderassen erhebliche Unterschiede gibt. So hat der Mensch fünf Millionen Riechzellen, der Dackel 125 Millionen und der Schäferhund 220 Millionen. ... Hunde können auch Angstschweiß von Menschen riechen.
Wie soll der Mann über Nacht also 120 Mio Riechzellen gebildet haben, was dem 24 fachen eines natürlichen Menschens entspricht? (wobei wir hier nur vom Dackel als Vergleich ausgehen. Der Schäferhund hat einen 44 mal empfindlicheren Geruchssinn im Vergleich zum Menschen...)

Gute Antwort! Was ich evtl. für wahrscheinlich halte ist das der Mann dann meinte besser riechen zu können - ähnlich wie der Placebo effekt.

Wenn ich mich recht entsinne, dann steht die Geschichte in dem Buch "Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte" des britischen Neurologen Oliver Sacks. Sehr lesenswert. Leider erinnere ich mich nicht mehr an die Erklärung zu dieser Geschichte.
