Kann sich der Teufel als Gott ausgeben?

23 Antworten

Sehr gute Frage! 

Es gibt hierzu eine sehr interessante Bibelstelle. In 2. Mose 3:13, wo Moses am Dornbusch den Gott, der ihm erschienen ist, nach seinem Namen fragt, erhält Moses von dem Schöpfergott JHWH selbst die Antwort, wie sein Name lautet:  in 2. Mose 3: 14,15  lesen wir:

"Dies sollst du zu den Söhnen Israels sagen: JHWH (Jehova, Aussprache seit Jahrhunderten im Deutschen in Gebrauch) der Gott eurer Vorväter Abrahams, Isaaks und Jakobs...." dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit und dies ist mein Gedenkname für Generation um Generation."

Wenn du also den wahren Gott, den Schöpfer des Universums, ansprechen willst, dann gebrauche seinen Namen. JEHOVA.  So läufst du nicht Gefahr, den Gott dieser Welt, Satan, den Teufel, anzusprechen. (Jesus selbst sprach von Satan als dem Gott dieser Welt. "Gott" ist nur ein Titel und bedeutet "Mächtiger"). Lt. Bibel gibt es viele "Götter".

Der Teufel verkleidet sich gerne als Engel des Lichts und versucht, Gott nachzuahmen. Die Bibel beschreibt, dass irgendwann ein vom Teufel angetriebener Mensch sich als Christus verehren und im Tempel als Gott anbeten lassen wird. Diese Person wird als der Antichrist bezeichnet. Es erscheint, als ob viele Menschen ihn mit dem Messias verwechseln und fälschlicherweise anbeten würden...

Deshalb ist es wichtig, Gottes Wort, die Bibel, genau zu kennen und den Teufel von Gott unterscheiden zu können. Das Vorbild sollten die Beröer sein: "Diese aber waren freundlicher als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift, ob sich's so verhielte" (Apostelgeschichte 17,11).

Während Jesus vom Teufel versucht wurde, geschah folgendes:

Matthäus 4:8-10
8 Wieder nahm ihn der Teufel mit auf einen ungewöhnlich hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit,
9 und er sagte zu ihm: „Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist.“
10 Da sprach Jesus zu ihm: „Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “

Jesus zitierte hier ein Gebot, das mehrmals ähnlich niedergeschrieben wurde. Zum Beispiel in

5. Mose 13:4
Jehova, eurem Gott, solltet ihr nachwandeln, und ihn solltet ihr fürchten, und seine Gebote solltet ihr halten, und auf seine Stimme solltet ihr hören, und ihm solltet ihr dienen, und ihm solltet ihr anhangen

..............

Das Wort Teufel kommt von dem griechischen Wort diábolos und bedeutet „Verleumder“.

Wenn Du in Deinem Gebet den Namen Jehovas gebrauchst, kann Satan, der Teufel  auch nicht behaupten (und Dich damit verleumden), Du hättest zu ihm gebetet.


Hallo Lyznoe,

JA,  der Teufel kann sich als Gott ausgeben – und mehr noch: er ist sogar ein Gott, ein Gott, der unbedingt angebetet werden will und der durch meisterhafte Täuschung viele Anbeter hat, die sich dessen gar nicht bewusst sind.

Und wenn Du sichergehen willst,  dass Dein Gebet nicht bei dem falschen
Empfänger landet,  dann hilft Dir vielleicht ein Vergleich mit der modernen Telefontechnologie um zu verstehen, was zu beachten ist, wenn Du mit Deinem Anruf den richtigen Empfänger erreichen willst:

  • Die Telefonnummer muss stimmen
  • und der übermittelnde Telefonprovider muss in der Lage sein, die Verbindung herzustellen.

Das ist  -  vereinfacht ausgedrückt  - die Antwort der Bibel,  eine Antwort, die ich Dir in den folgenden Zeilen ausführlich erläutern werde.

Vorausschicken möchte ich jedoch ein Lob,  denn viel zu wenig gläubige Menschen stellen solche Überlegungen an, wir Du sie hier  -  völlig zu Recht  - als Frage vorträgst. Deine Denkanstöße regen zum Nachsinnen an  -  vor allem auch zu der sich zusätzlich ergebenden Frage, nämlich: Wo finden wir eine authentische Antwort?

Und mit dieser letzten Zusatzfrage fange ich einmal an:  Da kein Mensch in die geistigen Bereiche hineinschauen kann, in denen jener mächtige Engel, der sich einst selbst zu einem Teufel machte sein Unwesen treibt,  können wir froh sein, dass wir Gottes Wort in so gut wie allen Sprachen dieser Welt verfügbar haben.  Nur in diesem  -  von unserem Schöpfer inspirierten Aufzeichnungen  -  finden wir eine umfangreiche Sammlung aufschlussreicher Auskünfte über denjenigen, der in der Bibel  „Urschlange, Teufel und Satan“ und auch  „der große Drache“  genannt  wird,   wie man das in dem Bibelbuch Offenbarung (Kapitel 12:9)  nachlesen kann.

Aus dem  gleichen Text erfahren wir außerdem,  dass er, der Teufel  „die ganze bewohnte Erde irreführt“!

Wie aber ist es möglich, dass dieses Geistwesen „die ganze bewohnte Erde irreführen“ kann? 

Auch das erklärt die Bibel  -  und die Antwort, die man in 2.Korinther 4:4 findet,  wird Dich möglicherweise überraschen – außerdem beantworte sie eine Deiner Fragen ganz klar und präzise.

Ich zitiere Dir den Text aus der modernen Übersetzung, „Neues Leben. Die Bibel“:

„Wenn die gute Botschaft, die wir [die Apostel]  verkünden, für jemanden wie hinter einem Schleier erscheint, zeigt das nur, dass er verloren ist.  Der
Satan, der Gott dieser Welt
, hat die Gedanken der Ungläubigen so  verblendet, dass sie das herrliche Licht der Botschaft nicht wahrnehmen können. Damit bleibt ihnen unsere Botschaft über die Herrlichkeit von Christus, der das Ebenbild Gottes ist, unverständlich.“

Nun lautet ja Deine Frage: „Kann sich der Teufel als Gott ausgeben?“   -  darauf antwortet also Gottes Wort  - wie eben zitiert:  Er kann nicht nur, er ist
tatsächlich  der „Gott dieser Welt“. 

Daraus ergeben sich für Dich möglicherweise weitere Fragen, beispielsweise wieso merkt das kaum jemand?  Wieso lässt sich eine ganze Welt in die Irre führen?

Darauf lautet die nächste Antwort der Bibel:  Weil er ein Meister der Täuschung ist. Gottes Wort  beschreibt das recht anschaulich in
einem Text, der den Teufel mit  falschen Aposteln und religiösen Irrlehrern vergleicht.  Wörtlich heißt es darin: „Das braucht euch nicht zu wundern. Sogar der Satan verstellt sich und gibt sich für einen Engel  aus!  Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Helfer sich verstellen und sich als
Diener Gottes ausgeben
. Aber am Ende ergeht es ihnen, wie sie es mit ihren
Taten verdient haben.“ (2. Korinther 11:13-15 Gute Nachricht Bibel)

An dieser Stelle wiederhole ich noch einmal Deine Frage „Kann sich der Teufel als Gott ausgeben?“

Die Antwort, die Du den beiden Bibelzitaten entnehmen kannst lautet:

Der Teufel ist der erklärte „Gott dieser Welt“und weil er sich als Engel des Lichts verstellen kann  (schon im Garten Eden hatte er mit diesem Trick getäuscht, damals als Schlange) weil er also andere hinters Licht führt,  sitzen viele Menschen dem Irrtum auf, es gäbe ihn nicht  - und was kann einem Trickbetrüger Besseres passieren, als das man ihn  für nicht existent hält?

Ist also der Teufel wirklich der Gott dieser Welt?

Ist der Teufel wirklich der Gott dieser Welt?

Falls Du nun noch Bedenken haben solltest, ob es wirklich so
ist, dass dieser „Vater der Lüge“ ein real existierendes hinterhältiges
Geistwesen ist, dem es gelingt den  größten Teil der Menschheit in die Irre führt, zitiere ich Dir des Weiteren eine Persönlichkeit, die sich mit dieser Thematik besser auskennt als irgendjemand sonst:  Jesus Christus selbst, Gottes Sohn.

Zwei aufgezeichnete Begebenheiten sind da sehr aufschlussreich:

Die eine findet man in Lukas 4:5-8  

„Da brachte [der Teufel Jesus] hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Königreiche der bewohnten Erde;  und der Teufel sagte zu ihm: „Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben worden, und wem immer ich [sie zu geben] wünsche, dem gebe ich sie. Wenn du daher einen Akt der Anbetung vor mir verrichtest, wird alles dein sein.“ Jesus gab ihm zur Antwort: „Es steht geschrieben*): ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “

 [ *) Jesus bezieht sich hier  auf das erste der Zehn Gebote  in 2.Mose 20:2-3]

Interessant nicht wahr?  Der Teufel behauptet, er habe die Macht über alle Reiche der Welt  -  und  Jesus widerspricht ihm nicht, weil der Widersacher in diesem Fall (was selten vorkam) die Wahrheit gesagt hat.

Die zweite Begebenheit ist in Johannes 8:43 – 44 aufgezeichnet.

Es ist Teil einer Auseinandersetzung zwischen Gottes Sohn und den
heuchlerischen Pharisäern und Jesus redet Klartext:  „Aber ich kann euch sagen,` warum mein Reden für euch so unverständlich ist und wie es kommt, dass ihr gar nicht fähig seid, auf mein Wort zu hören: Ihr stammt vom Teufel; der ist euer Vater. Und was euer Vater wünscht, das führt ihr bereitwillig aus. Er war von Anfang an ein Mörder und stand nie auf dem Boden der Wahrheit, weil es in ihm keine Wahrheit gibt. Wenn er lügt, redet er so, wie es seinem ureigensten Wesen entspricht; denn er ist ein Lügner, ja er ist der Vater der Lüge.“  (Neue Genfer Übersetzung)

Zusammengefasst:  Der Teufel hat die Macht über alle Reiche dieser Welt  und sein ureigenstes  Wesen macht aus ihm den Vater der Lüge.

Folgerichtig fragst Du weiter: Woher weiß ein Gläubiger, dass er nicht zu Satan betet?

Dazu noch einmal der Vergleich mit der Telefonnummer und dem
Telefonprovider.

Wenn Dein Anruf nicht beim Falschen ankommen soll 

  • muss die Telefonnummer stimmen 
  • und der übermittelnde Telefonprovider muss in der Lage sein, die Verbindung herzustellen.

Jetzt wenden wir diesen Vergleich mit Hilfe der Bibel auf das Gebet an:

Wie lautet also die richte „Telefonnummer“?  So wie oben schon zitiert, bezieht sich Jesus in seiner Auseinandersetzung mit dem Teufel auf das erste der Zehn Gebote und sagt: „Es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “

Und wer ist der übermittelnde Telefonprovider:   Darauf Jesu Antwort in Johannes 14:6 „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“. 

Schlussfolgerung aus diesen beiden Texten:  Wenn ein Gläubiger Christ sicher sein möchtest,  dass seine Gebete auch wirklich bei seinem Schöpfer ankommen, dann muss er (1.)  Gott  beim seinem einzigartigen Namen nennen, mit dem er sich  der Menschheit vorgestellt hat:   „Ich bin Jehova, dein Gott,  . . . Du sollst keine anderen Götter wider mein Angesicht haben. (2. Mose 20:2, 3;  siehe auch Psalm 81:10, Hosea 13:4, Römer 3:29  u.v.a.m.)

Außerdem sollte ein gläubiger Christ beherzigen, dass es (2.
- wie oben zitiert  -   außer durch Jesus Christus keinen Weg zum Vater gibt. Darin erinnert uns der Herr Jesus auch in Johannes 14:13, 14

„Und worum immer ihr in meinem Namen bittet, das will ich tun, damit der Vater in Verbindung mit dem Sohn verherrlicht werde. Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich es tun.“

Schlusszusammenfassung:

Kann sich der Teufel als Gott ausgeben?

Wie man also der Bibel zu entnehmen ist,  kann er das und betreibt diese Täuschungsmanöver sogar sehr aggressiv.  Wörtlich:  „Seid besonnen und wachsam und jederzeit auf einen Angriff durch den Teufel, euren Feind, gefasst! Wie ein brüllender Löwe streift er umher und sucht nach einem Opfer, das er verschlingen [oder vereinnahmen] kann.“ (1. Petrus 5:8) . . .

Anderseits ist ihm niemand hilflos ausgeliefert, wenn er sich mit der richtigen „Telefonnummer“  an seinen Schöpfer wendet:

„Denn „jeder, der den Namen Jehovas (bzw. Jahwes) anruft (!), wird gerettet werden“. Apostelgeschichte 2:21 und Joel Joel 2:3.

Vielleicht helfen Dir diese Denkanstöße etwas weiter  -  ansonsten frage gern nach.

Alles Gute

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6
@Abundumzu

Was man sich ergänzend zu diesem Thema noch fragen könnte  wäre z.B.:

Wird der Teufel eigentlich  für immer bestehen und für immer Verwirrung stiften?

NEIN ist die eindeutige Antwort der Bibel.

Schon im Garten Eden, wo er mit seinem bösen Wirken begann,
wurde ihm angekündigt, dass ihm eines Tages der „Kopf zertreten würde“  (1. Mose 3:15)

Getreu dieser Zusage sorgte unser Schöpfer viele Jahrhunderte später dafür, dass sein Sohn auf die Erde kam, um das Ende dieses „Herrschers der Luft, der in den Herzen derer wirkt, die Gott nicht gehorchen wollen“ –  dieser Sohn kam also um das Ende  dieses üblen Herrschers einzuleiten (Epheser 2:2 Neues Leben. Die Bibel)   

Wörtlich:  „Zu diesem Zweck ist der Sohn Gottes offenbar gemacht worden, nämlich um die Werke des Teufels abzubrechen“  (1. Johannes 3:8).

Aus dieser Aussage lässt sie ein interessanter  Umkehrschluss ziehen, der besonders für den  aufschlussreich ist, der  nicht so recht an die Existenz eines Teufels glauben mag.

Und dieser Umkehrschluss lautet kurz und knapp: 

Gäbe es keinen Teufel, dann gäbe es auch kein Christentum!

Oder anders formuliert:  Um die boshaften Umtriebe des Teufels zu beenden, zu eben diesem Zweck kam Jesus auf die Erde und leitete  Schritte ein, die im Endergebnis die Existenz des Teufels beenden. Ohne Teufel gäbe es diesen Zweck nicht.  Dann gäbe es zwar Gottes Sohn im Himmel,  aber nicht als Christus und auch nicht hier
auf der Erde und infolgedessen auch kein Christentum.

Nun aber wird der Teufel (nach den vorausschauenden  Worten in der Offenbarung 20:10  „. . . der Teufel, der sie irreführte, wurde
in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert . . .“  und was das zu bedeuten hat, erklärt der Kontext (Vers 15)  „Und der Tod und der Hạdes wurden [ebenfalls]  in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee!“

Spätestens dann erübrigen sich Frage wie Deine:  Kann sich der Teufel als Gott ausgeben?

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@Abundumzu

Endlich mal wieder eine lange vermißte Antwort unseres (heimlichen) Experten abundumzu. Danke!

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Ehrlich hab mir dieses Konto nur wegen dir erstellt Ich hoffe mal das der Teufel im Christentum kein Gott ist soweit ich weis

der Teufel ist kein Gott er ist ein Jin und spielt mit unseren gedanken

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1) George Soros hält sich für (einen) Gott. Damit steht er vermutlich nicht alleine da ... ;)

2) In der Bibel ist auch von der "Gabe der Unterscheidung" die Rede. Ich interpretiere das als "gesunde Intuition" - deswegen werden wir als Bürger unter Stress gesetzt und durch die Gegend gehetzt ("Hamsterrad" etc.) - damit wir uns so nicht schützen können.

3) Der Gott des *alten* Testaments hat sich auch an Völkermorden beteidigt. Sowas würde ich kaum anbeten wollen ...

4) Wen oder was man mit dem Beten letztlich adressiert ist - vorsichtig ausgedrückt - unklar. Aus dem Hantieren mit Morphogenetischen Feldern weiß ich, daß es essentiell dabei ist, daß man eine klare Referenz auf das Ziel hat (man zBsp. die Zielperson schon mal persönlich getroffen hat, oder das Zielobjekt zumindest in der Form eines Fotos vorliegt). Beim Beten ist das m.E. auch nicht anders, d.h. keine klare Zielreferenz -> kein relevanter Informationstransfer. Und wer hat schon mal Gott persönlich getroffen? - Ich zumindest nicht. Aber das eigene Höhere Selbst zBsp. kann in der Meditation "greifbar" werden, und man so zu einer validen Zielreferenz kommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung