Kann man die Zeit zurückdrehen wenn... (Frage zur Relativitätstheorie)?

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Die einzige möglichkeit in der zeit zurück zureisen ist es durch ein wurmloch eine krümmung im raum zu überbrücken also wenn du an einem schwarzenloch vorbeifliegst .nur einmal angenommen du würdest durch dieses loch reisen können so könntest du nichts in der vergangenheit verändern heist du könntest nichts sehen nichts riechen nichts fühlen nichts hören du würdest es praktisch nicht mitkriegen weil du auf einer anderen ebene bist. warum du nichts verändern kannst ? das zeitparadoxon ist schuld.wenn du etwas in der vergangenheit ändert ändert sich auch die gegenwart bzw zukunft.und wenn du nur auf eine ameise trittst diese ameise hätte der gründer eines ameisen staates sein können der einen ameisen haufen baut in den du als kind gefallen bist dadurch musstest du ins krankenhaus und dort hast du einen freund kennengelernt mit dem du später dan die zeitmaschine entwickelt hast.wenn du aber in der vergangenheit diese ameise zertrittst gibt es keinen ameisenhaufen somit fälsst du auch nicht hinein und triffst auch deinen freund nicht im krankenhaus dadurch entwickelst du die zeitmaschine nicht und du kannst nicht in die zeit zurück reisen wodurch allerdings dann auch nicht die ameise zertreten wird .... verstehst du ?


Mimimat  20.05.2012, 21:07

Das Zeitparadoxon könnte aber auch durch verschiedene Ereignisstränge gelöst werden. Doc Brown hat das in "Zurück in die Zukunft" recht interessant dargelegt.

PS.: Ich LIEBE solche Gedankenexperimente.

Ab 299792458 Metern in der Sekunde steht die Zeit still. Zeit ist aber physikalisch keine Tatsache mit Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit, so wie es Menschen wahrnehmen. Es existiert nur die Gegenwart. In in der Gegenwart können sich die Verhältnismäßigkeiten zueinander verschieben. Das nehmen wir als Zeit "Gestern, Heute, Morgen" wahr. Zeit ist demzufolge nur eine Energie die eine Veränderlichkeit der Verhältnisse zuläßt. Je schneller ein Objekt sich durch den Raum bewegt, um so mehr "Zeit"Energie benötigt man für eine Veränderlichkeit. Bei Lichtgeschwindigkeit ist schluß, In schwarzen Löchern oder sogenannten Wurmlöchern "langgezogene" schwarze Löcher, ist aber die Energie so verdichtet, daß die Energien Zeit und Raum wieder zu einer gemeinsamen Energie verschmelzen und somit Zeit "Veränderlichkeit" unabhängig von Masse und Geschwindigkeit abläuft. Das ist auch der Grund, warum man selbst mit einem Wurmloch nicht in die Vergangenheit reisen kann. Es gibt physikalisch keine Vergangenheit. Wenn ich ein Objekt mit Masse auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt hätte, hätte ich dafür die gesamte Energie des Universums verbraucht und die Materie und das ganze Universum hätten den Zustand zum Zeitpunkt der Urknalls. Um bei Dir noch für etwas für Verwirrung zu sorgen. Das Universum dehnt sich (betrachtet man die gegenüberliegenden "Ränder") mit 5,9 facher Lichtgeschwindigkeit aus. Das wäre ja schneller als Licht, oder? Trotzdem reisen die Ränder des Universums nicht ständig in die "Vergangenheit" und nur wir in die "Zukunft"! Es gibt da nämlich den kleinen Unterschied zwischen voneinander entfernen wegen Geschwindigkeit durch den Raum oder voneinander entfernen durch Raumexpansion.

bitte sagt mir nicht dass es nichts schnelleres als das Licht gibt es geht hier nur ums prinzip

das ist das Prinzip. Wenn man einen Teil der Naturgesetze ignoriert und mit dem Rest weitermacht, kommt nur widersprüchlicher Unsinn heraus - darauf kann es keine Antwort geben. Dieses "was-wenn-doch"-Denken interessiert die Natur nicht, dafür braucht sie auch keinen Plan B.

Die sogenannte Lichtgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, mit der Realität sich ausbreitet. Nichts was Ruhemasse* hat kann diese Geschwindigkeit erreichen, und nur weil Photonen keine Ruhemasse haben, haben sie diese Geschwindigkeit, daher der Name.

Der Name kommt auch daher, dass man früher glaubte, das Licht brauche ein Medium, in dem sich elektromagnetische Wellen ausbreiten (so wie Schallwellen in Luft), den sog. Äther. Die Frage, woran dieser Äther räumlich festgemacht sei, führte zum Michelson-Morley Experiment, bei dem eigentlich erwartet wurde, dass mit der Geschwindigkeit der Erde durch den Äther unterschiedliche Geschwindigkeiten des Lichts in unterschiedliche Richtungen gemessen würden. Überraschung: kein Unterschied, also kein Äther (es sei denn er würde zufällig ausgerechnet an der Erde festgemacht sein). Daraus geht nicht nur hervor, dass es keinen Äther gibt, sondern dass diese Geschwindigkeit eine in allen Inertialsystemen gleiche Naturkonstante und damit nicht überholbar ist, denn wenn man versucht den Strahl einer Taschenlampe mit dem Auto zu überholen, ist er relativ zum Auto genauso schnell wie relativ zur Taschenlampe.

Erst hier setzt die spezielle Relativitätstheorie an, die mit recht einfacher Mathematik (Lorentz-Transformationen) darlegt, was das für Auswirkungen auf Zeiten und Längen (und auch die kinetische Energie*) in bewegten Systemen hat.

*) Kinetische Energie von Objekten mit Ruhemasse enthält einen Term der Lorentz-Transformation wie Zeiten und Längen. Wenn man ein Fahrzeug in die Nähe der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, geht mit wachsender Geschwindigkeit ein immer größerer Anteil der zugeführten Energie in immer weniger Geschwindigkeitszuwachs und lässt für den äußeren Beobachter das Fahrzeug immer träger erscheinen - die Lichtgeschwindigkeit wird nie erreicht.

Die Zeit kann nicht stehen bleiben, man würde nur denken dass die zeit stehen bleibt, da man sich gleich schnell mit dem licht bewegt und so für das auge immer das gleiche bild zusehen ist. würde man sich doppelt so schnell bewegen würde das auge alles rückwärts sehen.


Mimimat  20.05.2012, 21:10

Das ist falsch! Die Zeit würde tatsächlich stehen bleiben. du würdest, wärst du an Bord, keine Sekunde älter werden, egal wie lange das Schiff diese Geschwindigkeit beibehalten würde. Das wurde sogar schon nachgewiesen: 2 synchronisierte Atomuhren wurden in sehr unterschiedlichen höhen befestigt. Da man in größerer Entfernung vom Erdmittelpunkt eine höhere Rotationsgeschwindigkeit hat, konnte nach einer gewissen Zeit eine winzige Abweichung zwischen den Uhren festgestellt werden. Die abweichung war aber größer als die Meßtoleranz.

gfuser9283  21.05.2012, 01:10
@Mimimat

"Die Zeit würde tatsächlich stehen bleiben."

Das ist falsch. Der Reisende würde nicht merken, wenn er nahe an der Lichtgeschwindigkeit ist, alles um ihn herum würde normal schnell ablaufen. Der Zeitunterschied geschieht nur im Bezug auf ein anderes (ruhendes) System, wie z.B. Erde.

Natürlich gibt es sowas. War vor 2 Jahren eine Testreihe angesetzt am Teilchenbeschleuniger am Zern. Und soweit ich weiß, sitzen die Amerikaner schon seit Jahrzehnten an der Verwirklichung durch Laserbeschuss (schnell und zudem unendlich).


Mimimat  20.05.2012, 21:13

Dieses "schneller als das Licht" stellte sich leider als Fehler heraus. ein Kabel war nicht richtig befestigt. dieses führte zu Meßfehlern.