Kann man das Gerät noch benutzen? (siehe Fotos)

Stecker 1 - (kochen, Strom, Kabel) Stecker 2 - (kochen, Strom, Kabel) Stecker 3 - (kochen, Strom, Kabel)

13 Antworten

ich vermute du hast einen Verbraucher (Herdplatte) mit viel zu hoher Leistung an die Funksteckdose angeschlossen. Die Steckdose ist evtl. nur auf 1000-1500 Watt ausgelegt und die Herdplatten haben aber 2000-3000 Watt. (Ist aus gutem Grund auf allen Elektrogeräten angegeben!) Du hast also das 2-3 facher der maximalen Leistung angeschlossen.

Das wäre nicht nur verantwortungslos, sondern auch saugefährlich und wenn es deshalb zu einem Wohnungsbrand kommt zahlt wegen grober Fahrlässigkeit auch die Hausratversicherung warscheinlich nichts!

  1. Die Funksteckdose war aus und hat nicht geschaltet
  2. Die Farbe der "Schmauchspur" deutet auf einen durchgeknallten Varistor hin, kann spontan passieren und hat mit dem was eingesteckt war nichts zu tun.
  3. Die Herdplatte will ich sehen, die mehr als 2kW hat!
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@Commodore64

Bei ner Doppelherdplatte kann es gut sein, dass sie insgesamt auf über 2kW kommt. Ich hab zu Hause auch nen Induktionsherd mit 2 Platten, von denen eine 1900W und eine 1400W Maximalleistung hat. Wenn man die beide voll aufdreht, ist man recht weit über den 2kW.

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@daCypher

Beistellplatten (also mit Stecker dran) gehen normalerweise nur bis 2kW da das Schutzkontaktsteckersystem nur bis 2kW gestöpselt werden darf. Mehr haben normalerweise nur Großgeräte, die können auch einen Stecker haben (Trockner z.B.), hier wird aber normal nur ein mal eingesteckt nach dem aufstellen und nie im Betrieb ausgesteckt.

Einbauplatten können natürlich problemlos viel mehr als 2kW haben (auch mit Schukostecker bis 3,5kW).

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@daCypher
  1. der Schaden kann schon wärend des Betriebes entstanden sein

  2. wie erkennt man an den Bildern einen defekten Varistor?

  3. Doppelherdplatten haben mit Sicherheit mehr als 2000 Watt

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@Aspirin
  1. Wurde geschrieben dass es geknallt hat wärend die Funksteckdose aus war
  2. Erfahrung, verschiedene Bauteile rauchen mit unterschiedlicher Farbe ab. Man kann bei einfachen Geräten auch schon vor dem öffnen durch dran schnüffeln oft genau sagen was da passiert ist bzw. was da kaputt ist.
  3. Nur Einbauplatten da nur Geräte die nicht ortsveränderlich sind (Trockner) mehr als 2kW durch einen Schukostecker ziehen dürfen, starke Geräte die vom Benutzer dauernd gestöpselt werden können (und damit auch voll eingeschaltet) müssen einen geeigneten Stecker haben um den ABrißfunken zu begrenzen, im Bild ist nur ein normaler Stecker abgebildet. Und ich gehe davon aus, dass der OP keine Einbauplatte an einer Funksteckdose betreibt.
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@Commodore64

wäre es nicht am besten die Fragestellerin nachsehen zu lassen welche Leistungsangaben auf den Geräten angegeben sind?

Und können wir uns darauf einigen, dass eine starke Überschreitung der angegebenen Maximalen Belastung der Funksteckdose, auch für den Defekt verantwortlich sein kann?

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@Commodore64

ich habe eine einbauplatte (bzw. 2), habe aber immer nur eine platte benutzt. wie gesgt, die platten waren auch beide aus.

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@Commodore64

Commodore64, Du schreibst manchmal gute Antworten. Aber leider nicht immer.

Unser freistehendes Induktionsfeld (einzelne Platte) hat konkret 3500 Watt.

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Jep, die Einfachen haben nur eine Schaltleistung von 1100 W und eine mit 3600 W Schaltleistung (wie z. B. die Kopp FreeControl 292101029) wirds sicher nicht gewesen sein. ;)

Aber warum zum Geier braucht man für ne Doppelkochplatte überhaupt eine Funksteckdose??

Die Herdplatte will ich sehen, die mehr als 2kW hat!

Google mal, dann findeste genug mit über 2 kW. :D

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Keine Angst, dem Stecker ist nichts passiert. Das sind "Schmauchspuren". Der Farbe nach ist in der Funksteckdose der Überspannungsschutz "explodiert" und hat sein Innenleben ausgehaucht.

Mach das gut sauber, also mit einem nebelfeuchten Tuch gut abreiben, mit Küchenpapier gründlich trocknen und Du kannst das Gerät sofort wieder benutzen.

Noch ein kleiner Nachtrag. Es ist absoluter Schwachsinn und auch fahrlässig eine Kochplatte an eine Funksteckdose anzuschliessen. Wenn jemand aus versehen auf die Ein-Taste kommt, oder ein Haustier drauf steigt, oder die Funksteckdose eine Fehlfunktion hat, dann ist die Herdplatte an und kann das ganze Haus in Brand stecken. Eine Herdplatte verwendet man nur wenn man was kocht und davor steht. Da braucht man keine Funksteckdose!

naja, wollte die stromzufuhr an und ausschalten können damit die platte nicht angeht, falls ich irgendwann mal aus versehen an die knöpfe komme. und der bequemlichkeit halber halt mit so ner netten funksteckdose. btw. ich benutze immer nur eine platte, die andere nie und auch nicht beide gleichzeitig.

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Hallo oXyMoXy

Du hattest an der Steckdose einen Kontaktfehler und musst daher auch an dem Kabel einen neuen Stecker anbringen.

Gruß HobbyTfz

Obwohl das Problem längst behoben scheint, hier eine fachmännische Antwort. Die Ursache war wohl eine überlastete Überspannungssteckdose, die jetzt mit Sicherheit defekt ist! Man benutzt diese i.d.R. gegen Blitzeinschlag zum Schutz vor sensiblen elektronischen Geräten. Der abgebildete Schukostecker ist angegossen und belastbar mit max. 10/16 A - wobei 10 für Gleichstrom und 16 für Wechselstrom steht. Der scheint noch in Ordnung zu sein. Man kann den Funkenbrand vorsichtig abkratzen und den Schukostecker weiter verwenden. Bei Verwendung von 2 Herdplatten gleichzeitig, wie beschrieben, musste diese Überspannungsschukosteckdose dicke Backen machen, denn dafür ist die nicht gedacht! Auswechseln gegen eine normale Schukosteckdose wäre ratsam. Wenn auf dem Schukostecker 16 A steht, hier bei Wechselstromverwendung wie fast alle Haushalte haben, so wäre der mit max. 3680 W = 3,68 kW zu belasten bei 230 V ~. Das ist aber sehr viel und der Schukostecker wird bald seinen Geist aufgeben. Eine Lebensverlängerung würde das regelmäßige umdrehen des Steckers in der Steckdose bewirken, was man früher machte bei WM + GS z.B. Das Zuleitungskabel erscheint mir für eine Maximalbelastung von o.a. kW-Belastung viel zu dünn zu sein, um mindestens 2 Querschnitte. Deshalb rate ich diesen 2-Plattenkocher max. 30 Minuten im Dauerbetrieb zu lassen, weil die Zuleitung heiß würde und ein Stift am Stecker ebenso, was zur Folge hat, das das Plastik anfängt warm und weich zu werden im längeren Gebrauch würden die Stifte dann anfangen zu wackeln. Auf dem Typenschild müsste die Max-Leistung in kW und auch die Länge der Zeit = t angegeben sein, wie lange man das Gerät max. in Minuten anhaben darf. Gegenüber einem sogenannten Handmade-Schukostecker, zum industriell (angegossenen) Schukostecker gibt es keinen Unterschied! Und eine SIE hier behauptete 30 mm müsste der Schutzleiter mit der Farbe grün/gelb gestreift, länger sein als die beiden anderen was nicht stimmt, man spricht ungefähr von einem Drittel (1/3) Länge mehr als die beiden anderen!