Kann man bei Aktien Draufzahlen beispielsweise wenn das unternehmen pleite geht oder schulden abbezahlen muss?

6 Antworten

Bei einer Aktie ist das nicht möglich, aber viele Menschen verwechseln CFD's mit Aktien und da ist es möglich nachzahlen zu müssen bis das Depot leer ist.

Beispiel, du hast 1.000 € im Depot, eine Position cfd mit 100 € Margin im Depot. Der Kurs der zugehörigen Aktie fällt mit einem gap unter die durch deine Margin möglichen Kurs, dann wird der cfd zum nächst möglichen Kurs verkauft und kann nicht verhindert werden, dann wird gleichzeitig dein Depot um den fehlenden Betrag belastet. Ist nicht genug freies Kapital verfügbar, werden auch andere Positionen geschlossen um den Betrag aauszugleichen. Lediglich wenn das Depot leer ist gibt es keine Nachschusspflicht, das ist seit einigen Jahren gesetzliche so geregelt worden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Nein, das kann nicht passieren. Selbst wen du mit Hebeln arbeitest, sagen Ma mal 10 oder so, schließt sich deine Position automatisch wen du kein Spielraum mehr hast. Also quasi wen der Preis um 1 10tel fallen würde. Durch die eu Richtlinien schließen sich Positionen in Börsen sogar schon bei -50%. Ist manchmal nervig. Dann investierte 10. der Kurs fällt bis 4. Position wird mit 5 Euro minus geschlossen und dann steigt der Preis auf 15. ist dumm geregelt. Also draufzahlen musste nie, eher das Gegenteil. Das kann ziemlich stören wen man mit Hebeln arbeitet.

Sorry, Grammatik ist katrastrophe, aber das Handy schreibt was es will

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@pentihunter

Wie kann es das denn? Es kann nur das, was das Ding zwischen den Ohren anordnet. Und Finger sind eigentlich gehorsam.

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Vielen Dank für die Antwort. also das mit den hebeln und so verstehe ich noch nicht so ganz. aber so ich dich verstehe ist das so das wenn ich eine aktie für 2 euro kaufe auch nur 2 euro verlieren kann und kein weiteres geld von mir durch das unternehmen oder gläubiger gefordert werden kann?

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@verreisterNutzer

Ja schon, aber auch nicht erredewert. Ohne Geld, macht man auch leider kein Geld. Wen ich 100.000 auf Konto hätte würde das ganze anderst aussehen. 😁kommt noch. Schreib grad an na app

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@pentihunter

ich danke dir für deine Antwort. ich hatte angst das durch den kauf von einer ausländischen aktie ich mehr verlieren könnte als den Kaufpreis.

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Bei vielen Hebelprodukten muß man sehr wohl draufzahlen wenn die Margin nicht reicht ... Zumindest im Rahmen seines Depotwert. Nur darüber hinaus wurde vom Gesetzgeber seit einigen Jahren die Nachschusspflicht verboten.

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Nein. Eine Aktie ist ein Wertpapier, ähnlich wie ein Geldschein. Der Wert kann auf Null sinken, tiefer nicht.

ich danke dir für deine Antwort. ich hatte angst das durch den kauf von einer ausländischen aktie ich mehr verlieren könnte als den Kaufpreis.

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Nö, der Wert geht ggf. runter auf Null, wird aus der Börse genommen, und die Aktie geht als Erinnerung in das Album.

Gute Geschäfte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

vielen dank für die antowort. ich habe einfach so aus spaß 50 euro in was chinesisches gesteckt und hatte angst das mehr als nur die 50 euro weg sein könnten.

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@verreisterNutzer

50 € investiert niemand in eine Aktie, dabei würden mindestens über 10% Gebühren und Provisionen anfallen, bei asiatischen Papieren sogar mindestens 30 %, wie hoch soll der Kurs denn steigen damit sich irgendwann einmal ein Gewinn einstellt?

Der Kauf heimatlicher Aktien kostet mindestens 4 bis 5 Euro Gebühren zzgl 0,5% Provision. Der Kauf von Aktien deren Heimatbörse im Ausland liegt, kostet mindestens 12 bis 15 € Gebühren zzgl 0,5% Provision. Da belastet der Kauf einer ausländischen Aktie das Depot um mindestens ca 15 €. Bedeutet das deine Aktie oder das Aktienpaket das du gekauft hast, höchstens einen Wert von ca. 35 € haben kann und erst bei einem Kursanstieg auf über 50€ im Gewinn ist. 

Ich bin mir fast 100% sicher, das du keine Aktie sondern ein cfd im Depot hast.

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@verreisterNutzer

Das mag ein begrenztes Sonderangebot sein, gilt aber meist nur für Papiere die an der Börse im Heimatland beheimatet sind, für Aktien die im Ausland Zuhause sind gelten deutlich höhere Gebühren.

Bei welchem Broker hast Du dein Depot? Das gibt meist schon Aufschluss ob du eine Aktie oder ein cfd im Depot hast.

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@verreisterNutzer

Trade republic. Hatte sorge das ich jetzt regelmäßig etwas zahlen muss oder noch schlimmer das ich irgendwas gekauft habe wo ich später noch drauf zahlen muss. Ich danke dir wirklich sehr für deine Hilfe

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@verreisterNutzer

Den Broker kenne ich leider nicht, aber ich kann Dir ein paar Eigenschaften von Aktien sagen die CFD's nicht besitzen :

  1. Aktien kann man nur in ganzen Stücken kaufen
  2. Aktien haben eine Wertpapierkennziffer "WKN", das haben Optionsscheine auch, aber CFD's zumindest nicht
  3. Aktien kann man nicht als Hebelprodukt kaufen. Man ist bezahlt sie im ganzen, einschließlich der Gebühren und Provisionen. Das Geld ist dann aus dem Depot entnommen und stattdessen wird der Wert des Aktienpaket am ausgewählten Handelsplatz angezeigt
  4. Aktien kann man an verschiedenen Handelsplätzen handeln, CFD's sind nur beim Broker handelbar, bei dem sie gekauft wurden, selbst wenn der Emittent ein anderer ist. Commerzbank bietet beispielsweise CFD's an, die auch bei anderen Brokern handelbar sind. Aber eben immer nur bei dem Broker bei dem die Position eröffnet wurde.
  5. Aktien kann man nur kaufen und nur aus dem Depot heraus wieder verkaufen. Leerverkäufe also Shortpositionen sind grundsätzlich nur Derivaten vorenthalten.
  6. Bei Aktien lässt sich der Handelsplatz wählen, Du kannst eine Aktie zb in Stuttgart kaufen und zb an der NYSE wieder verkaufen. Auch werden dir die Kurse mehrerer Handelsplätze angezeigt. So ist der Kurs einer Aktie zb in Stuttgart 45.00€ in Frankfurt vielleicht 45.02€, bei Tradegate vill 44.96€, bei der Commerzbank wieder zum anderen Kurs und an der NYSE vll 49.20 $ und sind da auch zu den jeweiligen Börsenöffnungszeiten handelbar.
  7. Hast Du Aktien im Depot, wirst Du zu gegebener Zeit vom jeweiligen Konzern zu deren Hauptversammlung eingeladen.
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@verreisterNutzer

8 Aktien verursachen keine laufenden Gebühren. Einmal gekauft sind alle Kosten bezahlt. Depotgebühren entstehen unabhängig der im Depot gehaltenen Aktien entweder monatlich oder jährlich.

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Wenn eine Aktie nur sinkt musst du sie nicht unbedingt gleich verkaufen, wenn die Firma ein gutes Ranking hat und gute Gewinne erwirtschaftet. Wenn das Geschaftsmodell stimmt, dann geht sie auch wieder nach oben.

Etwas anderes wäre es wie z.B. bei Wirecard, ( jüngstes Beispiel), wenn das ganze Geschäftsmodell auf Betrug und Täuschung aufgebaut ist und die Firma ihre komplette Reputation verliert.

In dem Fall sind 98% aller Anleger ausgestiegen und die Aktie war in kürzester Zeit nichts mehr wert. Die Firma musste dann auch aufgrund ihrer betrügerischen Machenschaften und der Täuschung ihrer Aktionäre, Insolvenz anmelden.

Wenn du da Aktien gehalten hättest und zu spät ausgestiegen wärst, wäre dein komplettes Geld dass du in diese Aktie gesteckt hast, weg gewesen.