Kann ich ein Auto gleich mitnehmen?

15 Antworten

Kann ich ein Auto gleich mitnehmen?

Wenn du den Kaufpreis bezahlt hast, kannst du das Auto dann auf deinen Rücken schnallen und nach Hause tragen.

Merkst du an meiner Antwort, dass etwas fehlt?

Es fehlt, eine EVB-Nr. mit der das Fahrzeug zugelassen wurde und das Kfz-Kennzeichen mit TÜV-Bestätigung, das am Auto angebracht sein muss.

Ich glaube nicht. Richtige Autohäuser benötigen in der heutigen Zeit, vor dem Kauf eines Wagens Sicherheiten vom Käufer. Nachweise für ein festes Einkommen und den Beweis dass du das Auto auch finanzieren kannst. Die haben nichts davon, wenn du dir ein Auto kaufst und es aber nach 1 Monat wieder abgeben musst, weil du es dir nicht leisten kannst.

Das mit dem Mitnehmen wird wohl nichts werden. Die wollen zuerst mal das Geld sehen und natürlich auch deine Versicherungsbestätigung. Dann muss der Wagen ja auch auf dich angemeldet sein.

Kann aber sein, dass sie sich auf eine längere Probefahrt über das Wochenende einlassen. ;-)

Für die Finanzierung brauchst du sehr wahrscheinlich aktuelle Einkommensnachweise der letzten Monate und natürlich eine gute Schufa.

Die Anmeldung kannst du entweder selbst machen oder dem Autohaus überlassen.

Zur Finanzierung: Ja du solltest deine letzten drei Gehaltsstreifen mitnehmen. Oft reicht auch einer, aber sicher ist sicher und natürlich den Perso.

Bedenke, dass bei einer Finanzierung eine Anzahlung oder eine höhere Schlussrate gezahlt werden muss. Bedenke auch, dass du dir sicher sein musst, dass du den Wagen bezahlen kannst, auch wenn du spontan arbeitslos werden solltest.

Sofort mitnehmen ist eher schwierig, da der Wagen eventuell noch aufbereitet werden muss. Ist es ein Vorführwagen muss er erst abgemeldet werden. Dann musst du den Wagen neu anmelden. Darfst damit solange aber natürlich nicht rumfahren. Wenn du das, dass Autohaus machen lässt, dann kann es auch nochmal gut 1-2 Wochen länger dauern. Je nach dem wie schnell die sind.

Bedenke, dass bei einer Finanzierung eine Anzahlung oder eine höhere Schlussrate gezahlt werden muss.

Das ist beim Leasing so. Leasing und Finazierung sind nicht dasselbe.

@PatrickLassan

Bei einem Privatmenschen finde ich Leasing nicht sinnvoll.

Das ist bei beidem das gleiche quasi. Klar kann man die Raten auch so hoch setzten, dass die Schlusszahlung wegfällt. Je nach Kaufpreis macht das aber kaum einer und zahlt lieber die Schlussrate bei der Finanzierung.

Leasing ist quasi das gleiche, nur musst du den Wagen nicht kaufen.

Teuer ist es auf jeden Fall.

Voraussetzung ist ja das Du überhaupt Kreditwürdig bist. Dazu musst Du deinen Personalausweis und vorsichtshalber 3 Gehaltabrechnungen vorlegen. Dann ist natürlich die Frage wieviel Geld Du verdienst, und wieviel Du für Miete usw wieder ausgibst, also ob Du die Raten überhaupt bezahlen kannst.  Außerdem solltest bei deiner Arbeit nicht mehr in der Probezeit sein. Das Autohaus übermittelt deine Daten an die Bank mit der die zusammenarbeiten, und die Bank fragt bei der Schufa nach. Wenn bei der Schufa schon unbezahlte Handyverträge usw gespeichert sind, kannst Du das sowiso vergessen. Normalerweise kann die Frage ob die Finanzierung möglich ist sofort geklärt werden. Viele Banken versuchen übrigens dem Kunden noch eine Ausfallversicherung (z.B. für den Fall das man Arbeitslos wird) auf´s Auge zu drücken. Diese Versicherungsprämie müsste eigentlich in den effektiven Jahreszins mit eingerechnet werden, das wird aber oft nicht gemacht, weil der Kunde dann sehen würde was für eine teure Finanzierung er da eigentlich abschließt. Die Finanzierung darf auch (eigentlich) nicht vom Abschluß dieser Versicherung anhängig gemacht werden. Darauf solltest Du also achten.

Dann gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder das Autohaus lässt das Auto zu. Dann bleibt das Auto da, und die erledigen die Zulassungsformalitäten. Oder Du nimmst das Auto mit, und lässt es selber zu. Und damit Du es mitnehmen kannst, muss der Händler dir sein Überführungskennzeichen (rote Nummer) zur Verfügung stellen. Für die Probefahrt muss er diese Kennzeichen ja sowieso an das Auto machen.

Damit das Auto dann zugelassen werden kann (egel ob von dir oder vom Autohaus) benötigts Du eine Haftpflichtversicherung (EVB-Nummer), die Zulassungsbescheinigung Teil 1 + 2 (Fahrzeugbrief + -Schein), deinen Personalausweis, Geld, und wenn das Autohaus das macht eine Vollmacht.

Grundsätzlich halte ich übrigens nichts davon als Privatperson ein Auto zu finanzieren (und schon gar nicht das erste). Ich kenne einige Leute die zahlen noch für ein Auto, daß sie gar nicht mehr haben. Bei einem Auszubildenden von uns kam sogar mal ein Spediteur im Auftrag der Bank und hat sein Auto abgeholt.


Meine Autos nutze ich ausschließlich privat.

Für mein erstes Auto habe ich 150,00 Euro bezahlt. Als das ersetzt werden musste, kaufte ich mir ein neues Auto, das finanziert wurde, da mir die Kaufsumme nicht zur Verfügung stand.

Alle meine Auto fahre ich bis zu deren Schrottreife.