Kann ein Schwarzes Loch explodieren? - Urknall Explosion eines ultra-dichten schwarzen loches?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Temperatur der Hawking-Verdampfungsstrahlung ist umgekehrt proportional zur Masse. Mit Abnahme der Masse ergibt sich eigentlich eine unendliche Grösse, die sicher durch irgendwelche Gesetze, die noch unbekannt sind, begrenzt werden. Auf jeden Fall ist die ausgestrahlte Energie in der letzten Sekunde millionen mal grösser als die einer Nuklearbombe.

Schwarze Löcher sind umso stabiler, je grösser sie sind (Zunahme der Lebenszeit mit Masse hoch 3). Es gibt also keine Explosion aufgrund der Grösse, sonst würden wir nicht leben.

Schwarze Löcher existieren in unserem Weltall, in unserer Raum-Zeit. Beim Urknall wurde aber diese erst erschaffen, es ist also nicht dasselbe.

naaaaaaaaaaaa, vielleicht ja Raum-Zeit beim Urknall wiedererschaffen, denn genau genommen wüssten wir nicht wie es mit Raum oder Zeit innerhalb eines vom Fragesteller beschriebenen Super-Giga-Mega-Hyper-Schwarzen-Lochs aussieht. Wir könnten das tatsächlich missinterpretieren als "nicht vorhanden", dabei schon vorhanden, aber auf winzigstem Raum. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wissenschaft ist wie Mikado spielen, wenn man irgendwo anfasst, wackelt ganz leicht eine ganze Region.

Allerdings von der Größe müsste man sich wirklich verabschieden. Eher ein Super-Giga-Mächtiges-Bada-Boom-Dichtes-Schwarzes-Loch.

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@GegenDenStrom25

Das ist ein interessantes Thema! Vielleicht endet das Universum ja periodisch mitsamt den Raumteilchen (Da gibt es ja auch eine Hypothese) in einem Super-Duper-Mega-Hyper-Giga-Bada-Boom-Mächtigen-Prächtigen-Gigantischen-Tiefschwarzen-Loch! 

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@Schweinsbraten4

Ich halte den Urknall für Unsinn. Ganz ehrlich. Wenn überhaupt könnte ich an einen unendlichen Kreislauf glauben. Aber die Idee einer plötzlichen Entstehung ist einfach etwas unsinnig für mich. (will niemandem zu nahe treten)

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@GegenDenStrom25

Größe von Zeit und Raum liegt doch immer in der Größe des Betrachters. Wir sind nur klitzekleine Atome im Verhältniss zum Universum. (aus unserer neural bestimmten Wahrnehmung und Sichtweise) Vielleicht ist ja alles nicht so groß? Oder vielleicht noch größer? Wir müssen erstmal alle lernen ein bisschen offener und unbefangener mit unserer Wahrnehmung zu denken. Vielleicht fällt uns ja dann viel mehr ein.

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@GegenDenStrom25

Haha, ja. Wenn irgendjemand ne interessante eigene Theorie preisgibt wird man entweder ausgelacht oder es bewegt jeden einzelnen Menschen der sich ddmait beschäftigt. Ist nur etwas schwierig sich Gehör zu verschaffen... Viele Menschen sind einfach zu selbstsicher bzw. zu arrogant um andere Ideen in Betracht zu ziehen. Oder dieses Menschen habe vielleicht einfach gar nicht das Verständniss dafür und denken nur 1+1.

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Bei der vermeintlich unendlichen Größe müsste es doch unwahrscheinlich sein dass das der sogenannte "Urknall" nur einmal passiert.

Ich möcht sagen das schwarze Löcher nichts weiter als so etwas wie Katalysatoren im bekannten Universum sind. Auf natürliche Weise mit den schon benannten und teilweise unbekannten Gesetzen entstehen. Wie weit ist die Wahrscheinlichkeit entfernt dass es nur eine Art Neuentstehung einer anderen Ebene, Dimensionen und so, ist? Wird das Universum nach jedem Verschwinden eines schwarzen Lochs vielleicht nur größer?

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Ich halte den Urknall für Unsinn. Ganz ehrlich. Wenn überhaupt könnte ich an einen unendlichen Kreislauf glauben. Aber die Idee einer plötzlichen Entstehung ist einfach etwas unsinnig für mich. (will niemandem zu nahe treten)

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Außerdem sollte es nicht Raum-Zeit heißen sondern Raum-Zeit-Geist. Ohne Bewusstsein wäre das Universum überhaupt nicht da. In meinen Augen hat jedes Lebewesen, auch Pflanzen und sogar die Sonne sowie jedes Teilchen ein gewisses Bewusstsein. Unseres ist nur extrem erweitert aber weit außerhalb dem grunlegendem Bewusstsein was ich beschrieben habe . Eine Funktion die das Universum wohl vorgesehen bzw. in sich hat. Nur deswegen können wir es überhaupt erst wahrnehmen und darüber nachdenken. Und ich denke nur deswegen kann das Universum sich überhaupt erst entwickeln. Irgendwo ist ein gewisser Draht der jeden verdammten Atom miteinander verbindet. Vielleicht sollten wir noch weiter mehr Ressourcen darauf nutzen auf das Kleinste zu forschen bevor wir weiter versuchen so weit hinaus zu denken? Da fängt es ja schließlich. Wobei hoch hinaus gucken natürlich trotzdem immer gut ist. ;-)

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Für mich ist der so genannte Urknall der de facto Beweis, dass ein schwarzes Loch explodieren kann, wenn auch das Etablissement sagt, dass das eben kein schwarzes Loch war und sich mit einer ad hoc Hypothese mehr, nämlich der sognannten Hawkingsstrahlung aus der Klemme retteten möchte. Mit der Hypothese eines explodierten, super massiven schwarzen Loches, ist man wesentlich näher an dem pulsierenden Universum des Sanskrit, das eine (Ur)knallperiode ein Kalpa nennt, und vor Allem, was ganz wichtig ist, bleibt der Energieerhaltungssatz, der erste Hauptsatz der Thermodynamik, unangetastet.

Wenn es denn ein schwarzes Loch war, dann passt da, wie man sehen kann, verdammt viel rein.

Ich finde die Hypothese, dass, gravitativ bedingt sich die diversen, real existierenden schwarzen Löcher letztlich zu einem super massiven schwarzen Loch vereinigen, um dann, wenn womöglich eine gewisse kritische Masse überschritten ist, am befriedigensten, denn bei dieser Vorstellung muss man sich nicht das Hirn ausrenken.

Sehr gute Frage übrigens.

Sollte heißen:

..... womöglich eine gewisse kritische Masse überschritten ist, explodiert, ....

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So gesehen wären wir im schwarzen Loch unseres Universums eingeschlossen und könnten nicht sehen, was darum herum ist.

Aber wird dann das schwarze Loch, von aussen gesehen immer grösser, da sich der Raum ja ausdehnt? Und wird es plötzlich kein Schwarzes Loch mehr sein, da es sich ja "verdünnt", so dass irgendwann ja die kritische Masse unterschritten wird?

Danke auf jeden fall für deine Antwort...

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@Iwaasnet

In dem Moment, wo unser hypothetisches, denkbar größte schwarze Loch explodiert ist, ist es kein schwarzes Loch mehr, und der Ereignishorizont verschwindet.

Vor dieser hypothetischen Explosion war die Gravitation so extrem, dass, aufgrund der Längenkontraktion der RT, der Raum um unser schwarzes Loch ebenfalls extrem komprimiert war, denn schließlich ist alles das, was wir heute sehen, minus der dunklen Materie resp. Energie dort drin. Der Raum dehnt sich dann aber zügig aus, wenn unser super massives Loch explodiert ist.

Das heißt aber nicht, das der gesamte Raum um dieses schwarze Loch komprimiert war.

Diese Hypothese schließt nicht aus, dass, in einem ewigen, statischen Universum, das Phänomen der Explosion eines solchen schwarzen Loches, parallel mehrfach, und womöglich unendlich oft stattfindet.

Als ich diese These woanders vertrat bekam ich allerdings von einem Kosmologen eine PDF vorgelegt, die sich mit diesem Thema beschäftigte, und belegen sollte, dass es sich beim Big Bang eben NICHT um die Explosion eines schwarzen Loches gehandelt haben kann.

Allerdings sah ich mich außerstande dem zu folgen.

Wenn gewünscht kann ich die PDF beibringen. ist für Sie vielleicht ganz hilfreich.

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""Als Singularität bezeichnet man in Physik und Astronomie Zustände, bei denen z. B. die betrachteten Raumzeiten (u. a. deren Metrik) in einem einzigen Punkt oder einer komplizierteren Mannigfaltigkeit nicht mehr definiert werden können." - Wikipädia

Eine Singularität kann z.B. ein Dirac-Impuls sein für ein unendlich kleines Interval dx.
Oder eine Entität eines Skalars eines mathematischen Wertes. (Bitte korrigieren, wenn ich falsch liege).

Wenn ich aber den Begriff einer Singularität formuliere, dann verfälsche ich diesen Begriff unweigerlich, denn ich füge zu der Singularität, etwas hinzu, was eigentlich nicht dazugehört und das ist in gewisser Weise ein Raum. Denn eine Singularität muss sich per Definition vom übrigen Feld abgrenzen um eine Singularität zu sein. Das heißt, wir fügen immer von außen an die Singularität einen gewissen Raum hinzu. Bei einer Zahl den Zahlenraum- Die Singularität hat aber den Raum gar nicht nötig um sich als eine Entität auszudrücken. Denn die Eins ist immer Eins unabhängig von der Qualität oder Quantität eines Raums.

Wenn wir also sagen der Raum, ob mathematisch oder physikalisch, fügen wir zur Entität oder Singularität hinzu. Dann ist die Annahme falsch, das sich z.B. im Urknall die Singularität ausgedehnt hat und damit den Raum bildete.

Warum fügen wir den Raum in unserer Betrachtung hinzu? Weil wir uns bei der Vorstellung der Welt von dem distanzieren müssen, was wir erkennen wollen. Denn in dem Moment wenn die Singularität mit uns selbst zusammenfällt, fallen wir gleichzeitig in tiefe Bewusstlosigkeit"

spephen hawking hat doch ein buch geschrieben "das universum in der nussschale".

ich denke wir sind ein teil der singularität. ich stell mir das so vor als würde sich schicht für schicht diese singularität vergrößern bis es irgendwann was macht was wir eh net verstehen :) gute nacht... ich geh mal rumspacen ^^

Du hast es sehr kompliziert beschrieben. Ich bin aber glaube ich genau deiner Meinung. Ich habe auch etwas geschrieben. Sehr vereinfacht aber ich glaube das könnte sich mit deiner Aussage recht gut ergänzen oder für mehr Denkstoff sorgen. ;-)

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Eine Explosion ist es nicht wirklich, aber durchaus eine schlagartige Ausdehnung sobald das schwarze Loch durch die Hawking-Strahlung verdampft ist. Zur Zeit des Urknalls war das Universum eine Singularität die sich womöglich durch die dunkle Energie ausdehnte. Es war sozusagen eine schnelle Ausdehnung durch Gravitationsverlust. Wie diese Singularität entstanden ist, ist nicht ganz klar. Eine Möglichkeit wäre der Zusammensturz (Big Crunch) eines früheren Universums und der darauffolgende Big Bang unseres Universums. Gemäß dieser Theorie sollte unser Universum wieder zusammenstürzen und so weiter. Allerdings erwarten Astronomen derzeit keinen Big Crunch sondern eher den Big Rip - Die Ausdehnung des Universums durch dunkle Energie, die so stark wird dass sogar Atomkerne zerrissen werden.

Vielen Dank für die Antwort.

Was den Big Rip betrifft, so sagt Leonard Susskind sagt, dass ein Big Rip (schlagartig) nicht sein kann. Was passiert ist eine ständige "Verdünnung", bis wir schliesslich nur noch unsere eigene Galaxie sehen (aber lange nachdem die Erde sowieso schon weg ist, und die Sonne auch).

Was den Urknall durch dunkle Energie betrifft: das scheint mir irgendwie nicht logisch, denn die Dunkle Energie ist verglichen mit der Schwerkraft sehr schwach, und die Schwerkraft ist verglichen mit allen anderen Kräfen (stark, schwach, elektro-magnetisch) auch sehr schwach. Die Dunkle Energie wird nur in grossen Räumen nennenswert, weil sie ja pro Raumeinheit (Volumen) fix ist. Aber am Anfang des Urknalles war eben gerade kein Raum vorhanden. Also kann doch die dunkle Energie keine nennenswerte Rolle gespielt haben...

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@Iwaasnet

Die dunkle Energie ist bei weitem mächtiger als dunkle Materie die für gesamtheitliche Gravitation sorgt. Sie macht auch über 70% des Universums aus. Das macht einen Big Rip sehr wahrscheinlich. Und warum ich dunkle Energie zum Urknall hinzugefügt habe, hat den Grund dass die Raumzeit eine Planck-Zeit nach (bzw. während) dem Urknall entstanden sein muss, sonst hätten auch in den nächsten Momenten keine Teilchen entstehen können. Der Urknall hat also nur die dunkle Energie ermöglicht und die dunkle Energie die kosmische Inflation bewirkt.

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@ScienceBuster

Nein, deine Theorie scheinen mir nicht auf einer sehr soliden Basis zu stehen. In irgend einer Vorlesung erklärt Susskind, dass ein Big Rip nicht möglich ist, weil dann irgend ein Wert ganz anders sein müsste, als er ist... Aber er betont auch, dass das den Journalisten egal ist, die haben lieber Sensation als Realität. (ich schaue es bei gelegenheit nach)

In den ersten Momenten des Urknalles war vor allem Strahlung, keine stabilen Teilchen. Die sind erst später gekommen...

Noch einmal: die dunkle Energie ist viel Schwächer als die Gravitation und wirkt sich nur in sehr, sehr grössen Räumen nennenswert aus. Erst ab. ca. 10 Milliarden Jahren Alter des Universums war die dunkle Energie "zahlreicher" als die Materie.

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@Iwaasnet

Meine Theorien stammen von führenden Astrophysikern und Kosmologen in der ganzen Welt, die weitgehend anerkannt worden sind und somit offiziell als "richtig" gelten. Auch Strahlung benötigt Raum und Zeit. Das Prinzip bleibt ja trotzdem das Selbe. Dunkle Energie konnte existieren. Und am Anfang konnte es keine Mehrheit an Materie (bzw. Gravitation) geben, sonst hätte keine Inflation stattgefunden :) Die dunkle Energie hat den Anfang gemacht. Das ist bewiesen.

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@ScienceBuster

Die dunkle Energie ist im Prinzip die kosmologische Konstante. In einem Raum, der nicht grösser als ein Atom ist, ist sie verschwindend gering...

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@Iwaasnet

Ja, Aber immer noch größer als die Gravitation. Darum sagte ich: Es hätte sonst keine Inflation gegeben.

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@ScienceBuster

Nein, bis zum Masstab einer Galaxie ist die dunkle energie schwächer als die Gravitation. Erst bei weit voneinander entfernten Galaxien ist sie stärker und treibt sie auseinander....

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@Iwaasnet

Es kommt auf das Mengenverhältnis an. Zur Zeit des Urknalls gab es mehr dunkle Energie als Materie. Und wenn dunkle Energie in der Überzahl ist, ist sie stets stärker als Gravitation. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

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@ScienceBuster

Aber sagt ja keiner, dass die dunkle Energie eine Konstante ist, die nie zerfällt oder nachlässt. In kosmischen Zeiträumen betrachtet könnte unser Universum als jung gelten - who knows. Und dann finde ich solche Beobachtungen wie den Dark Flow sehr interessant. Ich glaube letztlich ist das ganze Teil "Universum" einfach zu groß, als das wir wirklich wissen können, wie es sich entwickelt.

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explosionen in schwarzen löchern sind selten aber durchaus möglich. Man ist sich nicht sicher wie der urknall enstand. Eine Theorie ist das es früher energie gab die sich in masse umgewandelt hat. also war sie eine materie. wenn ein schwarzes loch zu viel materie aufnimmt kann es zu einer explosion führen. wenn es aber so war müssen es 2 schwarze löcher gewesen seien. aber bei einer explosion wären die Teile ungleichmässig verteilt. im universum abr ist alles außergewöhnlich gleichmäßig.