Kaninchenvergesellschaftung: kein Kuscheln nach 2 Wochen?
Hallo,
gestern vor 2 Wochen ist bei uns eine neue Hasendame für unseren einsamen Herren eingezogen. Nach dem gröbsten Teil der Vergesellschaftung (nach 7 Tagen) haben wir die Beiden in ihr richtiges Gehege gesetzt.
Das Problem liegt momentan darin, dass die neue Maus gar kein Interesse am Kuscheln zeigt. Unser Hasenmann hingegen ist sehr kuschelbedürftig, weshalb wir das aktuell übernehmen müssen😅.
In ganz seltenen Momenten konnte unser Männchen mal ihre Augen und das Gesicht putzen, sie hat dann aber nicht zurückgeputzt. Jedes Mal, wenn er sich ihr nähert, um sich bspw. anzukuscheln, rennt sie weg. Außerdem sitzen sie immernoch die meiste Zeit des Tages in unterschiedlichen Ecken. Sie fressen aber ab und an auch nebeneinander.
Das Weibchen ist 8 Monate alt, das Männchen 2 Jahre. Findet ihr den Altersabstand zu groß? Kommt das 'Bedürfnis nach Kuscheln' bei der Kleinen noch?
1 Antwort
Die Vergesellschaftung ist doch jetzt schon mal recht erfolgreich erledigt, jetzt sind sie beide friedlich und unverletzt miteinander im Gehege und beide fressen, das hätte viel schlechter verlaufen können.
Ich würde die Situation jetzt mal mindestens die nächsten vier Monate lang so belassen und die Kaninchen beobachten.
Kaninchen sind "Gewohnheitstiere" und brauchen relativ viel Zeit, um sich auf eine veränderte Situation einzustellen, den Stress abzubauen und wieder zur Ruhe zu kommen.
Falls die beiden nach vier Monaten immernoch nebeneinanderher leben sollten statt wirklich miteinander, dann könntet ihr überlegen und durchdenken, ob ihr Platz, Geld, Zeit und Nerven für vier Kaninchen hättet und ihr vielleicht eine neue Vergesellschaftung mit einem zweiten Pärchen (Kastrat und Weibchen) machen möchtet.