Johannes 1:1 :War das Wort Gott=Jahwe?
Ich als Trinitarier, beziehungsweise der glaubt daß der Vater , der Sohn und der Heilige Geist, Gott in einem ist, fragt sich wie kann man das nicht glauben wenn man Johannes 1:1 liest.
Nicht daß ich glaube Gott ist gleichzeitg alles. Der Vater, der Sohn, der heilige Geist.
Drei Wesen und zusammen ein Gott!!
Jede Diskussion ist eigentlich überflüssig!
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott .
Joh 1:1
Wieso gibts Diskussionen ob Jesus Gott ist, das Wort war Gott!!!
9 Antworten
Die Wahrheit ist:
Gott, das Wort (Joh.1,1,14; Kol.1,16)
wurde als Jesu auf diese Erde geboren (Mt.1,18),
um für unsere Sünden zu sterben (Röm.6,23).
Der H.G. ist die Kraft unseres Gottes
sowie auch "Unsere" (Apg.10,44).
Man kann auch "ein Gott" (unbestimmter Artikel) übersetzen. (Nein, ich bin kein "Zeuge Jehovas".)
Wenn gemeint wäre, dass der Logos identisch wäre mit dem einen Gott, würde im Griechischen der bestimmte Artikel stehen, aber Nestlé-Aland erwähnt keine abweichende Lesart. (Vorher bei "das Wort war bei Gott / Gott zugewandt" steht im Griechischen ein (bestimmter) Artikel.)
Jesus spricht vom Vater als seinem Gott, und auch in den Briefen wird das so gesagt. Von Identität kann also wohl kaum eine Rede sein.
Das Griechische (Altgriechische) kennt keinen unbestimmten Artikel.
Steht in den anderen textkritischen Ausgaben etwas Anderes?
Man kann auch "ein Gott" (unbestimmter Artikel) übersetzen.
Nein, kann man nicht. Eine Übersetzung die besser trifft wie es im griechischen aufgrund des fehlenden Artikels gemeint ist, ist "von Gottes Art war das Wort".
Durchaus möglich, dass "von göttlicher Art" ("göttlichen Wesens", wie Menge sagt) von der Sache her das Zutreffende ist. Dennoch bleibt für mich die Frage, wieso ausgerechnet hier ein Nomen, das zumindest fast immer ein Substantiv ist, ohne Artikel davor nicht mit "ein N. N." übersetzt werden soll, im Gegensatz zu allen anderen Vorkommen.
Dennoch bleibt für mich die Frage, wieso ausgerechnet hier ein Nomen, das zumindest fast immer ein Substantiv ist, ohne Artikel davor nicht mit "ein N. N." übersetzt werden soll, im Gegensatz zu allen anderen Vorkommen.
Der fehlende Artikel macht es zum Prädikatsnomen, es fungiiert also wie ein Adverb und beschreibt die Qualität des Logos'. Daher "von Gottes Art / von Gottes Wesen". Darin begründet sich die Wesensgleichheit Jesu mit dem Vater.
Die Übersetzung ist falsch, wenn jemand bei einem ist, ist er nicht derselbe. Müsste heißen und das Wort war bei Gott
Der Urtext steht uns nicht zur Verfügung. Es ist einfach nur logisch,dass bei, bedeutet ,dass es zwei Personen sind
Ja, unbedingt!
- Das Johannes-Evangelium beginnt z. B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war, selbst Gott ist und dass alles durch Ihn entstanden ist! Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist." [*= "Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1Joh 1,1; Offb 19,13).]
Noch ein paar weitere Bibelverse, die zeigen, dass Jesus Gott ist:
- In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."
- Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."
- 2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."
- Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich (Offenbarung 22,13).
- Kolosser 2,9-10 stellt klar: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist."
- In Römer 9,5 steht: "Ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit."
- In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst".
- Im Buch Sacharja spricht Gott über seine eigene Kreuzigung: "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen" (Sacharja 12,10).
- In Sacharja 14,3-5 wird vom HERRN (Großbuchstaben) berichtet, der mit seinen Füßen auf dem Ölberg steht und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: Sacharja 14,3-5 | Bibleserver Das bezeugt das Neue Testament auch von Jesus Christus. Er ist es, der mit seinen Füßen auf den Ölberg stehen wird Apostelgeschichte 1,9-11 | Bibleserver und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: 1.Thessalonicher 3,13 | Bibleserver
- Der Prophet Micha sagte über Jesus in Micha 5,1 voraus: "Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist." Die Bezeichnung "Von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her" kann sich nur auf Gott selbst beziehen.
- Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).
- In der Bibel darf nur Gott selbst angebetet werden. In mehreren Stellen verweigern die Engel und Apostel, dass sie Menschen sie anbeten und verweisen darauf, dass nur Gott allein angebetet werden darf. In der Apostelgeschichte, der Offenbarung und anderen biblischen Büchern empfängt Jesus an vielen Stellen Anbetung.
An diesen und vielen anderen Beispielen sieht man, dass die Bibel lehrt, dass Jesus Christus Gott ist. Das ist auch der Kern der christlichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wurde, ein völlig sündloses Leben führte und deshalb als ein reines makelloses Opferlamm (wie Paulus formulierte) stellvertretend für unsere Sünden sterben konnte. Wir brauchen nur daran glauben und Jesu Opfer am Kreuz für uns in Anspruch nehmen, indem wir um Vergebung unserer Sünden bitten. Da Jesus Gott ist, ist der Weg zu Ihm (und damit zum ewigen Leben bei Gott) so einfach und offen geworden.
Weil sie meist nichts anderes glauben dürfen.
Ich kenne das von den Jehovas Zeugen, war selber mal einer, das man bei abweichender Sicht als wie die vorgegebene Lehrmeinung es hergibt, man im schlimmsten Fall mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft rechnen muss.
Kognitive Dissonanz, da es sonst sehr schmerzhaft wäre zuzugeben, sein liebendes Herz einer falschen Sache geschenkt zu haben.
nestle aland, ja alles gut, kennst du denen ihre geschicht? oder den vorgängern westcott und hort?
nein, da ist kein artikel mit ein.