Jetlag - ist jeder Betroffen?

3 Antworten

Ich arbeite seit 1990 in einem täglich (!) wechselnden Tag-Nacht Schichtdienst. (1. Tag: Tagschicht - 2. auf 3. Tag: Nachtschicht - 4. Tag: Frei, dann wieder von vorne.)

Jetlag auf Reisen kenne ich nicht.

Ich war zum Beispiel letztes Jahr in Japan (+ 7 Stunden Zeitverschiebung) und hatte überhaupt keine Probleme damit. Weder nach der Hin-, noch nach der Heimreise.

Nach dem Hinflug kamen wir morgens an. Ortszeit 10:00 Uhr; wäre hier erst 03:00 Uhr nachts. Da habe ich mich am ersten Tag gefühlt, wie immer nach meinem Nachtdienst. Etwas müde durch den Tag, das war's. Ab dem zweiten Tag habe ich gar nichts mehr gemerkt.

Und bei der Landung hier zu Hause, 07:00 Uhr, wäre es in Japan schon 14:00 Uhr gewesen. Da hat der Tag für mich halt länger gedauert, das war auch gar kein Problem. Auch schon am Tag drauf vergessen, nachdem ich da etwas länger geschlafen habe.

Kleinere Zeitverschiebungen (z.B. letzten Monat Madeira, - 1 Stunde) nehme ich sowieso erst gar nicht wahr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jungleerika 
Beitragsersteller
 07.08.2024, 22:06

Danke sehr, hört man selten, klingt für mich aber auch logisch nachvollziehbar.

@ Jungleerika

Also ganz ehrlich: ein Gewohnheitseffekt stellt sich da nicht ein. Ich hab sowas auch schonmal hinter mir und ich weiss wie sich das anfühlt. Aber das gehört eben dazu wenn man auf Fernreisen geht.


andrea77482  09.08.2024, 18:48

@ @ Jungleerika

Den Jetlag spürt man eigentlich erst richtig, wenn die Zeitverschiebung ab 7 Stunden ist oder mehr. Da ist man dann schonmal ziemlich groggy. Denn dann hast du weniger Schlaf und dafür einen längeren Tag un die Nacht wird dann erstmal länger, weil man länger als üblich schläft.

Ich habe unterschiedliche Arbeitszeiten und stehe demzufolge auch zu unterschiedlichen Zeiten auf. Z.B. gestern um vier und heute halb acht. Morgen wahrscheinlich auch so gegen sieben. Das geht seit über dreißig Jahren so und ich denke, ich habe mich daran gewöhnt.