Jahre lang falsches öl in bmw 325i bj 2005 2.5l motor?

6 Antworten

Nicht weiter problematisch. Du fährst ja nicht ständig im Grenzbereich und bei extremen Temperaturen. Deine garantie ist eh vorbei. Beim nächsten ölwechsel einfach das richtige rein und gut ist es.

Welche Schäden hätten oder können noch entstehen?

Ersteres ist doch eigentlich vollkommen uninteressant? Tatsache ist doch, dass du bis heute keinen Schaden davon getragen hast.

Ist das ganze allgemein eine Katastrophe 

Ne, so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Besser überhaupt ein Öl, als zuviel oder zuwenig Öl. Falsches Öl erhöht den Verschleiß etwas, kann schneller altern und verliert ggf. früher seine Schmierwirkung. Es ist aber nicht so, dass falsches Öl zum sofortigen Motorschaden führt. Ergo also vollkommen übertrieben, hier von einer Katastrophe auszugehen. Der Motor hält jetzt dadurch vlt. 20.000 km weniger, als er hätte mit permanent richtigem Öl erreichen können. 

Aber ich glaube ja, dass das eh wenig zum tragen kommt, da man Autos generell eher wegen TÜV-Problemen und zu häufigen anderen Reparaturen abgibt. (Was jetzt natürlich auch nicht heißt, dass man auf den jährlichen Ölwechsel verzichten sollte).


Vando  19.12.2018, 21:33

PS: Das du aber in den drei Jahren regelmäßig beim Ölwechsel warst, hab ich aber richtig verstanden?

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Fragender123321 
Fragesteller
 19.12.2018, 23:08
@Vando

Nein die letzten 20.000 km bzw jahre wurde kein ölwechsel gemacht beim kauf schon

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kleinkirmit  19.12.2018, 21:36
Falsches Öl erhöht den Verschleiß etwas

richtig … wenn die viskosität zu NIEDRIG ist! (abgesehen von unlegierten einbereichsölen)

kann schneller altern

mitnichten - von wo hast du das her???

verliert ggf. früher seine Schmierwirkung

ach ja … soso … dann erklär mal dem geneigten publikum wie dieser 'verlust' zustande kommt und was dann passiert … ;-)

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Vando  19.12.2018, 22:09
@kleinkirmit

Ganz einfach. Öle sind u.a. darauf ausgelegt den metallischen Abrieb und den Kraftstoff-sowie Wassereintrag aus dem Brenraum bzw. dem Zylinderkopf aus den Nockenwellen aufzunehmen. Die Ruß und Wassereintragung richtet sich grob danach, wie breit der Schlitz zwischen Kompressionsringen (und Ölabstreifrings) ist, welche Verdichtung der Motor hat und welcher Verbrennungsdruck letztendlich herrscht. (Gibt noch ein paar weitere Faktoren, die hier mal nicht erwähnt seien).

Je größer diese Werte sind, desto mehr Kraftstoff und Wasser kommt ins Öl. Und wenn du eben ein Öl einfüllst, das auf geringere Einträge konzipiert ist, dann hast du eben dadurch mehr Verschleiß. 

Dasselbe gilt auch für die thermische Belastung. Ich glaube man muss nicht erwähnen, dass Motoröl (als immer noch brennbarer Stoff) ein Problem mit heißen Temperaturen hat. Ist es dem Öl zu heiß, zersetzen sich die Molekülketten im Öl hin zu kleineren Ketten, wodurch das Öl seine Eigenschaften verliert. Verlust der Eigenschaften = schneller altern + Erhöhung des Verschleiß. Das ist 11. Klasse Chemie. Auch in dieser Beziehung sind Öle nur bis zu dem Bereich ausgelegt, bis zu dem sie funktionieren sollen. Das ist die gängige Philosophie der Ingenieure. Falls das falsche Öl des FS in dieser Beziehung zufällig besser gewesen sein sollte, als das eigentlich richtige, dann hat er ausnahmsweise mal Glück gehabt.

wenn die viskosität zu NIEDRIG ist! 

mitnichten. Das geht auch wenn sie zu hoch ist. 

Hast du schonmal was von der Mitnahmegeschwindigkeit gehört? Falls nicht, dies bezeichnet die Geschwindigkeit mit der ein Ölfilm über eine Fläche gezogen werden kann (oder Salopp gesagt: Wie leicht er sich verwischen lässt). Die Mitnahmegeschwindigkeit sinkt mit steigender Viskosität (äquivalent zur sinkenden Streichfähigkeit von Margarine, Butter, Honig etc. mit sinkender Temperatur). Falls das Öl zu viskos ist und die Kolbengeschwindigkeit zu hoch, wird das Öl immer weniger mitgenommen, sodass der Film immer dünner wird. 

Und das ist auch der Grund, weswegen man mit kaltem Öl die Gänge nicht ausdrehen sollte. Wenn nur die Tragfähigkeit wichtig wäre, könnte man grade nach dem Kaltstart die volle Drehzahl geben, denn die Tragfähigkeit steigt mit höherer Viskosität und geringerer Öltemperatur.

Und außerdem hätten wir dann nicht so viele 0W sondern eher 50W Öle.

Grüße

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kleinkirmit  19.12.2018, 22:35
@Vando

sorry aber so ein müll ist mir noch selten begegnet!

  1. die ölqualität hat nichts mit der viskosität zu tun - ok?

die qualität (additive und temperatur) wird über SAE definiert -> SF zb. sehr gute qualität (für benziner)

2 .   Ist es dem Öl zu heiß, zersetzen sich die Molekülketten im Öl hin zu kleineren Ketten, wodurch das Öl seine Eigenschaften verliert

stimmt auffallend - ist aber völlig uninteressant da zu kurze ketten nicht mehr im motor gehalten warden können und schlich und einfach via auspuff ausgeschieden werden - es passiert nichts weiter als dass der verbrauch ansteigt!

3 . Hast du schonmal was von der Mitnahmegeschwindigkeit gehört? Falls nicht, dies bezeichnet die Geschwindigkeit mit der ein Ölfilm über eine Fläche gezogen werden kann (oder Salopp gesagt: Wie leicht er sich verwischen lässt)

absoluter nonsens in diesem context! der ölfilm ist der ölanteil der verbleibt wenn der abstreifring die fläche bestrichen hat … und der ist stärker je höher die viskosität ist. mal abgesehn davon dass dies für lagerstellen nicht zutrifft! in lagerstellen sinkt der druck (spaltbreite/laufspiel ist immer constant!) je niedriger die viskosität bei gegebener temperatur ist.

abgesehen davon, dass öl durch die entsprechende oberflächenrauhigkeit gehalten wird (honen, drehen der kolben mit vergleichsweise hohen vorschüben!)

dein post ist absolut kontraproduktiv da offensichtlich die fachlichen voraussetztungen nicht vorhanden sind um diese komplexe materie (schmierstofftechnologie) zu erfassen.

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Vando  19.12.2018, 22:38
@kleinkirmit

Wenn das deine Meinung sein sollte, dann soll das von mir aus so sein. Aber bezeichne es bitte nicht als Nonsens.

Ich werde mich auf dieser Basis nicht weiter mit dir unterhalten.

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kleinkirmit  19.12.2018, 22:41
@Vando
Ich werde mich auf dieser Basis nicht weiter mit dir unterhalten

gott sei dank - amen!

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kleinkirmit  19.12.2018, 23:10
@kleinkirmit

ach - noch ganz übersehen!

Öle sind u.a. darauf ausgelegt den metallischen Abrieb und den Kraftstoff-sowie Wassereintrag aus dem Brenraum bzw. dem Zylinderkopf aus den Nockenwellen aufzunehmen.

1 .  für metallischen abrieb ist öl bloss das transportmittel zum ölfilter

2 .  Kraftstoff-sowie Wassereintrag aus dem Brennraum … soso … beides wird ausgeschieden sobald die öltemperatur über 100°C beträgt - genau das ist entscheidend! wie wasser und kraftstoff aus den nockenwellen entsteht ist wohl dein best gehütetstes geheimnis … ;-)

3 .  Die Ruß und Wassereintragung richtet sich grob danach, wie breit der Schlitz zwischen Kompressionsringen (und Ölabstreifrings) ist, welche Verdichtung der Motor hat und welcher Verbrennungsdruck letztendlich herrscht

all das ist relative uninteressant! das öl das an der zylinderwand verbleibt kommt direkt mit dem abgas in verbindung und nimmt über diesen weg verunreinigungen auf weswegen hochwertige öle in kürzester zeit 'schwarz' werden da sie die partikel nicht absetzten lassen sondern in schwebe halten und dadurch dem ölfilter zuführen!

wassereinträge entstehen in erster linie durch kondensat der luftfeuchtigkeit und verdampft sobald die öltemperatur über 100°C ist.

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Fragender123321 
Fragesteller
 19.12.2018, 23:07

Danke für die antwort da ich den Ölwechsel im Frühling mache und im winter nicht fahre wäre 5 w 40 das bessere öl oder was meinst du/ ihr?

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kleinkirmit  19.12.2018, 23:13
@Fragender123321

wenn du im winter nicht fährst brauchst du noch nicht mal 10 w 40 -> 15 w 40.

winter ist nicht gleich winter - was meinst du zu brauchen wenn du am polarkreis bist und bei -35°C startest? … -10 w 40?

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Vando  19.12.2018, 23:50
@kleinkirmit

Lese mal richtig, was deinen Punkt 2 betrifft.

Für alles weitere gilt: auf dieser Basis werde ich nicht weiter diskutieren.

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kleinkirmit  19.12.2018, 23:52
@Vando
auf dieser Basis werde ich nicht weiter diskutieren

auf diese idee hättest du schon früher kommen sollen!

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Vando  19.12.2018, 23:53
@Fragender123321

Bitte. 

Ob das besser ist lässt sich pauschal nicht sagen. Wichtig ist, dass es den Anforderungen entspricht, die in der Betriebsanleitung nachzulesen sind. Da steht irgendwo drinnen, nach welchen Anforderungen das Öl hergestellt sein sollte.

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Meine auto ist jetzt eingewintert und im Frühling wollte ich sowieso einen ölwechsel machen und werde natürlich 5w 40 oder 0 w 40 verwenden

das nennt sich farce!

  1. viskosität 0 gibt es nicht -> wasser hat 1!!!
  2. der niedrigere wert ist für kaltstart und 10 w xx ist schon sehr niedrig!

ich verrat dir mal was: ich habe ganzjährig 20 w 50 gefahren und autos bis über 400.000 km gefahren ohne probleme - eben genau deshalb gab es keine probleme!

Vando  19.12.2018, 21:36

Es gibt 0W irgendwas. Die 0 steht nicht für 0 mm²/s.

Außerdem: Aus einem Einzelfall lässt sich nicht auf den Generalfall schließen. Wenn du mit 20W50 hinkommst ist das gut. Aber das heißt, dass das für jeden anderen gelten muss.

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kleinkirmit  19.12.2018, 21:39
@Vando
Es gibt 0W irgendwas

als aufschrift auf der kanne - nichts weiter! ein dünnflüssigeres medium als wasser wirst du schwer finden.

wenn die 0 nicht für 0 poire steht - wofür steht dann 40? … hmm?

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kleinkirmit  19.12.2018, 21:47
@Vando
Aber das heißt, dass das für jeden anderen gelten muss.

doch - genau das heisst es - ölwechsel ist beutelschneiderei die noch aus der zeit der unlegierten öle stammt!

und ganz generäll: je niedriger die viskosität, desto dünner der ölfilm an bauteilen … und je dünner desto eher resist er ab!

da sprechen wir aber noch nicht von lagerverschleiss da ölfilter nur partikel grösser 3 micron ausfiltern … je dünner der ölfilm desto mehr machen sich diese partikel bemerkbar - alles klar?

den filter regelmässig zu wechseln ist entscheidend … über ölwechsel bei einem benziner fange ich VIELLEICHT mal bei 80.000 km an nachzudenken ...

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kleinkirmit  19.12.2018, 22:40
@Vando
Naja dann frag mal einen KFZ Mechaniker was er davon halt

nein - sorry, das mach ich sicher nicht! aber ich sag dir mal als maschinenbaumeister dass schmierstofftechnologie in gewerblichen ausbildungen noch nicht mal gelehrt wird - alles klar?

Zufällig haben wir in den Auto Themen mehrere

den beiträgen nach zu schliessen eher nicht … ;-)

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<<<das einzige Problemist der hohe ölverlust von 1 auf 1.200 km >>>

Vermutlich hat der Mechanix deshalb zu 10W40 gegriffen, damit du nicht 2 Liter von dem überteuerten Zeug in die Umwelt bläst.

0 w 40 ist im Winter fließfähiger, du schreibst dein Auto ist eingewintert und du fährst es auch sonst warm. Da reicht dir das 10w 40 ganz locker aus.

Wenn du extra Geld los werden willst um dein Gewissen zu beruhigen dann Kipp eben das 0 w 40 rein. Unterschied macht das bei dir sicher nicht.

Fragender123321 
Fragesteller
 19.12.2018, 23:04

Und was meinst hälts du von 5 w 40?

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Daywalker1965  20.12.2018, 04:22
@Fragender123321

Es ist Oel 😎

Was soll ich davon halten?

Ich fahre 5 W 30 z. B. nicht weil ich es besonders toll finde sondern weil es einfach die Hersteller Spezifikation erfüllt.

Aber geh mal davon aus, das dein Ölverbrauch mit 0 oder 5 W noch etwas ansteigt.

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