Ist „waiting till marriage“ veraltet?
Hey, ich bin für mich selbst (und auch wegen meiner Religion) davon bis zu dem Tag wo es sozusagen besiegelt ist mit Geschlechtsverkehr zu warten überzeugt. Ich würde eh nur mit Menschen gleicher Ansicht eine Beziehung eingehen weil es keinen Sinn macht komplett andere Grundlegende Werte zu haben. Aber ich frage mich, wie sieht die Gesellschaft das? Denkt ihr „waiting till marriage“ ist veraltet oder doch ganz up to date oder denkt ihr jeder soll tun und lassen was er will?
schreib doch Alter, Geschlecht und Religion/Kultur dazu.
5 Antworten
Schwierige Frage. Ich würde es nicht als "veraltet" bezeichnen. Natürlich stammt eine solche Lebensweise aus einer früheren Zeit, wie aber auch viele andere Dinge. Wir leben allerdings in einem Land, in dem es heutzutage möglich ist, das Leben so zu gestalten, wie man möchte.
Den Wünsch nur mit diesem einen Menschen alles zu teilen und daher bis zur Ehe zu warten, finde ich persönlich sehr verständlich und ich denke, dass er aus Liebe zum anderen entsteht.
Natürlich ist es schwierig als Mensch mit seinen Regungen und Bedürfnissen dieses Ziel auch zu erreichen, doch mit dem richtigen Partner funktioniert das. Und mit dem richtigen Partner, den man liebt und der auch einen liebt, sehe ich auch keine Probleme in der Ehe im Thema Sex. Liebe bedeutet Respekt, Aufmerksamkeit, Mühe, offene und ehrliche Kommunizieren und so viel mehr. Alle diese Dinge führen dann auch zu einem erfüllten Eheleben.
Wenn sich jemand für dieses Leben selbstständig und bewusst entscheidet, dann ist das sein gutes Recht und er kann so sehr glücklich werden.
Es darf aber keinen Zwang geben und auch keine negativen Folgen für Menschen, die sich dagegen entscheiden. Es gibt ja heutzutage leider immer noch Gruppen, die aus kulturellen oder religiösen Gründen Menschen dafür bestrafen oder stigmatisieren, weil sie Sex vor der Ehe haben. Das ist aber eine rein persönliche Entscheidung und sie darf nicht von anderen Menschen bestraft werden.
Ich bin zwar christlichen Glaubens, aber nicht der Büttel der Kirche. Ich weigere mich an vielen Stellen den überkommenen Regeln der Amtskirche zu folgen und unter meine Bettdecke zu schauen erlaube ich den Pfaffen gleich gar nicht. Die sollen mal lieber unter ihre eigene schauen, was da schändlicherweise alles im Namen der Herrn so passiert ist. Die 10 Gebote sind für mich so etwas wie eine gute Leitline im sozialen Miteinander. Wenn sich mehr Menschen daran hielten, wäre schon viel gewonnen für die Welt. Keine Religion sollte die Menschen in ihrer Freiheit beschränken und Sexualität bis zur Ehe zurückzustellen ist nicht mehr zeitgemäß.
"Besiegelt" ist eine Verbindung, wenn sich zwei Menschen lieben!
Irgendwelche Rituale sind dazu nicht erforderlich....
Vollkommen veraltete Ansicht und halt auch nicht sinnvoll "die Katze im Sack" zu kaufen. Es muss halt auch sexuell passen und wenn man das erst nach der Ehe herausfindet...tja...kann für zusätzlichen Frust sorgen. Ich halte davon genauso viel wie davon vor der Ehe keine Beziehung zu haben um die Chance zu haben sich kennenzulernen
32, w, konfessionslos
Ja ist es und war es seit Erfindung der Pille schon