Ist Rindfleisch besser und gesünder als Schwein und sollte man statt Schwein immer Rindfleisch verwenden?
Besonders Schweinefleisch ist sehr ungesund weil es ist sehr fett und auch antibiotikaverseucht sagt man. Muslime meiden wegen der Gesundheit das Schwein völlig. Rindfleisch ist magerer und gesünder sagt man und es schmeckt auch anders etwas säuerlich und sehr kräftig und gibt Energie.
zb im Big Mäc Burger oder Whopper ist das Fleischpattie immer Rind mit Zwiebeln, Salat, Tomaten, der klassische amerikanische Burger ist mit Rindfleisch. Außerdem gibt es in den USA, Argentinien und Australien große Rinderzuchtfarmen. In Südamerika ist das Asado Grillen Steak Tradition. Das beste Rind ist das Kobe Rind.
Und man sagt auch man soll lieber nur Rinderhack kaufen zb für Spaghetti, Lasagne und auch zur Fütterung von Hunden, Katzen, Hamstern nur Rind nehmen nie Schwein. Rind ist etwas teurer aber wirklich besser und gesünder.
6 Antworten
Sehr falsche Einstellung zu den Fleischarten.
Schweinefleisch ist nicht fetthaltiger als Rindfleisch, auch ist bei guter Haltung kein Antibiotika im Fleisch. Auch meiden Moslime nicht deswegen das Schwein sondern weil es in ihrer Religion als schmutzig gilt und man das nicht essen darf.
Bei der Verfütterung von rohem Fleisch an Tiere hat die Abstinenz von Schweinefleisch einen ganz anderen Grund. Hier war früher das Aujetzkivirus das für Hunde und Katzen tödliche Erkrankung verursacht der Grund.
Füttern kannst du Hunden und Katzen natürlich auch Schweinefleisch, wenn du sicher bist, das das Schwein aus aujetzkifreiem Bestand kommt. Was in Deutschland so gut wie immer der Fall ist.
Angeblich gibt es nur noch bei Wildschweinen Aujetzkiträger. Da bei Schweinefleisch aber das Herkunftsland nicht immer eindeutig ist vermeiden die meisten Tierhalter darauf es zu verfüttern, obwohl es ein geniales und günstiges Fleisch ist.
Fazit - keines davon ist ein besseres oder gesünderes Fleisch. Wie bei allem sollte man in masen essen und nicht übertreiben. Man sollte auch sein Fleisch aus guten Quellen kaufen - damit o.g. Sachen eben nicht drin sind.
P.S. Schon mal Rindersuppenfleisch gesehen? Wie hoch denkst du ist der Fettanteil?
Billiges Rindfleisch ist auch mit Antibiotika belastet. Zusätzlich werden in Amerika (Nord- und Süd) meistens Gentechnisch hergestellte Nahrung verfüttert und oft auch radioaktiv bestrahlt.
Rindfleisch ist eindeutig gesünder! Auch Hühnchen (man sagt auch weißes Fleisch) ist gut!
Nach Antibiotika gabe gibt es eine Schlachtsperre.
Fett ist nicht ungesund.
Rindfleisch hat eine verheerende Klimabilanz:
https://www.mdr.de/wissen/umwelt/fleisch-essen-klimawandel-100.html
Bei Weidehaltung ist es sogar noch schlimmer:
Schwein enthält aber tatsächlich noch mehr ungesunde gesättigte Fettsäuren als Rind. Wobei in Rind auch noch genug drin sind.
Ich finde dass der Artikel schon gut aufzeigt, dass man die ökologischen Probleme nicht löst, in dem man die Kuh einfach aus der Fabrik nimmt und auf eine Wiese stellt. Nur wenn die Fleischproduktion sinkt kann man zu einer nachhaltigen Landwirtschaft kommen. Da führt einfach kein Weg dran vorbei.
Sie dürfen das aber nicht in einen Topf schmeißen. "..die ökologischen Probleme.." sind eben nicht nur allein Treibhausgase. Wenn man sich mit Natur-, Artenschutz und Ökologie befasst, weiß man, wie vielschichtig eine ökologische Betrachtung sein kann. Das habe ich versucht, in meinem Kommentar aufzuzeigen.
Ich will gar keine Kuh/Rind vom Stall auf die Weide stellen. Wenn der Landwirt das nicht kapiert, was er da macht und worum es geht, macht es ohnehin keinen Sinn.
Aber die, die es jetzt schon machen, haben die Zeichen der Zeit erkannt. Das sollte man nicht mit irgendwelchen populistischen Klima-Argumenten kaputt machen, weil der Schutz der Natur insgesamt überwiegt.
Und da sind mir pfurzende Rinder, die zum Naturschutz beitragen, wesentlich lieber, als ebenfalls aufgrund ihrer Ernährung (vermutlich deutlich mehr) pfurzende Ernährungspropheten, die nicht das Große und Ganze im Blick haben und in praktischer Hinsicht letztendlich keinen Beitrag leisten. :-)
Wir sind uns wohl alle einig, dass der Fleischkonsum drastisch reduziert werden muss und das die tierwohlverachtende Massentierhaltung mit ihren Industrieprodukten völlig verfehlt ist und boykottiert werden sollte. Aber man darf nicht übers Ziel hinausschießen und alles über einen Kamm scheren.
Man sollte auch anerkennen, dass es gute und zukunftsweisende Projekte und Methoden gibt, artgerechte und tierschutzkonforme Tierhaltung, Naturschutz und Ökologie unter einen Hut zu bringen und so der Landwirtschaft neue Wege zu ermöglichen.
Andernfalls werden wir es nur noch mit großen Konzernen zu tun haben, mit denen positive Veränderungen nicht mehr so leicht umzusetzen wären, wie es heute vielleicht noch der Fall ist.
sorry, aber dieser Zeitungsbericht ist völliger Blödsinn, da man die Ökobilanz nicht alleine an Emmissionen festmachen kann. Verzicht auf Kraftfutter? Welche Ökobilanz hat Kraftfutter? Soja usw...? Bitte mal nachdenken ;-)
Durch die Weidehaltung werden wertvolle Wiesen- und Grünflächen erhalten und genutzt. Wie sieht es denn hier mit der Ökobilanz aus? Man kann das doch nicht nur an einzelnen Faktoren festmachen, sondern muss eine Gesamtbetrachtung aller Ökoparameter vornehmen.
Ich hätte Ihnen mehr Sachverstand zugetraut. Z.B. sollte man erkennen, um was es in dem Bericht tatsächlich geht. Eine Studie im Auftrag der Fleischindustrie bzw. eines der größten europäischen Lebensmittelkonzern, MIGROS, wo es darum geht, dessen eigenes Label-Fleisch besser dastehen zu lassen, als Fleisch aus Weidehaltung, zu dem immer mehr Menschen greifen. ;-)
Weidehaltung ist die natürlichste und artgerechteste Form der Haltung von Rindern und kommt der natürlichen Lebensweise sehr nahe.
Dass dieser Bericht ein Schmarrn ist, kann ich u.a. an einem Beispiel von Rinderhaltung belegen, wo Wasserbüffel in einem Naturschutzprojekt für die Offenhaltung von wertvollen Flussauen eingesetzt werden, um die Verwaldung zu verhindern. Dieses Projekt wurde mit der besten Ökobilanz überhaupt ausgezeichnet. Durch diese Rinder werden durch Bodenstrukturveränderung sogar neue Biotopflächen geschaffen.
Ein anderes Beispiel kenne ich von Rinderbeweidung in einem Moorgebiet mit Heckrindern (Nachzucht Auerochse). Auch hier sollen durch natürliche Pflege die Moorflächen erhalten und erweitert werden.
Es ist eigentlich das Natürlichste auf dieser Welt, dass Rinderherden auf großen Flächen weiden (früher Auerochsen, Wisente, Wasserbüffel in Europa oder die Bisons in den USA) und dadurch zu einem intakten Ökosystem beigetragen hatten. Das wird heute gottseidank wiedererkannt und speziell gefördert.
In Sibirien gibt es ein Projekt, wo man Rinder und andere Tiere zum Schutz der Permafrostböden einsetzt, da sie den Boden verdichten...usw.
Was würde mit unseren wertvollen Wiesenflächen, z.B. auch Bergwiesen denn geschehen, wenn es dort keine Rinderhaltung mehr gäbe?
Wenn das als veganes Argument herangeführt wird, dass die Tiere eine schlechte Ökobilanz hätten, dann zeugt dass eigentlich nur von fehlendem Fach-und Hintergrundwissen.
Kann man ja auch nicht zu jedem Thema haben, habe ich auch nicht. Aber ich mische mich auch nicht überall ein, wenn ich keine Ahnung von speziellen Themen habe. ;-)