Ist meine Bewerbung brauchbar?

7 Antworten

was mir direkt ins Auge gefallen ist, ist dein "gestossen" Bei betonten Vokalen setzt man noch immer ein ß, sonst wird der Vokal nur kurz ausgesprochen und das Wort ergibt keinen Sinn :) Heißt ja auch Fuß. Gleiches zählt auch für Grüße. Nach einem Doppelvokal, kannst du schon mal pauschal immer ein ß setzen, da dieser fast immer stark betont ist.
Ich finde den dritten Absatz zu abgedroschen, würde ich in meiner persönlichen Bewerbung anders oder gar nicht schreiben.

Vielen Dank für die rasche Antwort Customix!

Bezüglich dem ß. Ich lebe in der Schweiz. Bei uns ist es eher üblich "ss" anstatt ß zu schreiben. Das haben wir auch explizit so in der Schule gelernt... Aus welchem Grund das so ist weiss ich auch nicht.

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@adamegeric

Auch im Deutschen verschwindet das ß immer mehr. Ich denke, mit der nächsten Reform werden wir es gar nicht mehr haben.

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@augsburgchris

ja, Alkohol sollte immer nur in Massen genossen werden. Komisch diese Schweizer :)

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Hmmm wo soll man da anfangen?

Du willst keinen Nebenjob besitzen

Trotz dem, dass ist Umgangssprache.

Was bringst du der Firma?

Beilagen gibt es auf einem Teller zum Fleisch dazu, aber nicht in einem Brief.

Anlagen ist hier das richtige Wort.

Ansonsten das bereits erwähnte Problem mit scharfem ß

Aaaalso

der erste Absatz "Nebenewerb zu besitzen" "2 freie Arbeitstage" "Pensum von 20-40%" "machte mich auf die Suche"

Nebenerwerb besitzt man nicht, hast du nun 2 freie Arbeitstage oder möchtest du 2 Tage arbeiten oder doch lieber 40%, von was? Vollzeitstelle, Teilzeitstelle?

und du machtest dich nicht auf die Suche, sondern du bist auf der Suche.

"Ich suche zur erweiterung meines Beruflichen Horizonts und zur finanzierung meines Studiums eine Teilzeitstelle an 2 Tagen in der Woche" (oder ähnlich, ist jetzt nur so hingeschrieben)

der zweite Absatz ist gut so

den dritten kannst du komplett weglassen. Stattdessen könntest du deine Bedürfnisse und Qualifikationen erläutern, was für Bedürfnisse, was für Qualitfikationen? (kann man die den Unterlagen entnehmen?) du schriebst oben du hast keine Erfahrung in der Baubranche, also bist du nicht das was sie suchen. Womit machst du diesen Mangel wieder wett?

Vielen Dank für die Antwort!

Das Unternehmen sucht einen Kaufmännischen allrounder, der eine Kaufmännische Lehre abgeschlossen hat. Exaktes arbeiten, guter Umgang mit MS Office, bewusstes Auftreten und die Aushilfe bei diversen Administrativen Aufgaben. Und eben vorzugsweise Erfahrung in der Baubranche. Die Stelle trifft völlig zu, ausser dass ich eben die Lehre nicht in einem Bauunternehmen o.ä. gemacht habe.

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@adamegeric

Na dann kannst du das ja in kurzform so reinschreiben, sieht man dann zwar auch an den Zeugnissen, aber es gehört auch in die Bewerbung rein warum du geeignet bist für die Stelle. Bewerbung, ist ja schon das Wort Werbung drin, werbe für dich. "ich bin super geeignet weil ich ahnung hab von dem allen was ihr wollt, ausser baubranche, aber hey, ich bin lernfähig" (also jetzt nicht so aber so in der art ;-) )

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@Leylakind

Damit war eigentlich auch der grausame dritte Abschnitt gemeint (den habe ich natürlich gelöscht) :'D. Quasi um meine Lernfähigkeit und Begeisterung dieser Branche zu zeigen. Ich selber bin ja auch begeistert vom Beruf Architekt. Ausserdem arbeiten mein Bruder und mein Vater in der Baubranche, weswegen ich auch ein wenig Wissen über die Baubranche habe. Jedoch nur wenig. Macht es Sinn so etwas mit einzubringen oder soll ich es halt einfach so machen wie du es gesagt hast. "Ich habe zwar keine Ahnung, bin aber sehr lernfähig"? (Etwas schöner formuliert natürlich)

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@adamegeric

Dann würde es bei dir Sinn machen, die Eltern und die Geschwister mit ihren Berufen im Lebenslauf mit aufzuführen.

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@adamegeric

Besser nicht reinschreiben, denn was man so erzählt bekommt ist nicht das was man braucht. Erfahrungen heißt eben eigene Erfahrungen, ich weiß ja nicht was das für ne Firma ist, aber da du sagst sie suchen im kaufmännischen Bereich, vermute ich mal sowas wie einholen von Angeboten oder abgeben von Angeboten u.ä. und da hast du halt keine Ahnung von wenn du deine Ausbildung im Drogeriemarkt gemacht hast (jetzt mal als Beispiel). Du kannst ja auch kein Autofahren nur weil dir mal jemand erzählt hat wie ein Auto aussieht. Berufe der Eltern gibt man heutzutage nicht mehr an.

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@Leylakind

kann man aber, wenn es Sinn macht. Bewerbungen sind mittlerweile kaum noch mit "Muss" behaftet, aber vieles kann.

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Bitte beim nächsten mal den Text einfach rein kopieren. Das macht es etwas einfacher da man so "im Text" korrigieren kann wenn erforderlich.

  • Haben die die Stelle wirklich so ausgeschrieben wie du die im Betreff benennst?
  • Was sollen 20-40 % sein? Es gibt Vollzeit stellen mit 38 und welche mi 48 Stunden. "...in Teilzeit" sollte reichen
  • Der erste Abschnitt ist ne Katastrophe. das ließt sich als "ich hab eh Zeit und da ich nen Job brauche..."
  • Keine Listen sonern Stärken belegen
  • Zu salopp und zu viel Bla bla => Besitzen, machte ich mich auf die Suche, dazu kommt noch,... Du schreibst doch keinen Roman.
  • Das klingt mehr wie die Einleitung zu eine Biografie denn wie ein anschreiben.

Warum bist du der Richte? Warum ist das Unternehmen für dich das richtige?

Du hast durch die Ausbildung doch Qualifikationen warum arbeitest du das nicht herraus? Und bitte weniger umgangssprache.

Hi,

der erste und zweite Absatz sollten getauscht werden - zuerst "wie komme ich auf die Idee der Bewerbung" und "warum bewerbe ich mich für diese Stelle".

Ihr gefordertes Stellenprofil überschneidet sich mit meinen Bedürfnissen und Qualifikationen.

Geht stilistisch gar nicht - besser weglassen und die ersten beiden Sätze überarbeiten und zusammenfassen: "Ich bin über die Plattform [...] auf ihr Stellenangebot für die Tätigkeit als [...] gestoßen, welches mich sofort angesprochen hat. Wegen meinem Interesse an [...] würde ich gerne ebendiese Tätigkeit in Ihrem Unternehmen ausüben."

Damit hättest Du zumindest eine ordentliche Einleitung.

Der letzte Satz bleibt im zweiten Absatz - dort gehören besonders nennenswerte Qualifikationen und Erfahrungen hin, zum Beispiel Arbeitserfahrungen in genau diesem Bereich. Andere Kenntnisse gehören eher in den Lebenslauf.

Persönliche Stärken würde ich eher in einen dritten Absatz packen. Da könntest Du wiederum auch ein paar mehr nutzen.

Die Geschichte mit den Legosteinen...wir brauchen wohl nicht darüber zu streiten, dass das zwar als Anekdote gilt, aber sicher nicht als Grund für einen Arbeitgeber, dich einzustellen.

Wenn Du gewisse Kenntnisse nicht hast, solltest Du das anders formulieren: "Zum Erwerb von zusätzlichen Fachkenntnissen für die Tätigkeit bin ich selbstverständlich bereit." oder "Durch mein Interesse an der Baubranche strebe ich Praxiserfahrungen in diesem Bereich an.".

Die Grußformel lautet "Mit freundlichen Grüßen", Beilagen gibt es beim Essen, im Schriftverkehr sind dies Anlagen.

Und bitte: keine unnützen Standardfloskeln nehmen - das wirkt dann nicht nur wie "von der Stange", sondern auch lustlos und uninspiriert. Beides keine guten Gründe, eingestellt zu werden.

LG