Ist intelligentes Leben dazu veranlagt sich selbst auszulöschen?

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Es wäre dann ja nicht wirklich intellligent.. Aber das ist schon eine Möglichkeit, die Theorie ist auch unter dem "Großen Filter" bekannt und eine der möglichen Antworten auf das Fermi Paradox

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterstudium Physik

Bisher bin ich fest davon überzeugt, dass es eine Art Gesetz ist oder eben bedingt durch unsere individuellen Gesellschaftsformen. Wir sind keine Einheit eher arbeiten alle gegeneinander oder für sich selbst.

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@StormstarZeus

Hast du dich schon mal mit Resilienz befasst ? Weißt du , wie schnell Deutschland nach den 2. Weltkrieg wieder aufgebaut war ? Und der These " jeder gegen jeden " steht das Ehrenamt im karitativen Bereich in Deutschland und international bzw unzählige Hilfsorganisationen entgegen . Man muss das Gute auch einfach sehen wollen . Viele Betriebe und Organisationen sowie die landwirtschaftlichen Erzeuger haben begriffen , dass es ohne Nachhaltigkeit keine Zukunft gibt .... Man könnte fortsetzen .

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@StormstarZeus

Warum sollte ich mich um Dinge sorgen , die ich nicht beeinflussen kann und die vielleicht überhaupt nicht eintreten . Selbst wenn eine Zivilisation " erlischt " ist das individuelle Leben weiterhin möglich . Wie auch immer . Zumindest habe ich mit meinem kleinen "Geist" stets bemerkt , dass , je größer Gefahren werden , die Hilfsbereitschaft unter Menschen zunimmt .

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Intelligenz, Zivilisation, Kultur, Existenz...

Viele große Worte...

...aber ich sehe nicht wirklich zusammenhänge dabei...

Viele Arten sind entstanden und vergangen, viele Kulturen gekommen und gegangen...

...und da meine ich nicht nur anthropozentrische Einwertungen...

Intelligenz führt nur bedingt zum Erhalt einer Kultur - ist es oft doch auch die Voraussetzung für die Zerstörung derselben...

Gilt im großen wie im kleinen: die intelligenten sind die, die die unglaublichsten Dinge erreichen können, aber auch die, die in die tiefsten Abgründe fallen - alleine schon weil sie das Hirn haben, diese Abgründe überhaupt erst zu erkennen oder gar zu erschaffen...

Geht in beide Richtungen...

Nett natürlich, ich denke allgemein ist das ziel einer Spezies der Fortbestand seiner Art. Menschen haben sich geistig so weit entwickelt um eine eigene Zivilisation zu schaffen. Die Ausweitung der Zivilisation ist ein Schritt der mit der Weiterentwicklung von neuen Technologien unvermeidbar ist.

Kulturen der menschheit ist ein beispiel welches ich anfügen wollte, weil wir keine weitere Zivilisation bisher kennen. Und die Existenz ist quasi alles was unsere Wirklichkeit ausmacht.

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@StormstarZeus

Keine Art hat Arterhaltung als explizites Ziel - und der Mensch schon gar nicht ... Offensichtlich...

Das wäre der selbe Denkfehler wie dass Mutationen eine Zielrichtung hätten...

Aber eben survival of the fittest...

Ziele sind individuell: satt werden, Macht, Liebe usw.

Und der stärkste oder klügste bekommt am meisten davon...

Und wenn dann alle zu stark oder zu klug sind, ist vllt. doch der vorsichtigste, sparsamste, versteckteste oder oder oder doch der fitteste...

...so wie die spitzhornchen die großen Dinos überlebt haben...

Schau mal den Film "Evolution" - reiner Phantasiequatsch - aber da wird auch klar was überlebt... ;o)

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@myotis

Oder das Standardbeispiel von den Kakerlaken die den Atomkrieg überleben werden...

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@myotis

Allein Fortpflanzung dient nur zur Arterhaltung aber ok

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@StormstarZeus

Die Arterhaltung ist die Folge von Bienchen & Blümchen...

... erzähl doch nicht dass der durchschnittliche Erdenbürger - ob jetzt 2beinig und in der Metro unterwegs oder 4beinig mit Hörnern in der Prärie Wyomings... - sich so denkt, ups ich muss wegen dem Arterhalt heute ja noch e weng Fortpflanzung betreiben... ;o)

Das Argument Arterhaltung kommt immer schon vor bei nüchternen Herleitungen welchen evolutionären "Sinn" z. B. Nestlingsfüttern, Muttermilch, das Bewachen von Tintenfischeiern bis zum Tod, die Mithilfe der Vorjahresbrut von Rennkuckuken, bei der Jungenaufzucht, die Existenz von sterilen Arbeiterinnen bei Bienen und Wespen oder die Menopause bei den Hominiden bis hin zur Laichwanderung der Lachse obwohl die immer tödlich endet....

Evolution hat aber weder "Sinn" noch "Ziel"... Sondern ist das Ergebnis der vielen Einzelentscheidungen (aus ganz banalen Alltagswünschen heraus) und der vielen vielen kleinen Unterschiede aus zufälligen, also ungerichteten Mutationen und Zufällen heraus...

Nix davon geschieht "wegen dem Arterhalt"...

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@myotis

Aber wir existieren um unsere Art zu erhalten oder? Sonst würden wir alle aussterben ist das falsch?

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@StormstarZeus

Mach mal ne Umfrage, welchen Lebenszweck die einzelnen so verfolgen...

...die wenigsten werden "Arterhaltung" priorisieren... ;o)

...und den allerwenigsten Arten isses überhaupt bewusst, was das ist...

Für die Existenz von Lebewesen braucht es keinen "Grund" oder "Zweck" - alles andere wäre ja schon hart an der Grenze zur Bewertung von Leben....

Kein Schlammspringer und keine Ameise stirbt aus, wenn/weil er oder sie nicht ständig "Arterhaltung! Arterhaltung! Arterhaltung!" denkt...

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@myotis

Nein weil das die Naturgesetze so bestimmen. Aber es kann ja sein, dass jemand genau aus diesem Grund eine Regel programmier/prognostiziert hat ;).... Ich denke wir könnten Stundenlang Diskutieren... Entweder du öffnest deinen Horizont und denkst nicht nur wie ein Biologe oder du sagst ich bin Experte in dem was ich bin und dann ist gut ;)

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Das Lebensformen entstehen und vergehen ist der natürliche Lauf der Dinge. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun. Intelligenz gäbe einem nur ein Werkzeug um das vielleicht hinauszuzögern.

Aber steht die menschheit vor dem Abgrund oder können sie sich dem lauf der zeit beugen?

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@StormstarZeus

Weiß ich nicht - denke aber man kann das noch ändern. Aber egal was passiert: schwarzmalen bringt keinen weiter

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Recherichere mal, WARUM diese Kulturen untergingen? Und ob sie komplett als Volk untergingen oder in ein anderes Volk übergingen?

Meines Wissens waren da sehr oft andere Kulturen beteiligt, die entweder zahlenmäßig oder militärisch/ technologisch überlegen waren, also schlicht mehr Gewaltmittel besaßen. Das hatte also nicht zwingend etwas mit der Intelligenz des Volkes zu tun.

Zudem wäre noch zu fragen, ob sich diese Intelligenz auch in militärsicher Hinsicht gezeigt hat, ob man auf einen Angriff vorbereitet war oder nicht und entsprechende Praxiserfahrung hatte oder nicht oder halt wenig.

Man würde vermuten, dass intelligente Völker in der Lage wären, Lösungen für Probleme zu finden, allerdings bräuchten sie dafür entsprechende Zeit (und Ruhe). Sie Russland/ Ukraine. Der eine war auf den Angriff vorbereitet, der andere nicht. Der eine hatte die militärische Übermacht, der andere gibt aber nicht auf und bekommt Unterstützung. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, da spielen ganz andere Faktoren rein wie Motivation, Ausstattung, menschliche Überzahl, Ausbildung usw.

Ich Rede nicht von einzelnen Kuturen oder Völkern sondern von der Gesamtheit der Rasse Mensch.

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@StormstarZeus
In der Menschheitsgeschichte gab es bereits sehr intelligente Kulturen, die so viel über das Universum und der Geschichte verstanden haben, jedoch sind diese leider alle zu grunde gegangen...

Wir haben mit Menschen nur diese einzige Erfahrung. Es gibt keine anderen Spezies, mit denen wir uns vergleichen könnten, daher ist bezogen auf die Spezies die Frage mMn unbeantwortbar.

Du hast aber selbst verschiedene Hochkulturen ins Spiel gebracht. Diese wurden meines Wissens meist von militärischer Übermacht oder dem Überraschungsmoment und personeller Übermacht zu Fall gebracht. Und dann gab es natürlich Hochkulturen, die lange wirklich geherrscht haben (Mazedonier, alte Ägypter etc. Die Maya etc. auch, bevor die Europäer kamen. Also, ganz erfolglos war das Modell nicht!)

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@Tasha

Aber sind am Ende trotzdem gescheitert... Von denen habe ich übrigens geredet.

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@StormstarZeus
Von denen habe ich übrigens geredet.

Wie passt diese Aussage zusammen mit der Aussage, die du 5 Minuten vorher getroffen hast, als du meintest "Ich Rede nicht von einzelnen Kuturen oder Völkern"?

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@EinAlexander

Ich habe versucht Beispiele zu finden nur leider können wir bisher nur uns als Beispiel nehmen.

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Das Leben kann sich nur ausbreiten wenn die primitivität überwunden wird.

Im Moment erleben wir die Hochkultur der Angst.

Danach sollte die Liebe kommen.

So ist es logisch vorherbestimmt.

Ich habe das Gefühl wir entwickeln uns nicht weiter eher zurück.

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"Das Leben kann sich nur ausbreiten wenn die primitivität überwunden wird."
Lustig - das sagst mal den ganzen Tieren dies schon viel länger als uns gibt und die wir noch als primitive Lebensform sehen xD
Nach der Angst kommt übrigens keine Liebe sondern Zerstörung - und DIE führt zu Liebe

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