Ist es, speziell im Hinblick auf eine spätere Verbeamtung, sinnvoll, erst einmal auf alle Arztbesuche zu verzichten, die nicht gerade äußerst dringend sind?
Ich studiere Lehramt und frage mich, ob es speziell im Hinblick auf eine spätere Untersuchung beim Amtsarzt sinnvoll ist, in den nächsten Jahren so gut es geht alle möglichen Arztbesuche zu vermeiden, um so eine spätere Verbeamtung nicht unnötig zu gefährden.
Stattdessen würde ich eher versuchen alle Krankheiten erst einmal mit rezeptfreien Mitteln aus der Apotheke auszukurieren.
6 Antworten
Hi,
ein desolater Gesundheitszustand infolge laienhafter Selbstmedikation gefährdet die Verbeamtung ziemlich sicher - ein Arztbesuch hingegen eher weniger.
Werden Erkrankungen beim Amtsarzt festgestellt, die sich nicht mit einer Verbeamtung vereinbaren lassen, kommt es unabhängig von der Vorgeschichte zum Ausschluss.
Daher: nicht sinnvoll.
LG
Hallo
klingt erst mal nachvollziehbar. Bei näherer Betrachtung lässt das aber nach.
Bei simplen Erkrankungen kann man sicherlich auf Arztbesuche verzichten. Ein Schnupfen heilt auch ohne Arzt.
Eine eher andauernde Erkrankung, auch wenn eher banal erscheinend, oder mit schweren Symptomen sollte aber beim Arzt abgeklärt werden.
Könnte ja sonst so kommen, dass die Krankheit als solche unkompliziert zum Heilen wäre, aber aufgrund Verschleppung chronifiziert oder Schäden hinterlässt, die eine Verbeamtung ausschließen.
Mal abgesehen davon wird der Amtsarzt ohnehin nach aktueller Lage entscheiden.
LG
Du musst ohnehin zum Amtsarzt - der stellt Erkrankungen, die eine Verbeamtung verhindern könnten fest ...
Also... ich war selbst mit allem möglichen beim Amtsarzt und das ging eigentlich. Da kommt es eben darauf an vor welchem Typ Mensch du stehst.
Grundsätzlich würde ich dir schon raten nicht bei jedem Wehwehchen zum Arzt zu rennen, auch wenn das in meinen Augen auf die Verbeamtung keine großen Auswirkungen hat, das wirkt sich höchstens darauf aus was die PKV sagt, die du als Beamter ja bestimmt abschließen wirst.
Jetzt ist hier die Frage: Wie lange willst du nicht zum Arzt gehen. Soweit ich weiß sind in den Fragebögen nur die letzten 3/5 Jahre erfasst und das war es dann auch, wenn es nicht so gravierende Sachen sind wie Operationen (was auch harmlos ist, solange du was zeigen kannst worauf steht dass alles okay ist, wie ich bei meiner Leberfleckentfernung).
Solltest du wirklich krank sein, dann bist du krank... und gehst zum Arzt, statt irgendwelche Pseudo-Medikamente einzuwerfen. Solange es nur eine Erkältung ist kannst du es meinetwegen lassen (ich saß auch zwei Wochen mit laufender Nase und vollkommen fertig im Studium), aber irgendwann kommt dann eben der Moment, an dem du zum Arzt musst. Und wie gesagt: Beim Amtsarzt fragen die dich auch nur nach chronischen Sachen, Verletzungen oder irgendwelchen aktuellen Beschwerden etc. Ich glaube zumindest nicht dass bei mir irgendwas nachgeprüft wurde wie oft ich beim Arzt war oder so
Das hat keinen Einfluss auf die Beamtung. Denn vorher musst du ohnehin noch eine Gesundheituntersuchung machen.