Ist es gut ständig im minus zu sein?
Ich darf bei meiner Bank bis zu 200€ ins Minus zu gehen. Hat das jetzt Auswirkungen auf später zb beim Inkasso oder bei der Schufa.
11 Antworten
Der eingeräumte Dispo wird an die Schufa als Kredit gemeldet, unabhängig ob du ihn benutzt.
Zudem musst du auf den Betrag Zinsen zahlen, bist du zu lange stark im Minus oder überziehst den Dispo sogar, wird sich die Bank bei dir melden. Ebenso könnte in dem Fall ein weiterer negativer Schufa-Eintrag folgen z.B. dass die Bank dir den Dispo wegen Zahlungsproblemen gekündigt hat.
Falls du mal einen Kredit von deiner Bank möchtest, wirst du zudem nur schlechtere Konditionen bekommen, da du scheinbar nicht gut mit Geld umgeghen kannst, das Risiko dir Geld zu leihen also für die Bank höher ist.
ständig mit 200 € im Minus zu sein kostet dich Zinsen.
Angenommen der Zinssatz für eine erlaubte Kontoüberziehung wäre 1 % dann rechnet sich das auf ein Jahr wie folgt: 1% * 200 € / 100 % = 2 € Zinsen pro Jahr
Der Zinssatz ist möglicherweise aber deutlich höher. Wir rechnen mal mit 5 %
wären schon 10 € Zinsen pro Jahr.
Auf die Schufa oder wegen eines zukünftigen Inkassos hat das keine Auswirkungen.
Meiner Meinung nach nicht, allerdings bist du somit nicht Kreditwürdig.
Passe lieber auf im Plus zu bleiben und spare Geld wenn es möglich ist.
Ja, die Bank merkt das, wird aber nichts dagegen sagen, weil sie ja an dir gutes Geld (Überziehungszinsen) verdienen.
Wenn du allerdings einmal einen Kredit möchtest, dann ist dein Schufa schlechter, als wenn dein Konto immer im Plus wäre. Daher wäre es besser, wenn du dir diese Unsitte abgewöhnen würdest.
Quelle : @Hardware02
https://www.finanzfrage.net/g/frage/merkt-das-die-bank-wenn-das-konto-staendig-im-minus-ist
Einen Dispokredit sollte man nach Möglichkeit gar nicht ausnutzen. Der ist nur für Notfälle gedacht. Ziel muss sein das Konto immer im Plus zu haben
