Ist ein Gartenwasserzähler bei 500m² Grundstück vorteilhaft und kann man den Verbrauch vorher einschätzen?
Wir sind gerade am überlegen, ob sich es lohnt einen Gartenwasserzähler für den Neubau mit zu bestellen. Man hört leider nur geteilte Meinungen. Die einen sagen es lohnt sich, die anderen sagen, dass das nicht für jeden lohnt.
Wie kann ich meinen Wasserverbrauch einschätzen. Weiß jemand, wie viel m³ Wasser im Garten mit Hecke, Blumen, Rasen usw bei ca 400m² Garten verbraucht wird? Ich könnte dann auch so einen Kalkulator benutzen, der mehr über die Sinnigkeit eines Gartenwasserzählers gibt.
8 Antworten
Sicher lohnt sich das, wenn der Lieferant einen separaten Zähler genehmigt und auf die Abwassergebühr verzichtet. Ist bei uns nicht der Fall, weshalb ich viel mit Dachwasser etc. arbeite.
Es macht aber auch noch Sinn den Zähler zu montieren, wenn kein Abzug für die Abwassergebühr möglich ist; Gartenwasserleitungen haben nämlich die Eigenschaft, dass oft undicht sind oder werden, und das kostet dann Geld. Mit einem Gartenwasserzähler kann man das aber vermeiden
Hallo Missdance,
also hier in Bayern (Lkr. München) ist das so geregelt, dass der Zähler vom Wasserversorger eingebaut (verplombt) wird und man für diesen Zähler Grundgebühr bezahlen muss!
Aus diesem Grund und da ich ziemlich viel Regenwasser verwende, hat sich für mich der Einbau nicht rentiert, obwohl ich auch ca. 400m² zu "versorgen" habe, doch Bäume und größere Sträucher meist vernachlässigt werden, heiß nur die vielen Töpfe!
Wenn bei Dir keine Grundgebühr anfällt, kann sich der Einbau lohnen, doch wahrscheinlich wird, wie hier schon öfter vorgeschlagen, der Zähler aus dem Baumarkt nicht anerkannt werden!
Eine Mengenmäßige Einschätzung kann ich Dir nicht geben, da es für mich aus oben genannten Grund nicht wichtig war, aber ich denke so unter 20-25m³!
MfG
Norina
Wenn das Gartenwasser separat erfaßt wird muß, man dafür keine Schmutzwassergebühr entrichten, weil ja das Gartenwasser nicht über die gemeindeeigenen Abwasserleitungen entsorgt wird, sondern im eigenen Boden versickert.
Man muß so eine Gartenwasseruhr beim Wasserversorger anmelden und er muß die Art und Weise genehmigen, wie die Wasseruhr verbaut ist.. Der Wassermeister unserer Gemeinde hat noch den Anschluß eines Rückschlagventils verlangt, damit kein abgestandenes Wasser aus Sammelbehältern in das Trinkwassersystem gelangen kann.
Die Schmutzwasserggebühr bei uns beträgt 1,04 € pro m³ Wasser, das sind 35 % des Kubikmeterpreises. In sehr heißen Sommern wie im letzten Jahr kann man für einen Garten eurer Größe locker mal 100 m³ verbrauchen.
Mittel- und langfristig lohnt sich so eine Wasseruhr auf jeden Fall.
Ich kenne diesen Anmeldebogen leider nicht, weil ich meine Wasseruhr nachträglich installieren ließ. Ich kann nur mitteilen, was bei uns die Modalitäten waren.
Die Wasseruhr muß so eingebaut werden, daß sie nicht leicht demontierbar ist, und vielleicht für Manipulationszwecke vorübergehend woanders angeschlossen werden kann. Sie soll also z. Bsp. nicht einfach an einem Schlauch hängen.
Sie muß zugänlich sein, weil diese Wasseruhr einmal im Jahr vom Wasserversorger abgelesen wird (Wie auch die Hauptwasseruhr. Deswegen wollen die Wasserversorger - aus reiner Bequemlichkeit - daß die Gartenwasser in der Nähe ist und gleich mit abgelesen werden kann. Wo die Gartenwasseruhr aber sitzt, entscheidet dennoch der Eigentümer).
Ich empfehle, die Wasseruhr frostsicher, also im Gebäudeinneren, montieren zu lassen. Man muß ja im Winterhalbjahr in allen außenliegenden wasserführenden Teilen das Wasser aus Frostschutzgründen ablassen. Wenn die Wasseruhr innen sitzt, geht sie nicht gleich kaputt, wenn man sowas mal vergißt. (Deswegen ist auch wichtig, daß ein separater Abschalthahn davor montiert wird - außerdem muß diese Wasseruhr alle sechs Jahre ausgetauscht werden).
Also in eurem Fall würde ich die Wasseruhr im Hauswirtschaftsraum installieren lassen, bzw. in einer Wand des Hauswirtschaftsraumes, wenn die Leitung unter Putz liegt.
Es gibt solche Wasserzähler zum Zwischenstecken doch schon für bummelig 30 Euro. Also wenn du deinen genauen Verbrauch wissen möchtest wäre das schon die sinnvollste Methode. Die Frage ist halt nur, was dir dieses Wissen bringt.
Die Frage ist halt nur, was dir dieses Wissen bringt.
Das man möglicherweise einiges an Wasserkosten sparen kann.
Inwiefern? Pflanzen gießen und Rasen sprengen, macht man doch nicht zum Spaß. Ok, man kann es vertrocknen lassen, aber das ist ja nicht Sinn der Sache.
Inwiefern?
Man zahlt dann nur das Frischwasser und kein Abwasser.
Ach so, na gut. Dann reicht natürlich so ein billiger Zähler nicht. Ich dachte, er wollte nur seinen Verbrauch wissen.
Ein "billiger" Zwischenzähler, so um 20 €, reicht da schon. Nur muß das vom Wasserversorger abgenommen werden. Denn nur dann zahlt man ausschließlich der Verbrauch von Frischwasser der über diesen Zähler läuft.
Der muss dann ja aber fest installiert oder wenigsten verplombt sein.
Wir haben einen Gartenwasserzähler aus der Bucht für 24.99
Wir bewässern allerdings sehr viel. Ca 25m3 im Jahr . Pro cbm sparen wir ca. 3 euro. Lohnt sich also schon
Danke. Bisher beste Antwort :)
Vielleicht kannst du mir noch sagen, was folgendes auf dem Anmeldebogen genau zu bedeuten hat. Unsere Baufirma antwortet leider bisher noch nicht auf unsere Fragen:
"Der Wasserzähler kann frostsicher eingebaut werden"
"Der Wasserzähler wird zugänglich im Haus (möglichst in der Nähe der Hauptwasseruhr) eingebaut"
Beide Fragen kann man mit Ja oder Nein beantworten.
Können wir das beantworten (eigentlich ja nicht wie man sieht) oder muss das vom Hausbauer gemacht werden?
Wir wissen nur, dass wir einen Außenwasseranschluss an der Wand des Hauswirtschaftsraumes erhalten.