Ist diese Realität wirklich die entgültige Realität?
Beispiel: Ich schlafe ganz tief und ruhig, ich träume, wie ich im Weltraum gegen Raumschiffe kämpfe, und diese zerschieße, während ich selber in dem Cockpit meines Schiffes sitze. Wahrscheinlich glaubt man zuerst nicht daran, ob es nun ein Traum ist oder Realität. Das Glauben daran, dass es eine Realität wäre, würde die Person dann im Traum gefangen halten, richtig? Die Person selbst, also ich, würde sich nicht schlecht oder unwohl fühlen, weil es fest daran glaubt, in der "entgültigen" bzw. richtigen Realität zu sein. Andersherum würde die Person wissen, dass das ein Traum wäre, indem sie diese als "falsche Realität" sehen würde.
Dann würde es so bedeuten, dass die nun richtige Realität, wo wir alle zurzeit leben, vlt auch nur ein Traum wäre. Wir glauben, es sei die entgültige Realität, und es gäbe nichts außerhalb oder darüber. Aber was wenn nicht? Es wäre für mich noch unvorstellbar, zu wissen, wie man dann aus diesem Traum entkommt, wenn man annimmt, dass es hier nicht real ist. Viele Menschen mit psychischen Störungen, haben solche Symptome, aber auch einige anderen Menschen. Und außerdem: Warum sollte man glauben, dass dies hier die Realität sei?
Was denkt ihr darüber? Könntet ihr vlt noch Fakten hinzufügen, urteilen, ob ich überhaupt richtig liege?
4 Antworten
Wenn ich träume, dann ist der Traum für mich Realität, ich zweifle keinen Augenblick daran, selbst wenn ich im Weltraum Raumschiffe bekämpfe, erst wenn ich aufwache, weiß ich, dass ich geträumt habe.
Ob die Realität hier und jetzt echt ist, weiß ich nicht so genau. Nur weil ich jeden Morgen im selben Bett neben der selben Frau aufwache, und die auch noch gleich anfängt zu schimpfen, dass ich schon wieder vergessen habe den gelben Sack rauszustellen, ist mir das noch nicht Beweis genug. Vielleicht schlafe ich ja in Wirklichkeit jetzt und bin wach, wenn ich im Weltraum Raumschiffe bekämpfe? Die Möglichkeit darf man nie ganz ausschließen.
Ich ignoriere meine Träume nicht. Ich genieße sie, denke über sie nach, meistens vergesse ich sie einfach kurz nach dem Aufwachen. Und ja, ich lebe normal weiter. Ich bin aber auch ein großer Tagträumer, ich muss nicht erst einschlafen, um Raumschiffe im Weltall zu bekämpfen, die andere Realität ist in mir drin, ich muss da nur eintauchen, und schon bin ich weg.
In einem fernen Traumland wach ich auf,
Im Raum gefangen, umgeben von Graus.
Raumschiffe kreisen, mein Schiff fühle ich.
Ist das nun Traum oder Wirklichkeit?
Gefangen im Traum, in seiner falschen Welt.
Die Realität entgleitet, alles ist nicht mehr echt.
Doch was, wenn alles, was wir kennen,
Nur ein Traum ist, aus dem wir nicht entkommen?
Was ist nun wirklich, was nur Schein?
Welche Realität ist nun die richtige?
Der Traum hält uns gefangen in seiner Falle,
Und wir verlieren uns in seiner gefährlichen Halle.
Doch die Antwort bleibt uns verschlossen,
Wir werden nie wissen, was nun wirklich ist,
Denn unsere Wahrnehmung ist so begrenzt.
Der Traum und die Realität verschmelzen zu einem,
Und wir sind gefangen in diesem einsamen Schweigen.
Doch eines bleibt, das wir uns stets vor Augen halten:
Das, was wir erleben, ist für uns die einzige Welt.
Der Traum mag nur ein Spiegel sein von etwas Größerem,
Doch unsere Realität ist für uns das einzig Reale.
Ich denke dass man das merkt, weil Träume anders funktionieren. Nach einer gewissen Zeit checke ich, dass ich im Traum bin. (Wenn ich zB im Traum gefühlt 1 Stunde warte.) In der Realität nicht. Träume sind einfach anders als die Realität.
Das sich selbst wahrnehmende und reflektierende Bewusstsein macht sich selbst zur Realität, egal wie nun die Welt außen herum aussieht.
Also einfach ignorieren und normal weiter leben, so wie immer?