Ist der Mensch ein Tier?
Biologisch gesehen ist er das. Doch ich meine es Ethisch gesehen. Begründung wäre cool. Ich meine mit Option "Er darf es ausnutzen..." das ihr es Biologisch schon so seht, ihn aber von den Werten her nicht mit Tieren gleichsetzt.
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

natürlich ist der mensch ein tier, wieso sollte dass wir uns für bissl schlauer halten daran was ändern?

Ich meine ob du dich als Mensch mit den Tieren gleichstellts oder dich als überlegen ansiehst.
12 Antworten

Ich sehe auch im ethischen Sinne Menschen als Tiere - es gibt für mich keinen Grund bei der Beurteilung von Moral und Ethik die Gegebenheiten aus anderen Wissenschaften auf den Kopf zu stellen.
Ich bin aber durchaus der Meinung, dass moralische Grundsätze zwischen Mensch und nicht-menschlichen Tier stark von denen zwischen Mensch und Mensch abgegrenzt werden können, um das Verständnis dieser im Sinne einer Kategorisierung zu erleichtern.
Grundlage dafür ist:
a) die Kommunikation innerhalb der eigenen Spezies ist einfacher; was gerade bei der Komplexität menschlicher Kommunikation sehr relevant wird.
b) die soziale Interaktion innerhalb der eigenen Spezies ist ein deutlich stärkeres Bedürfnis
c) das Machtverhältnis von Mensch zu nicht-menschlichen Tier ist in höchstem Maße asymmetrisch. Das zwischen Menschen deutlich symmetrischer (was dazu führt, dass Kompromisse attraktiver werden).
Meine Ansicht passt wohl am besten zu "Der Mensch ist intelligenter und darf das ausnutzen". Wobei ich mich frage, was hier die subjektive Instanz ist, die das 'dürfen' festlegt. Grundlegend würde ich einfach sagen, dass jedes Tier seine Fähigkeiten ausnutzen kann und im Sinne seiner Bedürfnisse versuchen wird - dazu gehört auch der menschliche Intellekt.

Die Wissenschaft ist inzwischen soweit das man erkannt hat das andere Tiere ähnliche Reize, Gefühle o.ä. haben
Deswegen sollte man sie möglichst ähnlich behandeln.

Irgendwie trifft nichts zu. Für mich sind Menschen intelligente Tiere, die eben in der Nahrungskette oben stehen. Es ist sicher falsch Tiere zu quälen, aber sie gehören zu unserer Nahrung. Angenommen, Pflanzen wären weiter entwickelt und würden auch etwas empfinden, was wollten wir dann essen?

Was soll die Annahme?
Wir sind in dieser Realität und hier haben Pflanzen keine Nervensysteme. Sie leben, können aber nichts empfinden.
Tiere können sehr wohl empfinden und leiden. Was die Menschen tun, für ein paar mehr Gerichte auf dem Teller, ist krank und pervers in höchstem Maße.
Edit: @NajaMossambica Sorry, habe dich falsch verlinkt.

Ich meine ob du dich als Mensch mit den Tieren gleichstellts oder dich als überlegen ansiehst.
versteh ich immer noch nicht
ich bin vielen tieren in Fähigkeiten sehr überlegen, in anderen absolut unterlegen.
Der mensch ist das einzige Tier dass so sehr seinen Lebensraum bearbeitet und verändert, angesichts dessen dass wir unser ökosystem kaputt machen ist das aber eher ein nachteil.

Vom Wert her überlegen
Ob du dich als wertvoller ansiehst als... ...die Maus im Wald

subjektiv natürlich, ich hab auch intuitiv mehr mitleid mit einem Säugetier als einem Fisch oder Insekt. Das kann man ja kaum kontrollieren.
Natürlich würde ich den menschen wählen wenn ich die wahl hätte eine maus oder ihr zu retten. Das ist aber einfach nur subjektiv, das hat nichts mit dem Wert von Leben zu tun
andererseits wäre jedes lebewesen besser dran wäre der mensch weg.

Klar, du würdest sicher auch lieber deine Familie als irgendwen Fremdes aus einem brennenden Haus helfen...

Rein biologisch betrachtet, zählen wir Menschen zur Gattung der - sog. - "Trockennasenaffen" !
Kein anderes Tier benimmt sich derart arrogant - und auch selbstherrlich - wie wir Menschen...
In so manchem Bereich sollten wir uns eine - dicke - Scheibe abschneiden von unseren Mitlebewesen, den Tieren !
Angenommen, Pflanzen wären weiter entwickelt
Sind sie aber nicht und der Mensch hat es nicht mehr nötig andere Tiere zu essen.