6 Antworten

Jetzt habe ich selbst - neben der Antwort von Sturmtaucher2 - noch mehr gefunden auf einer Seite, wo Muslimen ihre eigenen Koran-Widersprüche auflisten.

Da ist aber noch nicht drin, dass die Sonne in einer verschlammten Quelle untergeht (Sure 18:84) und, dass Allah das Heilige Land dem Moses gegeben hat (das ist u.a. Israel und es gehört nicht den Palästinensern, sondern dem Volk des Moses (Sure 5: 20 ff.) - sagt der Koran!

Hier die meines Wissens größte Fehlersammlung, die es gibt (es paßt nicht alles auf eine Seite):

Eine andere Gottheit?

Es heißt im Koran mit eindeutig deskriptiver Syntax, es gebe keine Gottheit außer Gott. Dennoch wird anderen Stellen der Ausdruck „eine andere Gottheit“ benutzt.

Kein Teilhaber in der Entscheidung

Obwohl laut Koran Gott keinen Teilhaber oder Partner hat, heißt es in Sure 33, Vers 36: Es steht keinem Glaubenden und keiner Glaubenden zu, wenn Gott und Sein Gesandter eine Angelegenheit entschieden haben, die Wahl zu haben. Wird der Gesandte hier nicht zum Teilhaber an der göttlichen Entscheidung erklärt?

Keine Gefährtin

Einerseits wird Marias Frage, wie sie ohne einen Partner ein Kind bekommen könne, damit beantwortet, dass dies herbeizuführen, für Gott ein Leichtes sei (Sure 19:20-21), und andererseits stellt der Koran selbst die Frage, wie Gott ohne eine Gefährtin ein Kind haben könne (Sure 6:101). Widerspricht dies nicht Seiner Allmacht, und müsste Er nicht hier auch sagen, dass dies herbeizuführen Ihm ein Leichtes sei? Immerhin existiert in der Natur auch asexuelle Fortpflanzung. Wirft der Koran den Christen hier nicht außerdem fälschlicherweise vor, sie glaubten, Gott habe auf biologische Weise einen Sohn (Jesus) bekommen, obwohl dies der christlichen Theologie gar nicht entspricht?

Alles im Universum ist Gott gehorsam

Empört sich der Koran nicht sehr oft darüber, dass viele Menschen Gott gegenüber auflehnend und ungehorsam sind und sagt dann wiederum in den Suren 16:49-50 und 30:26, alles und jeder im Universum sei Ihm gehorsam?

Wer ist Herr über Leben und Tod?

Obwohl der Koran betont, dass nur Gott Macht über Leben und Tod habe, erwähnt der Koran Todesengel, welche den Menschen die Seele nehmen und das Sterben zu verursachen scheinen.

Jinnen: Erschaffen aus Feuer oder aus Wasser?

Sagt der Koran nicht explizit, Jinnen (Daimonien) seien aus Feuer erschaffen worden (15:27, 55:15), während ihm zufolge andererseits alles Lebendige aus Wasser erschaffen wurde (21:30)?

Iblîs: Dämon oder Engel?

Wieso wird Iblîs, dem Satan, seine Weigerung vor Adam niederzustirnen, im Koran zur Last gelegt, obwohl der Befehl an die Engel erging, während Iblîs laut Koran zu den Jinn-Wesen gehört?

Nur Menschen als Gesandte?

Laut Koran wurden auch Engel als Gesandte auserwählt (Sure 22:75). Engel sind geschlechtslos. Dennoch wird in Sure 12:109 zu Mohammed gesagt: „Und Wir sandten vor dir nur Männer, denen Wir offenbarten, von den Bewohnern der Siedlungen.“

Das Niederstirnen der Engel

Wenn nur Gott angebetet werden darf, warum stirnen im Koran Engel vor Adam nieder?

Das Niederstirnen Jakobs

Wenn nur Gott angebetet werden darf, warum stirnen in 12:100 der Prophet Jakob und seiner Familie vor Joseph nieder, ohne dass es ihm von Gott befohlen wurde, und obwohl er es als Prophet besser wissen müsste?

Abraham ist nie ein Götzendiener gewesen

Wie kann der Koran Abraham als das größte Vorbild der Monotheisten darstellen und die Aussage machen, er habe nicht zu den Beigesellern gehört und dennoch in Sure 6:74-82 eine Episode der Kontemplation aus seinem Leben berichten, in welcher er zunächst einen Stern, dann den Mond und dann die Sonne als seinen Herrn bezeichnet?

Abraham und die Himmelskörper (I)

Ist es nicht merkwürdig, dass Sure 6:75 ff. wirkt, als sehe Abraham zum ersten Mal in seinem Leben Sterne, Mond und Sonne? Wie kann es sein, dass er bereits den Götzendienst ablehnt, aber so fasziniert von Himmelskörpern ist, die er tausendfach gesehen haben müsste und nichts Ungewöhnliches mehr für ihn sein dürften, dass er drei Mal sagt: „Dies ist mein Herr“? Auch scheint er zum ersten Mal zu erfahren, dass Himmelserscheinungen, insbesondere die der Sonne, untergehen bzw. verschwinden, denn sonst wäre es schon vor ihrem Anblick ein Argument gewesen, ihnen keine Herrschaft zuzuordnen. Doch dies nimmt er erst zurück, als er in der betreffenden Situation das Verschwinden der Erscheinungen wahrnimmt. Wie kann jemand so wenig über die Welt wissen?

Abraham und die Himmelskörper (II)

Zur Kontemplation Abrahams in Sure 6:75 ff.: Aus der Formulierung der Verse geht hervor, dass Abraham die Erscheinungen der drei Himmelskörper ausschließlich nacheinander gesehen haben soll. Wie kann dann die Reihenfolge Stern-Mond-Sonne dann stimmen? Müsste er nach dem Untergang des Sterns in einer mondlosen Nacht nicht zuerst die Sonne gesehen haben, und erst dann, in der nächsten Nacht, den Mond?

Abraham und die Himmelskörper (III)

Ist es nicht merkwürdig, dass Abraham in Sure 6:75 ff. seinen Fehler, den er schon beim Stern erkannt hat, beim Mond wiederholt, ihn dann wieder erkennt, und dann ein drittes Mal bei der Sonne begeht, bevor er sich endgültig entscheidet?

Ist der Satan eine Ursache oder nicht?

Einerseits scheint der Satan für die Sünden des Menschen und seine Bestrafung keinerlei Ursache zu sein, da er bezüglich des Menschen nur zu Einflüsterungen in der Lage ist (14:22, 114:4), andererseits hat er Adam und seine Frau aus dem Paradies vertrieben (2:32).

Was wurde zuerst erschaffen: Himmel oder Erde?

Wenn der Koran von den sieben Himmeln spricht, meint er offenbar ungefähr das, was wir heute das Universum nennen (abzüglich der Erde). 1 Zur Erschaffung des Universums heißt es im Koran in Sure 2:29: Er ist derjenige, der für euch das, was auf Erden ist, insgesamt erschaffen hat. Sodann wandte er sich dem Himmel zu, worauf er sie zu sieben Himmeln ausformte. Und in Sure 41:9-12: Sag: Werdet ihr wirklich demjenigen entkennend, der die Erde in zwei Tagen erschuf und bestimmt Ihm Rivalen? Das ist der Herr der Welten! Und in vier Tagen setzte Er Verankertheiten über ihr in sie, gab Segen in sie hinein und bemaß ihre Nahrungsarten in ihr, vollendet für die Fragenden. Sodann wandte Er sich dem Himmel zu, als dieser noch Rauch war, worauf Er zu ihm und zur Erde sagte: Kommt, freiwillig oder widerwillig. Sie sagten: Freiwillig sind wir nun gekommen. Da schloss er sie zu sieben Himmeln in zwei Tagen ab und inspirierte in jeden Himmel dessen Befehl . Heute ist jedoch klar, dass das Universum älter als die Erde ist. Widersprechen die Verse darüber hinaus nicht auch dem folgenden Koranvers (Sure 79:27-33), der die umgekehrte Reihenfolge zu beinhalten scheint? Seid ihr etwa schwerer zu erschaffen als der Himmel? Er erbaute ihn: Er erhob seine höhere Schicht, worauf Er ihn ausformte und seine Nacht finster machte und sein Vormittagslicht hervorholte. Und die Erde2 hiernach richtete Er an3: Er brachte ihr Wasser und ihre Weide aus ihr hervor. Und die Berge verankerte Er. Als Nießbrauch für euch und euer Vieh.

Schöpfung in sechs oder acht Tagen?

Im Koran wird mehrmals wiederholt, dass Gott das Universum in sechs Tagen erschaffen habe. In 41:9 ff. jedoch ergibt eine Addition der Tagesangaben jedoch die Zahl Acht.

Schnelle oder langsame Schöpfung?

Einerseits sagt der Koran, Gott brauche nur „Sei!“ zu sagen, damit eine Sache in die Existenz tritt (kun fayakûn), was sich nach einer sofortigen Schöpfung anhört, andererseits sagt er, Gott habe das Universum in sechs Tagen erschaffen, was sich nach einer langsamen Schöpfung anhört.

Schwangerschafts- und Stillzeit

Laut Vers 2:233 (al-baqarah) sollen Mütter ihre Kinder 24 Monate lang stillen, wieso ist in 46:15 (al-aħqâf) als Summe von Schwangerschafts- und Stillzeit von 30 Monaten die Rede, als betrüge die Schwangerschaftszeit nur sechs Monate?

Die Mütter der Glaubenden

Ist es nicht so, dass Muslime laut 58:2 keine andere Mutter haben als die, die sie geboren hat? Währenddessen steht in 33:6, die Frauen des Propheten seien die Mütter der Glaubenden.

Die Speise der im Jenseits Bestraften

In 88:6 scheint dem Entkennenden im Jenseits ein Dornengewächs (Darî€) als ausschließliche Speise angedroht zu werden, in 69:36 hingegen der Eiterfluss (ghislîn) der Bewohner des Feuers, ebenfalls als ausschließliche Speise. In 37:66 kommen die Früchte des Zaqqûm-Baums hinzu.

Maria und die Anzahl der Engel

Die Verkündung eines Kindes, die Maria zuteil wird, geschieht laut der einen Stelle des Koran mit Gabriel scheinbar durch einen einzigen Engel (19:17), an der anderen Stelle jedoch durch mehrere (2:47).

Islam: Die einzige akzeptable Religion oder nicht?

Einerseits heißt es: Die, die nun geglaubt haben, und die, die Juden sind, die Christen und die Sabäer: Wer an Gott glaubt und den Letzten Tag und Rechtschaffenes zuwerkebringt, diese haben ihren Lohn bei ihrem Herrn, und weder Angst müssen sie haben, noch werden sie traurig sein. (2:62) Dies hört sich an, als ob man nicht nur als Muslim, sondern auch als Jude oder Christ das Heil erfahren könne. Doch an anderer Stelle heißt es: Wer als Religion nach etwas anderem als dem Islam trachtet, von dem wird es nicht angenommen werden. Und im Jenseits gehört er zu den Ruinierten. (3:85).

Wer war der erste Muslim?

Dem Propheten wird in 6:163 befohlen, zu sagen: „Ich bin der erste der Muslime.“. Wie kann er der erste Muslim sein, wenn dem Koran selbst zufolge schon Abraham vor ihm ein Muslim war?

Der hypothetische Irrtum Mohammeds (s) und wer darunter leiden würde

In Sure 34:50 wird zu Mohammed gesagt: „Sag: Sollte ich irren, so irre ich nur meiner eigenen Seele zu Ungunsten.“ - Ist dies kein Logikfehler, zumal selbst wenn der Irrtum nur hypothetisch angenommen wird, durchaus andere außer ihm unter einem solchen Irrtum leiden würden, insbesondere diejenigen, die ihm bis in kleine Details folgen?

Welche Sünden verzeiht Gott? (I)

Wenn laut 39:53 Gott alle Sünden verzeiht, wieso wird die Bekehrung gewisser Leute nicht angenommen (3:90)?

Welche Sünden verzeiht Gott? (II)

Wie kann es einerseits heißen, dass Gott Götzendienst und Beigesellung (shirk) nicht verzeiht (4:48; 4:116), und andererseits, Gott habe den Kindern Israels ihre Anbetung des goldenen Kalbes vergeben? In 39:53 heißt es sogar, Er verzeihe alle Sünden.

Ein Tag bei Gott: 1.000 oder 50.000 Jahre?

Ist nicht an zwei Stellen (22:47 und 32:5) für Gott ein Tag 1.000 Jahre lang und an einer Stelle 50.000 Jahre (70:4)?

Der Zeitraum des Untergangs von 'Âd

Hat nach Sure 54:19 Gott das Volk von 'Âd nicht innerhalb von nur einem Tag vernichtet, während Sure 69:7 von einer ganzen Woche der Zerstörung spricht?

Warner für alle Völker?

Wenn laut Koran jedes Volk einen Gesandten bzw. Warner bekommen hat, wie kann es dann zu Beginn der Sure 36 heißen: „Damit du ein Volk warnest, dessen Vorväter nicht gewarnt wurden“? Sind die Vorväter nun gewarnt worden oder nicht? Und wurden zuvor nicht Hûd und Sâlih zu Arabern und somit zu den Vorvätern gesandt?

Fürsprache oder keine Fürsprache?

Wenn aufgrund der massenhaften Anzahl authentischer Hadithe feststeht, dass dem Propheten des Koran zufolge er im Jenseits Fürsprache für die Großsünder unter den Gläubigen einlegen werde, wieso sagt der Koran dann: O ihr, die ihr nun geglaubt habt, spendet von dem, womit Wir euch versorgten, bevor ein Tag kommt, an dem es keinen Handel gibt, und keine innige Freundschaft und keine Fürsprache. Ist dies nicht zusätzlich noch ein Widerspruch zu Vers 43:67, dem zufolge wenigstens die Gottesfürchtigen innige Freunde im Jenseits sein werden?

Koran - die Erklärung aller Dinge

Steht nicht im Koran, dass er alles erkläre oder deutlich mache, obwohl es anscheinend Dinge gibt, deren Erklärung im Koran nicht zu finden ist, z.B. die Funktionsweise von Geräten oder ein Teil des Koran selbst, wie z.B. die geheimnisvollen Buchstabenkombinationen zu Beginn mancher Suren?

Die Sukzessivität der koranischen Offenbarung

Einerseits kam der Koran laut eigener Aussage stückweise herab, während andere Stellen nahe legen, dass er als Ganzes herabgekommen sei, z.B. in Sure 2:185, wo es heißt: „Der Monat Ramadan ist derjenige, in dem der Koran herabgelassen wurde“, oder in Sure 97:1, wo es heißt: „Wir haben ihn in der Nacht der Bestimmung herabgelassen“.

Angebliche Widersprüche in der Gesetzgebung

Gibt es nicht in koranischen Regelungen Widersprüche?

Jedenfalls keine Widersprüche im Sinne von Fehlern, denn:

Das, was hier „Widersprüche“ genannt wird, sind oft lediglich Formulierungen von Ausnahmen aus einem allgemeiner gefassten Gesetz (Derogation).

Allenfalls sind es Aufhebungen eines früher offenbarten Gesetzes (Abrogation). Die Weisheit hierfür liegt u.a. darin, dass für eine in der Minderheit befindliche Gemeinde andere Anforderungen bestehen als für eine staatlich organisierte Gemeinde, sowie für letztere andere Anforderungen als für eine im Entstehen begriffene Staatsgemeinde. Dass die früheren Gesetze noch im Offenbarungstext erhalten sind, kann womöglich als Hinweis darauf verstanden werden, ein ähnliches stufenweises Vorgehen einzuhalten, wenn in der Gegenwart erneut ähnliche gesellschaftliche Umstände vorherrschen.

„Widersprüche“ spielen bei Texten allgemein eher bei Feststellungen und Behauptungen eine Rolle, weniger jedoch bei Anweisungen.

Erbgesetze

Beim Erbgesetz schreibt der Koran (4:11, 4:12, 4:176) für jeden direkten Familienangehörigen und Ehepartner des Verstorbenen bestimmte, teils unterschiedlich große Anteile vor (Hälften, Zweidrittel, Drittel, Viertel, Sechstel, Achtel). Es kommt jedoch vor, dass nach der Verteilung des Erbes nach diesen Vorschriften ein Resterbe übrig bleibt, so dass unklar ist, was mit diesem Erbe zu tun ist. Ist dies nicht ein Widerspruch zu der auch im Erbzusammenhang auftauchenden koranischen Aussage, dass Gott Klarheit schafft? Manchmal kommt es sogar vor, dass den Angehörigen anteilsmäßig scheinbar mehr zusteht als verteilt werden kann, weil die Zusammenrechnung der Anteile mehr als 100% ergibt. Hat sich der Koran hier nicht verrechnet?

Die Grammatik des Koran

Gibt es im Koran nicht Grammatikfehler, z.B. unerwartete Deklinationen in 4:162 oder 5:69 und andere Dinge?

Integrität der Prophetenworte

Der Koran bestätigt Mohammed als wahren Propheten. Also müssten doch auch die Hadithe, d.h. die Worte des Propheten Mohammed fehlerfrei und moralisch korrekt sein. Sind in den Hadithen nicht dennoch zahlreiche Fehler zu finden?

Gibt es am Jüngsten Tag noch Freundschaft?

Wie kann es einerseits heißen: „Freunde werden an jenem Tage einer des anderen Feind sein, außer den Gottesfürchtigen“ 1, so dass zumindest unter den Rechtschaffenen am Jüngsten Tag Freundschaft zu herrschen scheint, und andererseits Freundschaft scheinbar komplett verneint wird: „Ihr Gläubigen! Gebt Spenden von dem, was wir euch (an Gut) beschert haben, bevor ein Tag kommt, an dem es weder Handel noch Freundschaft noch Fürsprache gibt! Die Ungläubigen sind die (wahren) Ungerechten.“ 2 Gibt es am Jüngsten Tag nun Freundschaft oder nicht?

>>>>>> 2. Teil (hier bei dieser Frage)

Könnte man so sagen.

Der Islam entstand aus dem Christentum. Das Christentum entstand aus dem Judentum. Und das Judentum entstand aus den Mythen anderer Völker.

LG

Zunächstmal habe ich den verlinkten Artikel nicht gelesen.

Erst muß ich die "notwendigen" Cookies erlauben (ist ja standard heutzutage) danach zustimmen, daß meine Daten zu Werbezwecken und Statistiken benutzt werden. Als nächstes wurde ich dann aufgefordert meinen Werbeblocker zu deaktivieren. Da habe ich dann abgebrochen, bestimmt wäre danach noch mehr gekommen.

Aber nun zu deiner Frage...

Ist der Koran ein großer Schwindel?

Da ich nun nicht genau weiß, antworte ich etwas allgemeiner:

Ja, der Koran ist ein Schwindel.

Es geht damit los, daß er vom Engel Gabriel überbracht worden sein soll. Aber laut Überlieferungen "drückte er Mohammed mehrmals fast zu Tode" (je nach Übersetzung: würgte ihn). Das würde ein Engel, sofern man an diese glaubt, doch niemals tun, oder?

Dann die Abrogation (neuere Verse heben ältere Verse auf). Der Koran soll nun schon seit Anbeginn der Zeit als Tafel bei Allah liegen. Auf dieser Tafel bei Allah stehen also Verse, die gar nicht gelten. Und das seit Anbeginn der Ewigkeit.

Und obwohl Allah also die Ewigkeit Zeit hatte sich zu überlegen was er will, hat er z.B. zunächst die Trauben gemacht, extra damit Muslime sich daraus Rauschgetränke brauen. Und Muslime die dies tun, lobt er im Koran sogar als "Menschen mit Verstand". Da wußte Allah wohl noch nicht, daß Alkohol auch negative Eigenschaften hat und er ihn später verbieten würde. Alkohol, eine Todsünde - trotzdem erschafft er ihn, damit Muslime sich daraus Rauschgetränke brauen und lobt sie dafür auch noch?

Dann hätten wir die Beziehung zu den vorherigen Schriften (Tora und Evangelien). Erst sagt der Koran im arabischen Text wörtlich, daß dieser nur offenbart wurde um eben diese vorherigen Schriften zu bestätigen, wie Mohammed sie in Händen hielt. Darum sagt Allah im Koran auch, Muslime sollen die Juden und Christen um Rat fragen, wenn etwas unklar ist. Der Koran sagt also: sind die Wahrheit. Dennoch steht auch im Koran, daß die Evangelien falsch seien. So soll z.B. Jesus nicht gekreuzigt worden sein. Allah erklärt es im Koran sogar. Er selbst (!) täuschte seine eigenen Anhänger, die Christen, über Jesus Kreuzigung und gestand diese Lüge erst 600 Jahre später im Koran. Trotzdem steht im Koran, daß die vorherigen Schriften zu Mohammeds Zeit stimmten.

Das war jetzt nur mal auf die Schnelle.

Brillante Antwort!

Vielen Dank.

Darf ich Deinen Text in Zukunft hier zitieren und/oder reinkopieren?

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@FranzRiem

Aber sicher doch.

Stammt ja nicht von mir, steht in den islamischen Quellen (Überlieferungen, Koran, etc)

Aber richte dich schonmal auf Gegenwind ein. Von "stimmt nicht/steht da gar nicht" über "falsch übersetzt" und "das ist ganz anders gemeint" bis zu "aber [soundso] schreibt das Gegenteil" wird alles dabei sein.

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Es geht damit los, daß er vom Engel Gabriel überbracht worden sein soll. Aber laut Überlieferungen "drückte er Mohammed mehrmals fast zu Tode" (je nach Übersetzung: würgte ihn). Das würde ein Engel, sofern man an diese glaubt, doch niemals tun, oder?

Da stimme ich eher begrenzt zu. Es war wohl ein Engel, der in einer Nacht ein assyrisches Heer von 185000 Soldaten umgebracht haben soll. Dann wurden Sodom und Gomorra zerstört. Die Frau von Lot erstarrte zu einer Salzsäule, als sie sich auf der Flucht vor dieser Zerstörung umdrehte. Also von daher ist das so eine Sache.

Was mich eher am Koran zweifeln lässt ist, was Jesus über (aus Perspektive seines irdischen Lebens) zukünftige Propheten sagte, nach dem Motto an ihren Früchten (Werken) werdet ihr sie erkennen, und dann noch dass der Koran mehrfach überarbeitet und vorherige Fassungen jeweils vernichtet wurden.

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Es gibt keine komplett richtige oder falsche Religion. Der Koran genauso wichtig wie die Bibel. Aber ich würde keiner Religion, sondern meinem Herzen folgen. Da ist die heilige Schrift.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung