Ist der Elternstammtisch eine Selbstbedienungsinformationsveranstaltung für Klassenlehrer?
Zum letzten Elternabend (6. Klasse Gymnasium) äußerte die Klassenlehrerin vor den Eltern, sie sei stets genau informiert, was beim Elternstammtisch besprochen wird und dazu sei der Elternstammtisch ja schliesslich da. Da ich diese Meinung überhaupt nicht teile, sondern vielmehr davon ausgehe, dass nur gebündelte und sachdienliche Infos nach gemeinsamen Beschluss an die Lehrerin weitergegeben werden sollten, hätte ich gern eure Einstellung/Erfahrungen zu diesem Thema gewusst.
3 Antworten
Die Lehrerin missbraucht offenbar den Elternstammtisch und hat dort Spitzel sitzen, die sie über alles Gesagte informieren. Ein Elternstammtisch soll dazu dienen, dass die Eltern einander kennenlernen und bei Bedarf sich miteinander absprechen können, auch über Vorgehensweisen gegen Missständen in der Schule (Lehrer, Verwaltung usw.) Das wird durch das Verhalten der Lehrerin unmöglich gemacht.
Tja, Elternstammtisch...früher regelte man das beim Kaffeetrinken oder einfach nur innerhlab der Nachbarschaft. Heute wird eine Institution daraus gemacht....
Ein Schnitzel für den Spitzel...OTTO hatte schon damals den Elternstammtisch ins Visir genommen? ;-)
Leider ist es ja scheinbar heute unmöglich geworden, die Schule als Zusatz zur Erziehung, für die Erteilung Erziehungsdefizite zu sehen.
Nicht nur Eltern wird es schwer gemacht die Schule zu verstehen, auch Lehrer wissen scheinbar nicht mehr, wie man mit Kindern und Erwachsenen umgeht.
Was waren das noch für Zeiten, dan dem ein Elternsprechtag ausreichte, um die Probleme zu besprechen...
Sinn und Zweck eines solchen Stammtisches, sollte sich auf sinnvolle Kommunikation, der Eltern untereinander beschränken.Probleme auszutauschen und versuchen Lösungen dafür zu finden.Das Schulleben ist wirklich nicht leicht, durch die Einführung des 8- jährigen Gymansiums, gibt es jede Menge Probleme, die sich nur in Zusammenarbeit mit Eltern , Lehrern und Schülern bewältigen lassen.Dass dann Infos aus Gesprächen, die unter Eltern geführt wurden, nach aussen dringen, ist ein "Vertrauensbruch", die Zusammenarbeit wird dadurch nicht besser.Die Eltern sitzen sowieso am kürzeren Hebel!