Ist das wirklich so?
Ich hab irgendwo mal bei Irgendner Website gehört, das Ponys "Bockiger" sind.
Also ich finde das sehr hart ausgedrückt.
Stimmt das ?
Ich denke vielleicht liegt es daran, das jetzt zb. Auf einem pony das 1,40m ist von der größe und dem Gewicht her nicht jeder reiten kann und deshalb unerfahrene reiter öfter auf ihnen sitzen, und dann stumpf geritten werden und dann reiter die wirklich relativ gut reiten mehr Schwierigkeiten haben.....
Ich glaube es deswegen nicht.
Wie seht ihr das
LG Meli
5 Antworten

Rasse abhängig, bei einigen Ponys mehr oder minder Charakter Sache, jedoch nur als geringer Faktor. Vielmehr sind es:
Grundsätzlich, neigen die meisten Eigner von Ponys, zu deutlich weniger Wertschätzung. (Gute Sportponys und echte Ponyzüchter ausgenommen)
So werden deutlich mehr mangelhafte Ponys gehandelt, als Pferde.
Die schlechteren Ponys, werden deutlich schlechter Ausgebildet.
Haltung und Ausrüstung ist vielfach günstiger gewählt.
Die Reiter oft so schlecht reiten , das weder Reiter noch Pony wirklich zum echten Reiten(E Niveau vollumfänglich umgesetzt / besser A Niveau oder den entsprechenden Niveau)geeignet sind. Auch kein Wert darauf gelegt wird, sich vollumfänglich zu befähigen.
Die Fähigkeiten des Ponys gnadenlos unterschätzt werden. Ponys sind oft umbeugsamer als Pferde, wenn sie um ihre Sicherheit besorgt sind, nicht selten auch zum wohle des Reiters.
Nein das Pony ist nicht bockiger als das Pferd, es bekommt oft nicht was es verdient. Der Reitergott ist jedoch gerecht, dafür der Ponyreiter was er verdient.


Man kann aber auch vom Boden sehr viel ausbilden oder man braucht einfach einen superreitenden Zwerg, wie eine Freundin von mir. Wir haben unseren Welsh-Mix auch schon vom Boden weit ausgebildet. Der piaffiert schon. Und beim Reiten können wir inzwischen galoppieren.
Der ist außerdem im Moment noch nich mal ansatzweise kindergeeignet. Der braucht einen klaren Reiter, der im auch klare Grenzen setzt, sonst packt der seinen Dickkopf aus.

Ich denke mal, grade Ponys werden halt oftmals verniedlicht - und nicht ernstgenommen in ihrem Sein...
Sie haben nun mal dieselben Bedürfnisse wie ihre "großen Verwandten".
Wird man dieser Tatsache nicht gerecht, sind schnell Probleme vorhanden, die nicht sein müssten !


Warum sie „bockiger“ sind, sei dahin gestellt. Ob das nun tatsächlich hauptsächlich daran liegt, dass es an passender Ausbildung fehlt , oder ob in Ponyköpfen öfter von Haus aus mehr Eigenwille (oder nennen wir es freundlicher Charakterstärke) zu finden ist, spielt unterm Strich doch keine Rolle.
Ich denke , das ist eine Kombination aus beidem. Wie bei Hunden. Wer kennt sie nicht ,die kleinen Kläffer. Ursprünglich als Jagdbegleiter gezüchtet von Natur aus etwas lauter, und dann auch noch in Händen inkonsequenter Besitzer, sind sie oft dienPlage der Nachbarschaft…🤭

Nein. Sie sind oft charakterstärker, ursprünglicher - und auch ein bisschen schlauer... zudem werden sie teils ordentlich verjuckelt, weil oft Kinder/Jugendliche mit ihnen unterwegs sind, die (noch) nicht gut reiten können oder auch nicht wollen (s. zB Ferienhöfe wie Junkern Beel,...).
Bockig ist für mein Empfinden nicht die richtige Bezeichnung, sie zeigen halt einfach auf ihre Art, was sie ihnen nicht passt. Und das "bockige" Pony ist - genau wie das "Problempferd" - oft gar nicht mehr bockig und es gibt keine Probleme mehr, wenn es keine Schmerzen mehr hat, passende Ausrüstung trägt und vor allem respektvoll, konsequent, geduldig und vernünftig behandelt und geritten wird.

Ponys sind halt einfach extrem schlau.
Sie haben einen wunderbaren Charakter und wenn sie dich lieben, machen sie ne ganze Menge für ihren Menschen.
die leute, die diese ponys ausbilden müssen, nicht wissen, wie das geht, weil sie zu gross sind, sie zu reiten. auch bei einem ehemaligen rennreiter im unteren gewichtsbereich ist bei 1,35m stockmass schluss mit ponyreiten. und ponys müssen auch anders ausgebildet werden, als grosspferde.
auf einem welsh a oder einem dartmoorpony sitzt zum anreiten in der regel ein anfänger drauf - oder maximal ein reitzwerg auf wbo niveau. das braucht vertrauen vom reitkind und unbedingtes vertrauen des ponys zum ausbilder.
und wehe dem, der dem tier einen dummy aufschnallt...
weniger wert gelegt wird auf die ausbildung, weil der kunde kaum bereit ist, für ein grundsolide ausgebildetes pony dasselbe zu zahlen, wie für ein grundsolide ausgebildetes grosspferd.