Ist das Kassenmodel nicht ausreichend und ist es wirklich sooo schmerzhaft oder nur alles abzocke

4 Antworten

Ich hab seit Neuestem auch eine Zahnspange, das "teuerste" Modell, weil ich schon 16 bin. Das teuerste Modell ist nämlich auch das schnellste, demnach war es bei mir sehr angebracht, damit ich nach meinem Abi auch mal ins Ausland kann und so, damit es nicht an der Spange hängt. Ich habe aber auch Schmerzen gehabt, die ersten zwei Tagen IMMER, dann noch 3/4 Tage beim Kauen (wurde immer besser) und jetzt gehts wieder, aber es tut eben bei jedem Nachziehen wieder weh. Ich denke, dass die "billigste" Variante demnach mehr wehtut. Mir wurden alle drei Modelle vorgestellt, ans "billigste" kann ich mich nicht mehr erinnern, aber das mittlere funktioniert meistens nur mit so einem Band um den Hals herum, was deine Tochter vielleicht auch nicht so gut findet. Insgesamt denke ich schon, dass das Modell mit Preis seehr in Qualität, Schmerzfreiheit und SChnelligkeit steigt. Und es ist ja kein Selbstzahlungsmodell, sondern nur ein Zuzahlungsmodell, d.h. die KK bezahlt immer noch ihren Teil.

Ich hab eine ganz normale Spange mit Metallbrackets, also das klassische Kassenmodell; und ich bin damit ganz zufrieden.

Natürlich haben z.B. selbstligierende Brackets auch Vorteile, aber meiner Meinung nach sind sie ihren Preis dann doch nicht wert (Aufpreis von etwa 30 Euro pro Bracket plus etvl. Kosten für spezielle Bögen oder zusätzliche Geräte wie Herbstscharnier statt Headgear etc.)

Zähneputzen geht auch mit normalgrossen Brackets sehr gut. Dauert am Anfang vielleicht etwas länger, ist aber weder schwierig noch unangenehm. Ausserdem sind die meisten selbstligierenden Brackets (ausser Speedbrackets) gar nicht kleiner als normale Brackets.

Schmerzen hat man auch mit einer Kassenspange nicht mehr als mit den zusätzlich gezahlten Geräten. Wie stark die Spange wehtut ist sowieso unterschiedlich. Meistens hat man nach dem Bogenwechsel einige Tage Schmerzen beim Kauen. Das hält man aber ohne Probleme aus; ausserdem lässt sich das mit selbstligierenden Brackets nicht völlig vermeiden.

Selbstligierende Brackets können die Behandlungsdauer verkürzen, in der Regel merkt man davon aber nicht sehr viel. Ausserdem sind sämtliche Bewegungen auch mit normalen Brackets möglich (Ausnahme: extremer Engstand). Ich persönlich trage lieber zwei Monate länger eine Spange als so viel Geld "unnötig" auszugeben.

Habt ihr schon eine Zweitmeinung eingeholt? Das würd ich auf jeden Fall machen. Ein KFO, der das Kassenmodell so schlechtredet, scheint mir nur bedingt vertrauenswürdig zu sein.

Kassenmodelle sind Standart, bedeutet mehr Schmerzen und einfach nur das "nötigste" und deshalb halt nicht ja, kann man nicht sagen, also halt, ähm ..... grübel

Ich hab n Selbstzahlungsmodell und noch nie Schmerzen gehabt.

Und jetzt versuch's ich noch einmal ;-) :

Kassenmodelle ist einfach nur der Standart, der schiefe Zähne in die richtige Position bringt. Selbstzahlungsmodelle sind da anpassungsfähiger, man hat damit kaum oder meist gar keine Schmerzen.

Dein KFO hat teils Recht und teils auch nicht. Das mit den Schmerzen kann ich nur zustimmen, bei Größe, Reinigung und das es "schlecht" sein soll, kann ich aber nicht nachvollziehen.

Das Kassenmodell reicht aber aus. Die Schmerzen sind ja nur die ersten paar Tage.

LG Celi

Hallo, also als es bei meiner Großen darum ging, habe ich erst einmal 3 Kieferorthopäden aufgesucht und mir Angebote machen lassen. Der 1. wollte 1000€ Privatleistung von mir haben, der 2. 1.500€ und die 3. Ärztin sagte gleich, sie lässt alles über die Kasse laufen. Das ganze kam 1.700 € davon habe ich 20 % erstmal selbst bezahlt und nach abgeschlossener Behandlung wieder bekommen. Jetzt bei meiner zweiten Tochter mache ich es auch wieder so. Meiner Tochter sah man das Kassenmodell nicht an. Es ist nicht zwingend notwendig, daß ein Kind ein "Kleinwagen" im Mund hat.

Lg A. W.