Inwieweit beeinflusst eine Schilddrüsenkrankheit die Intelligenz?
6 Antworten
Bestimmt gibt es da Wechselwirkungen.
Wir können jetzt aber nur Vermutungen anstellen. Zum Beispiel sind die Symptome einer Überfunktion unter anderem Gewichtsabnahme und Schlaflosigkeit.
Zu wenig Nahrung in kritischen Entwicklungsphasen des Gehirns sowohl in der Kindheit als auch in der Jugend, können sicherlich dafür sorgen dass sich die jeweiligen Fähigkeiten nicht optimal entwickeln und vielleicht nur zu 90% ausgeschöpft sind.
Der Schlaf ist ebenso unglaublich wichtig, um z.b. Abstraktionen von bestehendem Wissen vorzunehmen (also in gewisser Weise Weisheit zu fördern - bestehendes Wissen mit anderem bestehendem Wissen verknüpfen zu können), Erinnerungen überhaupt erst ordentlich abzuspeichern und später wieder abrufen zu können oder um kreative Lösungsansätze zu fördern.
Alles Fähigkeiten, welche man insgesamt unter die Kategorie "Intelligenz" setzen könnte.
Aber genauso wechselwirkt alles mit allem. Wenn man es sehr weit fasst, dann wird sicherlich auch das Haustier in der Kindheit die Intelligenz beeinflussen, die Art der Nahrung, der Wohnort, die Sprache, intelligent der Eltern, etc.
Ein Gehirn ist immer das Produkt aus Genetik und Umwelt.
Deine Gene würden in Afghanistan, in der Antarktis, im Urwald oder in Deutschland am Ende des Lebens jeweils höchst unterschiedlich sein, jeder von euch einen anderen IQ und einen leicht veränderten Charakter besitzen.
Gar nicht. Ich habe auch eine und war immer super in der Schule. Vielleicht beeinflusst sie die Konzentration, sodass du manchmal halt weniger aufmerksam bist, was auch zu Fehlern führen kann, aber die Intelligenz bleibt gleich.
Nein, kann man nicht. Man muss nur damit umgehen können. Ich bin seit der Diagnose eher besser in der Schule geworden, weil ich den Grund für meine mangelnde Konzentrationsfähigkeit kannte. Dann wurde ich gut mit Medikamenten eingestellt und war eine 1,.. Schülerin. Man muss es nur wollen.
Die Tatsache das du hinter "super in der Schule" einen Indikator für Intelligenz verstehst lässt mehrere Schlussfolgerungen zu:
- Du glaubst das "super in der Schule" einem eine hohe Intelligenz bescheinigt. Dem ist nicht so - daher könnte man das als Indikator für eine Untersuchung hernehmen indem man behaupten könnte Schilddrüsenkrankheiten können die Intelligenz beinflussen.
- Die Frage bezieht sich nicht darauf das es sich nicht um eine Intelligenzminderung handelt sondern nur ob es die Intelligenz beinflusst - könnte also auch positiv sein. Du könntest also gewusst haben das dem nicht so ist und deine Schilddrüse könnte für solch um-die-ecke denken verantworltich sein.
Ist natürlich im Kern nur Spaß vermutlich gibts schon untersuchungen dannach und du als einzelfall (egal was man annehmen würde) wären es noch nicht wert das ganzse zu untersuchen nicht oder? Ein denkfehler hast du aber dennoch: Die Schulleistung spiegelt tatsächlich keinesfalls die Intelligenz wieder und verringerte aufmerksamkeit ist ein Indikator für eine verminderte Intelligenz, d.h. die Intelligenz bliebe nicht gleich. Wäre dem doch so könnte man ja - theorethisch auch behaupten man kann sich nicht blöd kiffen, obwohl das rein faktisch geht.
Ich habe bereits mehrere professionelle Intelligenztests gemacht, ich weiß genau, wie hoch mein IQ ist und das spiegelt sich anscheinend auch in meinen schulischen Leistungen wieder. Ich weiß nicht, woher du dir da das Recht zur Verurteilung nimmst, wenn du mich dich gar nicht. Test vor- und nach der Diagnose bestätigen allerdings, dass ich nicht an Intelligenz verloren habe, seit ich erkrank bin.
Und wenn du das infrage stellst, dann ist es wirklich lächerlich, meine Intelligenz verminderte sich keinesfalls, nur weil ich mich nicht gut konzentrieren konnte. Dies kam durch die anderen Symptome dieser Krankheit, wie chronische Müdigkeit, Kältegefühl und Schmerzen im ganzen Körper, die mich abgelenkt haben.
Vielleicht liest du deine Antworten auch nochmals Korrektur, denn das zu lesen war fast eine Qual.
Ich nehm mir garnicht das recht raus. Ich sag nur das du halt unsinn erzählt hast. Ich sag dir auch gerne wieso.
So erstmal ein random betirag zu Intelligenz vs. Schulleistung: https://www.t-online.de/leben/familie/schulkind-und-jugendliche/id_44565788/hochbegabt-und-trotzdem-schlechte-noten.html und warum dem so ist.
Desweiteren, info: Intelligenztests sind schwer miteinadner vergleichbar - vorallem verschiedene und wenn du ganz oben oder unten auf der Skala bist. Für jemanden mit 130+ ist es nicht ungewöhnlich je nach test / tagesform / alter abweichungen von 15 oder mehr Punkten zwischen den tests zuhaben. Die sind also nicht exakt, und schongarnicht vergleichbar und daher auch kein beweis für irgendwas.
Und klar kannste da an Intelligenz verlieren (siehe meine Antwort, da ist ein Link zum lesen - falls interesse). Wenns bei dir schnell entdeckt und behandelt wurde: Glück gehabt, je länger nicht, desto eher schlägt sich das auf deine Entwicklung.
Und klar spielt aufmerksamkeit eine entscheidente Rolle für die Intelligenz, nur wer voll da und wach ist kann auch vollgas geben. Es gibt einen Grund warum tests etwa eine bestimmte länge haben.
Ne ich les nix korrektur für zufällige Leute aus dem Netz. Meine Schrift mag dank Legasthenie nicht so gut rüberkommen - ist fair - ich kann mit meinen schwächen Leben. Dafür aber, stimmt bei mir der Inhalt. :p
Grüße
Kurzum: ja. DIe Schilddrüsenhormone sind relevant für deine Enticklung, mehr oder weniger davon können deine kognitive Leistungsfähigkeit beinflussen.
Ist eigentlich offensichtlich und auch bekannt.
z.b. hier nachzulesen: https://www.praxis-scheck.de/patienteninformationen/schilddruesenerkrankungen/
"...,dass Kinder mit einer nicht behandelten Unterfunktion der Schilddrüse einen deutlich niedrigeren Intelligenz-Quotienten aufwiesen gegenüber Gleichaltrigen, bei dennen die Unterfunktion rechtzeitg erkannt und durch die Einnahme von Schilddrüsenhormonen behandelt wurde"
Dafür müsstest du schauhen was genau die Schilddrüsenhormone tun und ob das noch einen Einfluss hat. Unbehandelt aufjedenfall über die verminderte Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeitsspanne, das hat natürlich einfluss auf deine geistige Leistungsfähigkeit. Aber mann kann das ja behandeln, du bekommst Tabletten und gut ist.
Gar nicht.
Habe jedenfalls bei mir (Hypothyreose) diesbezüglich keine Veränderung/Verschlechterung
wahrgenommen.
Gelesen habe ich darüber auch nichts...
Das selbst wahrzunehmen wäre wahrscheinlich auch schwer, weil sich das schleichend entwickeln würde
Naja der Punkt ist halt, das wenn du weißt das du ne unterfunktion hast, wirst du ja auch behandelt, und wenn du die Hormone durch Tabletten zu dir nimmst haste auch keine Intelligenzminderung, die hättest du wenn du nicht behandelt worden wärest. Ist das bei dir z.b. erst im Alter aufgefallen, dann hast du ziehmlich sicher einen niedrigeren IQ als du hättest haben können wenn die Schilddrüse i.o. gewesen wäre.
Ok... das trifft auf mich aber nicht zu ... Schwein gehabt !
Das was du meinst, tritt eigentlich eher BEI KINDERN im Entwicklungsstadium auf. Die Krankheit, bzw. die Symptome ist/sind mir zwar im Alter AUFGEFALLEN, ca. 2 Jahre, nachdem ich an Typ1~Diabetes erkrankt bin (=ziemlich typisch) ... aber nicht, weil sie lange vorher nicht auffiel und nicht behandelt wurde.
Weniger als der Konsum von Netflix und co und anderen Bildmaschinen gegenüber Büchern.
MIt weniger Konzentration kann man seine Intelligenz schlechter nutzen.