introvertiert, Angst vor dem aussgeschlossen werden?
Ich komme nach den Ferien auf die FOS in die 11. Klasse.
Eigentlich wären zwei meiner Freundinnen mitgekommen.
Beide haben den Abschluss aber leider nicht geschafft bzw die Noten die für die FOS notwendig sind.
Ich bin allgemein ein sehr introvertierter mensch, ich lasse neue leute nicht an mich ran. Meine Freunde habe ich alle seit ich klein bin.
Meine Eltern haben oft versucht, da wir umgezogen sind, mir einen Anschluss zu anderen in meinem alter zu verschaffen. Leider ohne Erfolg.
Ich rede nie unter Menschen die ich kaum kenne und gehe auch nicht auf jemanden zu.
Mein Problem ist, das ich in verschiedenen Vereinen und Aktionen mit anderen Menschen (meine Eltern haben mich von Verein zu Verein gezogen) nicht agiere und auf diese desinteressiert wirke, obwohl ich dies keinesfalls bin.
Teilweise wurde mir nach dem Schnuppern ans Herz gelegt, nicht wieder zu kommen. Da ich ja sowieso keine Lust hätte. - Ich hatte Spass aber eben auf meine Weise. Sowas zieht mich dann extrem runter und gibt mir noch mehr Zweifel.
Ich werde von vielen nicht akzeptiert, weil ich so bin. Ich wurde zwar öfter in der schule oder strasse gefragt ob ich mit der Person etwas unternehmen möchte. Aber war dann nach einem Treffen doch nicht weiter erwünscht, wegen meinem „depri“ Verhalten. - Ich werde oft als Traurig empfunden, bin es aber nicht.
Nun ich hab genug von mir geredet.
Mein Problem ist nun letztendlich, dass ich alleine da stehe und Angst habe auf der neuen Schule zu Grunde zu gehen. Ich hätte gerne Freunde an meiner Schule.
Aktuell bin ich 16 Jahre alt (falls die frage aufkommen sollte)
Habt ihr ähnliches erlebt oder ideen wie ich das überstehe?
Ich danke ihnen allen vielmals im Vorraus.
Ich danke ausserdem für vermutliche Kommentare bezüglich einer Therapie, möchte allerdings darauf hinweisen, dass ich dies aus bestimmten Gründen nichtmehr in Erwägung ziehe.
Ich bin ein Mädchen falls das aus dem Text nicht hervorgeht.
für vermutliche Kommentare bezüglich einer Therapie, möchte allerdings darauf hinweisen, dass ich dies aus bestimmten Gründen nichtmehr in Erwägung ziehe.
Aus welchen Gründen?
Ich kann mich denen nicht öffnen und eine Therapie hat bei 3 unterschiedlichen Therapeuten, nicht funktioniert. Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht und vertraue nichtmehr.
Mit welcher(n) Diagnose(n) warst du denn in therapeutischer Behandlung?
Also diagnostiziert wurde bei mir nur ADS, eine Angststörung, Anorexia Nervosa und eine Anpassungsstörung.
Das wurder allerdings vor 3 jahren diagnostiziert.
4 Antworten
Ich rede nie unter Menschen die ich kaum kenne und gehe auch nicht auf jemanden zu.
Aber sich kennenlernen bedeutet nun mal, das wir auch Dinge von uns preisgeben. Miteinander austauschen. Natürlich gibt es da auch Abstufungen, weil man ja nicht mit jedem Anderen 100% kompatibel ist. Aber die grundlegende soziale Kompetenz erfordert halt auch, das man auf Andere zugehen kann. Und will.
Das Problem ist ganz einfach wenn du nix sagst bist du einfach ein Mensch den man null einschätzen kann, vermutlich ohne Mimik somit wirkst du immer traurig, dadurch dass du Angst hast verhälst du dich vermutlich auch körperlich eher abwehrend, oder wen du sprichst fast wenig was eben im End = kein Interesse bedeutet, weil die Frage aufkommt warum du zb keine Fragen hast, nix erzählst, ect. Es ist ganz stumpider Kommunikationsmangel im normalem Spektrum, da gehts im end erstmal nur um smalltalk oder eben Schulkrams außerdem kanns einige Gruppenprojekte geben also ja miteinander interagieren ist schon sinnig.
Man kann niemanden akzeptieren, den man nicht kennt, weil man nix von demjenigen weiß.
Und du im Leben gibts dauernd neue Leute, willst du am Ende alleine sein weil keiner mit jemandem klar kommt der eben kaum interagiert?
fertig machen ned nur nimmt man dann eben Abstand.
was meinen deine ellis zu einer therapie ?
HAST DU MAL MIT DEINEM VERTRAUENSLERHRER GEREDET?
du spürst selber. du musst da was unternehmen
Einem Vertrauenslehrer kann ich so viel vertrauen wie einer verlassenen Strasse um 3 uhr.
meine eltern haben mich zur therapie geschleppt und dann selbst gemerkt das mir das nicht weiterhilft.
Eine Therapie kann nur dann funktionieren, wenn der Patient selbst die Therapie möchte, ihren Nutzen sieht und offen für die Behandlung ist, ansonsten nicht.
Deine Krankheiten sind definitiv therapeutisch zu behandeln, allerdings eben erst auch erfolgsversprechend, wenn du selbst so weit bist.
Bei diesen Diagnosen, insbesondere der Angststörung und der Anpassungsstörung, wird es schwierig für dich, mit der neuen Situation klar zu kommen. Hier helfen auch keine üblichen Tipps, weil du eben nicht einfach bloß etwas schüchtern bist, sondern eine psychische Erkrankung dahinter steckt.
Ich empfehle dir dennoch, offen damit umzugehen. Sage den Leuten in der Schule das. "Hey, ich komme vielleicht komisch rüber, das liegt daran, dass ich eine Anpassungsstörung habe. Das bedeutet, ....." Diejenigen, die ein offenes Ohr dafür haben, werden dich besser verstehen können und Freundschaften können sich leichter entwickeln, wenn du nicht einfach als "seltsam" giltst.
Zusätzlich empfehle ich dringend, dich noch mal mit dir selbst und deinen Problemen auseinanderzusetzen und zu überlegen, ob eine Behandlung nicht doch eine gute Idee wäre.
Alles Gute dir.
Ja klar, wenn ich mich sehen würde aus einer anderen Person fände ich mich auch blöd. Aber ich will neue menschen auch nicht so an mich ran lassen, sodass sie mich kennen.
Ausserdem klar, man kann menschen nicht verstehen wenn man sie nicht kennt. Aber mich dafür fertig zu machen wie ich bin ist dadurch nicht gerechtfertigt.