Innere Stimme macht mich verrückt. Angst angewöhnt?
Hallo zusammen,
mein Problem ist schwer in Worte zu fassen, weil ich das Gefühl hab, dass das niemand hat außer ich bzw keiner das Gleiche erlebt.
Ich bin ein sensibler Mensch und man kann sagen, dass man mich “leicht“ beeinflussen kann (?). Sagen wir mal ich bin etwas naiv. Übrigens bin ich 18 Jahre alt, weiblich.
Und zwar: Weil ich mir immer zu viele Gedanken mache um NICHTS, und mir selber im Weg stehe, entwickele ich dieses ekelhafts Gefühl. Ich stell mit nämlich Sachen/Dinge vor, die nicht zu mir passen bzw ich auf keinen Fall bin/hab, dennoch sagt ein „Monster“ in mir, dass ich das bin/hab.
Man kann sich das so vorstellen: Zum Beispiel (nur ein Beispiel) wird ein Mörder gesucht der ein B im Namen hat. Ich habe zB kein B im Namen, dennoch sagt eine böse Stimme in mir, dass ich das sein könnte, obwohl das Null (!) Sinn macht ??? Weil ich dieses Angstgefühl spüre, denk ic dann, dass ich wirklich der Mörder bin obwohl ich weiss dass ich das nicht bin. So langsam denk ich, ich bin verrückt. Ich hab mir ein Angstgefühl/ekelhaftes Gefühl eingeprägt, welches ich irgendwie nicht loswerde und zu einem Therapeuten will ich auch nicht gehen. Wie werde ich das Monster los? :(
5 Antworten
hast du schon mal überlegt eine Psychotherapie zu machen ? Das ist überhaupt nichts schlimmes und machen mehr Leute als man denkt :) mach ambesten mal einen Termin beim Arzt aus und schildere ihm dein Problem. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass eine Therapie wirklich helfen kann.
Außerdem würde ich dir den Tipp geben, so viel wie möglich raus unter Leute zu gehen. Alleine zuhause kommt man immer zu sehr ins Grübeln. Treff dich mit Freunden unternimm was. Konzentriere dich auf die wichtigen Sachen in deinem Leben. Schule, Freunde, Ausbildung, Hobbys, Familie. So kommst du garnicht in Versuchung zu viel nachzudenken. Abends würde ich dann ein Buch lesen oder einen Film oder Serie schauen. Versuch dich abzulenken.
Versuche dich vlt mal einer vertrauten Person zu öffnen, Mutter, Vater, Schwester oder Freunden ?
wünsche dir alles Gute! Und nimm das Leben nicht zu schwer du bist noch so jung und es warten ganz viele tolle Jahre auf dich :)
Das könnten Zwangsgedanken sein, die sind relativ häufig: Also unangenehme Gedanken, die man selbst nicht kontrollieren kann, man nennt das auch Zwangsstörung.
Dagegen hilft Psychotherapie gut, am besten eine Verhaltenstherapie. Du musst nicht zuerst zuest zu einem Arzt, Du kannst direkt zu einem Psychotherapeuten bzw. zu einer Therapeutin - ohne Rezept, ohne Zuzahlung, nur mit KV-Karte.
Beim Patiententelefon der Kassenärztlichen Vereinigung Deines Bundeslandes bekommst Du die Namen und Kontaktdaten von Therapeut/innen mit freien Plätzen. Du kannst dort gezielt nach einer Therapeutin fragen, die Verhaltenstherapie bei Zwangsstörung anbietet.
Auch wenn Du schreibst, dass Du nicht zum Therapeuten möchtest: Ohne Hilfe von außen werden diese Gedanken wahrscheinlich nicht so schnell verschwinden - wie lange willst Du Dich denn noch damit quälen??
Überleg doch mal, wie viel Lebenszeit von Dir mit diesen unangenehmen Gedanken "drauf geht". In dieser Zeit könntest Du auch was Nettes erleben.
Also gibt Dir einen Ruck und such Dir Hilfe! Die Angebote sind da, aber Du musst sie selbst nutzen. Es wird niemand kommen und Dich retten.
Ohne professionelle Therapie kann man da gar nichts machen, geh bitte zum Hausarzt der wird dann eine adäquate Therapie einleiten und vermitteln !!!
Du könntest eine Psychose entwickeln, oder Zwangsstörung.
Sprich mal mit deinen Hausarzt, er kann dich weiter vermitteln. Braucht dir nicht peinlich sein. Kann jedem passieren.
Geh zum Psychologen. Klingt wie ne Angststörung.