Innere stimme beim Denken?
Ist es Normal seine eigene Stimme beim denken zuhören und auch innere Monologe mit sich selbst zu führen?
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
2 Antworten
Solange man sich bewusst ist, dass man mit sich selber "redet" ist alles in Ordnung. Sobald man denkt es wäre eine andere "Wesenheit", die da spricht, wird es bedenklich.
Das "Es" und das "Über-Ich" sind öfter mal nicht der gleichen Meinung und das muss dann ausdiskutiert werden. ;-)
Absolut normal, denn die Sprache als Ergebnis der sozialen Interaktion des Menschen kam durch die soziale Interaktion der Mutter mit dem Kind in den Kopf und bildet den wesentlichen Bestandteil des menschlichen Bewußtseins. Der innere Monolog und das innere Sprechen verweist eindeutig auf diesen Ursprung der Sprache.
Deshalb ist es absolut dumm, Dir den Arzt zu empfehlen. Eine solche Empfehlung rührt aus den oberflächlichen bzw. unwissenschaftlichen Diagnosekriterien der Psychiater, wonach das "Stimmenhören" ein Hauptmerkmal der Schizophrenie sein soll. Aber jeder Mensch hört Stimmen, Geräusche und Musik, die er sich vorstellt. Der Schizophrene ist nur nicht in der Lage, diese Vorstellungen noch als seine eigenen zu erkennen.
Wenn man also seine eigene Stimme hört oder sich allgemein akustische Vorstellungen macht, hat man keine Halluzinationen, sondern hat ein wirkliches Hörerlebnis ...