Ich weiß nicht mehr wer oder was ich bin?

6 Antworten

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Das können wir dir nicht über das Internet beantworten. Trans* scheinst du nicht eindeutig zu sein, da du dich ja in beiden Geschlechtern wohlfühlst.

Aus dem Bauch heraus klingt das nach genderfluid.

Die Geschlechtsidentität muss weder mit den Geschlechtsorganen noch mit dem Aussehen übereinstimmen.

Du musst keine Angst haben. Du veränderst dich und lernst dich neu kennen. Beobachte einfach, wie sich das entwickelt und nimm es so an. Entweder geht das mit der Zeit weg oder es verfestigt sich.

Also zunächst mal: Du kannst dich nicht mit dem Wort Gender beschreiben, denn Gender bedeutet Geschlecht (sozial).

Aber vielleicht meinst du ja genderfluid , was hier schon einmal aufgeworfen wurde. Es ist ein Adjektiv und bedeutet genau, was du beschreibst, nämlich das wechselnde Identifizieren mit verschiedenen Geschlechtern. Das muss dir keine Angst machen, da anscheinend mehrere Personen auf der Welt genau so fühlen, sonst gäbe es ja den Begriff nicht.

Wenn dein Körper dich stört, solltest du zunächst zu deinem Hausarzt und dann eventuell zu einem Psychologen oder Therapeuten gehen, um herauszufinden, ob eine Hormontherapie bei dir nötig ist.

Deinen Eltern solltest du das Ganze eher langsam beibringen, wenn sie Probleme mit dem ganzen Thema haben. Auch solltest du ihnen den Begriff Genderfluid genau erklären, da er in der heutigen Welt nicht so bekannt ist, wie z.B. Schwul oder Transgender. Auch Hausärzte und Psychologen kennen Genderfluidität sicher nicht sehr gut; auch ihnen wirst du es erklären müssen. Informier dich am besten gut, wenn du tatsächlich solche Schritte einleiten möchtest.

Es muss nichts Schlimmes bedeuten. In der Pubertät hat man die seltsamsten Empfindungen, die irgendwann komplett verschwinden.

Am besten erzählst du das deiner Hausärztin/Arzt, vielleicht kann sie/er dir irgendwie helfen und dich beruhigen.

Naja, schlimm hat es sich nie angefühlt, nur unanagenehm und merkwürdig.

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@derwarfrei

Da du dich damit unwohl fühlst, solltest du schon mit einem Arzt darüber reden. Er kann dir dann genau sagen, was es ist und du willst dich besser fühlen Gewissheit zu haben. Und falls du erfährst, dass es gar nichts ist (wovon ich ausgehe), wirst du sehr erleichtert sein.

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@Justitia987

Es war dämlich formuliert von mir. Ich meine damit, dass ich halt denke: ,,Ich bin ein Mädchen" aber Zeitgleich schaue ich in den Spiegel und kann kaum etwas Mädchenhaftes an mir finden, also optisch. Mein Körperbau an sich würde sogar irgendwie passen, ungewöhnlich schmal für einen Jungen, wenig Muskeln obwohl ich recht viel Sport mache. Ich hatte schon einmal so etwas ähnliches als ich kleiner war, da stand ich auf recht Mädchenhafte Farben und schmuck usw. aber diesmal kommt es mir ... besser vor.

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🤔 schwierig zu sagen, vielleicht lassen deine Hormone durch die Pupertät noch am Rad drehen und es wird wieder besser wenn du älter wirst.

Sonst würde ich dir Mal empfehlen mit einen Psychologen zu reden. Vielleicht wird es dann klarer für dich mit welchen Geschlecht du dich identifiezierst.

Phase ... Denk über was anderes nach. Wenn es keine Phase ist, kannst du dich später noch immer damit befassen.

Eine geschlechtsangleichende Operation sollte so früh wie möglich stattfinden, möglichst noch vor oder während der Pubertät.

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@Wieistdername

Man sollte sich dennoch im Klaren sein, dass das irreversibel ist und sich sicher sein, wie halt bei jeder Operation oder bei Einnahme von Medikamenten.

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@Minilexikon

Aber warum müsste ich mich operieren lassen? Und ist irreversibel wirklich das richtige Wort dafür?

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@derwarfrei

Die Geschlechtsidentität hat nichts mit den Geschlechtsorganen zu tun. Es gibt Männer mit Vagina und Frauen mit Penis. Alles völlig okay. So, wie man sich am ehesten wie man selbst fühlt.

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