Ich nehme meine Umwelt nicht mehr richtig wahr?
Hallo :-) Kurz gesagt, ich fühle mich so als würde ich meine Umwelt nicht mehr richtig wahrnehmen. Ich realisiere zwar was um mich herum passiert aber es fühlt sich mehr an wie eine Art Traum, so als würde mein Kopf in den Wolken schweben und ich das Geschehen nur durch ein Aquariumglas wahrnehmen. Das klingt jetzt vielleicht seltsam aber ist das so eine Art Wahrnehmungsstörung bzw. Realitätsstörung? Die Hitze macht es nur noch schlimmer aber ich hatte es auch davor. Was kann man dagegen tun? :-)
5 Antworten
Derealisation nennt sich das. Ausgelöst durch Stress,Angst usw.
Ist nix schlimmes, aber das ist ein Symptom von einem Problem.
Ist das Problem weg. ist auch die Dereaisation weg
Hallo Askvani
- Nein Du hast keine Störung im engeren Sinne, vermutlich bist du nicht krank.
- Du hast wahrscheinlich einfach keinen Fokus aktuell, kümmerst dich sicher auch um mehrere Dinge gleichzeitig, bist nicht achtsam in dem was du gerade tust, bist somit einfach nicht im hier und jetzt.
- Das Gehirn besteht aus ca. 80% aus Wasser. Durch die Hitze verschwitzt du aktuell einiges. Es ist daher sehr nahe liegend das Du nicht ausreichend Wasser zu dir nimmst!
- Ich kann übrigens Meditation empfehlen gegen deine "Störung"
Stell dein Kopfkino ab und denke nur achtsam, present, das Notwendige, aufmerksam, für die Situation.
Und trink genug Wasser!!!
Achtsam wirst du, wenn du es sein willst. Das Universum gibt uns, was wir wünschen. Achtsam in den Situationen zu sein, bedeutet Mensch sein. Tiere können noch nicht achtsam sein. Du brauchst aber nicht Meditieren. Achtsam bist du, wenn du ganz bewusst bei der Sache bist. Und das bedeutet auch, wirklich zu leben.
Google Achtsamkeit, Bewusstsein. Es macht Freude und lohnt sich Geist und Geistiges zu lernen, da wir Geist sind. In der Schule lernt man das leider nicht.
Es gibt auch Apps für Achtsamkeit.
Aber selber suchen in Google und selber aussuchen macht mehr Spass.
Da kannst du Staunen lernen beim lesen oder Video schauen. Vera Birkenbiehl hatte auch paar gute Videos.
Trinke unbedingt genug Wasser über den Tag verteilt. Dein Gewicht mal 6, wenn du schwitzt.
das nennt man Derealisation
in deinem Fall kann das durch die Hitze und Flüssigkeitsmangel ausgelöst worden sein
also viel trinken und auch genügend Elektrolyte und Kohlenhydrate aufnehmen
Es wäre interessant zu wissen wie lange du dieses Gefühl hast. Erst seit kurzem oder schon länger? Also einige Monate oder erst ne Woche?
Seit ca. einem Monat ist es etwas schlimmer und auch dauerhafter geworden. Davor hatte ich es nur in vereinzelten Situationen :-)
Unruhig bin ich gefühlt immer. Und das mit den Gedanken fühlt sich so an als würden sie im Leerlauf laufen, es fällt mir schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Während der Hitze haben sich die Symptome ziemlich verschlimmert aber davor waren sie auch schon da :-)
Nein aber ich habe ab und zu Panikattacken die auch in letzter Zeit schlimmer geworden sind. Ich weiß nicht ob es etwas damit zu tun hat. Es frustriert mich nur da ich ja eigentlich glücklich bin und Spaß habe aber auch eben das Gefühl habe dass ich das alles nicht richtig miterleben kann wegen dieser Derealisation (Ein anderer User hat mir diesen Begriff als Tipp gegeben, und nach vielem Informieren bin ich mir ziemlich sicher dass es sich darum handelt) :-)
Also das mit dem Trinken steht hier ja schon mehrfach aber um das klar zu stellen bei diesen Temperaturen solltest du durchaus 3 liter (wasser) Trinken.
Wenn du zu wenig trinkst selbst wenn du keinen Besonderen Durst hast fühlt sich das durchaus sehr unangenehm an und man weiß nich woran es liegt da man dieses merkwürdige gefühl nicht klar zuordnen kann.
Also erstmal stelle sicher das es nicht daran liegt.
Aber zusammen mit deinen anderen Beschreibungen klingt es für mich wie eine Depression und oder Angststörung. Da wird wohl kein Weg dran vorbei führen als einen Termin bei einem Neurologen zu machen. Der kann dann auch gleich alle möglichen anderen körperlichen Ursachen die das haben könnte aus schließen.
Ein Psychologe ist nur sinvoll wenn es definitiv ein Psychologisches Problem ist. Braucht man eine Medikamentation muss man eh zum Neurologen da die Psychiater nichts verschreiben dürfen.
Hat man Symptome die z.B. auch durch eine Anomalie des Gehirnes oder der Nerven sein können ist der Neurologe der Ansprechpartner. Und in diesem Fall bin ich beim besten willen nicht sicher ob das ein Psychosomatische Symptomatik ist.
Das ist ein guter Rat aber ich bin von Natur aus ein Tagträumer deswegen fällt mir das ziemlich schwer :-)