ich habe keine Freunde, ist das schlimm?
Ich bin etwas anders als die meisten in meinem Alter... Meine Mutter stresst immer rum, dass ich immer alleine bin und keine Freunde habe. Das stimmt auch aber ich will einfach keine Freundschaften, bei denen man sich quasi garnicht mag und nur aus der Not heraus befreudndet ist... Dann bin ich doch lieber alleine.... Ist die Einstellung falsch? ich hätte gerne Freunde aber eben wirkliche, die für einen da sind und mit denen man sich versteht... Freunde fürs Leben eben.... sind das zu hohe "Anforderungen"? PS: ich bin weiblich, 16.
14 Antworten
Als Vater kann ich gut verstehen, dass deine Mutter sich Sorgen macht. Freunde sind etwas sehr wichtiges und auch normales. deine Mutter möchte dass Du glücklich bist und glaubt dass du ohne Freunde nicht glücklich bist oder sein kannst.
Natürlich hast Du Recht, dass DU keine Freunde aus der Not heraus suche solltest. Aber Du solltest Dir Gedanken machen, warum Du keine Freunde hast. Wollen die anderen immer nicht oder willst Du immer nicht? Da Du keine Freunde hast, mit denen Du über dieses Thema sprechen kannst, musst Du Dir jemand anderen suchen: Mutter, Vater, Tante, Onkel, Geschwister, Lehrer, Pastor - irgendjemand dem Du vertraust. Vielleicht kann diese Person Dir Tipps geben.
Ach ja eines noch: Es kann passieren, dass man mit 16 Freunde fürs Leben findet, das sollte aber nicht das Ziel sein. Wenn Du einen Freund für 1, 5 oder 10 Jahre findest ist das absolut ok - alles andere ist Glück. Ich habe noch einen Freund aus der Schulzeit (ist auch schon 35 Jahre her) aber habe immer wieder neue Freund im Sport, Beruf oder über meine Kinder kennengelernt.
Natürlich sind "Freunde" um einer Freundschaft willen blöd, ich kann mir aber nur schwer vorstellen, daß es in Deinem Umfeld so gar niemand gibt, mit dem Du eine halbwegs freundschaftliche Beziehungen haben könntest.
Soll heißen: Deine Anforderungen an Menschen scheinen in der Tat sehr hoch, zumal man "Freunde fürs Leben" nicht aussuchen kann, sondern sich das gaaaaaaaaaaaaanz laaaaaaaaangsaaaam entwickelt.
Erweitere doch einfach Deinen Radius, indem Du Dich öfter an solche Orte begibst, wo Menschen in Deinem Alter sich nach der Schule aufhalten: Vereine, Bolzplätze, Skaterbahnen, Eisdielen etc.
Hey du :) Freunde sind sehr wichtig, und du solltest dich auf jeden Fall ein bisschen öffnen. Ich weiß, dass es gerade in deinem Alter sehr schwer ist vernünftige Freunde zu finden, aber ich bin mir sicher es gibt irgendwo jemanden, der das so sieht wie du!
Ob deine Freunde dann fürs Leben sind, das weiß man nie... Aber du solltest dich bei ihnen wohlfühlen und von ihnen respektiert und akzeptiert fühlen, sonst sind es keine echten freunde.
Gerade in der Schule kann ich mir vorstellen, ist es echt schwer wenn man keine Freunde hat... auch wenn es "fake freunde" sind, ist es manchmal mit ihnen leichter. Ich habe das allerdings nie hinbekommen, hatte immer höchstens 3 mit denen ich in der pause zusammen war... man überlebt es also ;)
Wenn es in deiner Klasse schwierig ist, wie sieht es mit der parallel klasse aus? Oder in einem jugendtreff... du könntest auch sport machen, da lernt man oft tolle Leute kennen!
Deine Mama macht sich bestimmt einfach sorgen um dich, weil sie weiß wie schwer die Pubertät ist. Und ganz allein ist es doch auch doof! Richtige Freunde sind windervoll, und sie fallen leider nicht vom Himmel!
LG M.
Freundschaften gehen oftmals zu Bruch, wenn ein Lebensabschnitt endet, oder bei Veränderungen im Leben. Es ist aber auch einfach, wieder neue Leute zu finden.
Wenn du dich in deiner Situation jetzt wohl fühlst finde ich persönlich das okay. Und man hat ja auch lieber wahre als falsche Freunde;)
Bin 23 und habe auch keine Freunde mehr, alles Verräter auf dieser Welt!