Hunden bellen Nachbarn an, wenn diese sich auf Ihrem eingezäunten Grundstück bewegen?
Unsere Hunde laufen ab und an unter Aufsicht zum Spielen frei auf einem großen Gartengrundstück herum.
Das Nachbargrundstück ist mit einem ca. 1, 8 m hohen Maschendrahtzaum eingezäunt.
Das unterhalb liegende Grundstück durch eine ca. 2 m hohe Mauer ohne Zaun abgetrennt.
Bereits im Sommer kam es zu einer etwas delikaten Situation als ich mit den Hunden raus ging und die Kinder des Nachbar sich bei uns auf dem Grundstück befanden.
Der Nachbar hat sie über den Zaun gehoben.
Die Hund sind natürlich bellend hin gerannt und ließen sich nicht zurück rufen. Alle sind erschrocken und seit der Zeit habe ich darauf geachtet, dass die Hunde nur mit Leine das Grundstück betreten, wenn der Nachbar draußen ist.
Heute kam es leider wieder zu einer solchen Situation, da mein Mann dachte es wäre niemand auf den beiden Grundstücken. Doch weit gefehlt. Die Nachbarin unterhalb der Mauer fütterte gerade die Hasen und der Nachbar war auch auf seinem Grundstück.
Allerdings waren die Kinder nicht auf unserem Grundstück, sondern auf dem eigenen, hinter dem Zaun. Der Nachbar hat dann wieder laut geschrien, dass er genau Buch führen würde, wann die Hunde hier freilaufen würden und dass er sie "Abknallen" würde.
Die Hunde haben die Nachbarn nur angebellt, sonst ist nichts passiert.
Dürfen wir die Hunde nicht auf dem eigenen Grundstück laufen lassen und droht hier Ärger?
8 Antworten
Natürlich dürfen Hunde auf dem eigenen Grundstück frei laufen und bellen dürfen sie (in Maßen) auch.
ABER: Selbst auf dem eigenen Grundstück dürfen Hunde niemals fremde Menschen beißen! Weder den Postboten, noch den Mensch von den Stadtwerken und Kinder schon überhaupt nicht! Da kann man sich auch nicht mit dem eigenen Grundstück, auf dem niemand was zu suchen hat oder mit einem Warnschild herausreden.
Sind eure Hunde tatsächlich nicht abrufbar und nicht absolut sicher im Umgang mit anderen Menschen, dann müsst ihr entweder euren Garten so sichern, dass NIEMAND ihn betreten kann oder die Hunde tatsächlich ständig kontrollieren können - also z.B. mit einer Leine.
Was auch die anderen hier sagten: Auf Eurem Grundstück dürfen die Hunde frei laufen und andere Leute (wie Nachbars Kinder) dürfen nicht in Euer Grundstück. Allerdings solltet Ihr den Hunden beibringen, auf Rückruf zu hören. Es ist für die Nachbarn auch nicht schön, wenn sie von den Nachbarhunden angebellt werden. Vielleicht haben sie oder die Kinder Angst. So oder so sollten Hunde immer rückrufbar sein, egal wo.
Natürlich dürfen die Hunde auf euren Grundstück frei laufen.
Die Kinder des Nachbars dürfen allerdings nicht auf eurer Grundstück.
Mein Tipbn baut einen Sichtschutzzaun zu diesen Nachbar.
Der hat einen Knall, da lohnt sich auch keine Diskussion.
Entweder zieht ihr einen Zaun der Blickdicht ist oder pflanzt eine Hecke.
Bambus ist schnell wachsend und teilweise immer grün.
Denk nur an die Wurzelsperre.
Grundsätzlich haben Nachbars Kinder auf eurem Grundstück nichts zu suchen.
Allerdings könnte es problematisch sein, wenn eure Hunde immer Theater machen, sobald die Nachbarn sich in ihrem Garten aufhalten. Ich könnte mir vorstellen, dass da auch das Ordnungsamt tätig werden würde, wenn der Nachbar sich dorthin wendet.
Das Ordnungsamt wird kaum etwas ausrichten wenn es sich um ein privates Grundstück handelt.
Deine Hunde haben die Nachbarn nicht anzubellen!
Wann endlich geht das in eure Köpfe, dass ein Hund nicht über den Zaun bellen und kläffen darf. Nennt sich Belästigung.
Ist ja nun wirklich nicht schwer, das seinen Hunden beizubringen.
Grundsätzlich sollte ein Hund niemals ein Kind angreifen, ganz egal wo dieses sich aufhält. Gut sozialisierte Hunde tun das schlichtweg nicht.