Hund schleimiger kot?
Meine Hündin (Zwergpudel, 3 Jahre) hat seit 1 Jahr eine Dickdarmentzündung. Wir haben es bei 3 verschieden Tierärzten probiert jedoch erfolglos. Sie hat schleimigen Kot und hat bereits viel abgenommen. Wir haben einen Futterunverträglichkeitstest gemacht und das Futter dementsprechend angepasst. Sie frisst momentan Nassfutter (reines Rind) gemischt mit Kartoffeln, Weizenkleie und Haferschleim. Außerdem bekommt sie noch präbiotika und die Tabletten vom Tierarzt. Sobald wir die Tabletten absetzten hat sie wieder schleimigen Kot.
wir sind schon richtig verzweifelt.. Vlt gibt es hier Tierärzte oder Leute die damit Erfahrung haben und uns weiterhelfen können.
Danke im Voraus
Habt ihr schon einen grossen Kotuntersuch machen lassen das viele Würmer und auch Giardien beinhaltet?
Ja haben wir bereits gemacht , alles negativ
Was für Tabletten?
Salazopyrin
4 Antworten
Lass den Test trotzdem nochnals machen und vielleicht ein grösseres wo wirklich alles mögliche drauf ist. Auch vielleicht mal die Analdrüsen anschauen lassen weil die durch weichen Kot nicht gut entleert werden. Ausserdem würde ich mir eine Zweitmeinung bei einem Spezialisten suchen
Sulfasalazin, den Tablettenwirkstoff, gibt man gegen chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Der Hund hat offenbar nicht nur mal eine längere Dickdarmentzündung, sondern eine chronische. Bei Menschen hieße das Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, bei Hunden IBD = Inflammatory Bowel Disease. Nur, damit wir die Erkrankung richtig einordnen können. Die ist bis heute nicht heilbar, auch beim Menschen nicht. Die Tabletten reduzieren die Entzündung, beheben aber nicht die Ursache. Auch spezielle Diät kann das nicht.
Hatte unser Hund auch ‒ unter anderem ‒ und ja, es war sehr aufreibend.
Wenn ihr die Behandlung und die Ernährung findet, mit der er dauerhaft gut zurechtkommt, habt ihr schon viel erreicht. Vielleicht wollt ihr noch mehr probieren, das werden Veterinärmediziner aber nicht bieten, eher Tierheilpraktiker.
Ich kann dir absolut eine Bioresonanzmessung empfehlen. Wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt, klingt es erst mal relativ obskur, ich konnte aber bereits mehrfach gute Erfolge damit erzielen. Mein Tierarzt führt die Messung bei Mensch und Tier durch. Ich selbst habe meine Tiere auch schon testen lassen.
Bei deinem Hund würde anhand von ein bisschen Blut getestet, wo das eigentliche Problem liegt (Bsp.Darm), dann würde weiter geschaut warum (Bsp.Unverträglichkeiten). In der Folge könnte dann noch getestet werden, welche Futtermittel für deinen Hund passen, oder wenn dies nicht ausreicht, auf welche Medikamente er anspricht (es gibt ja meist mehrere Präparate für ein Symptom).
Ich nehme an, die Tierärzte haben den Hund "auf links" gedreht?
Ich würde mich an eine Uniklinik oder einen Spezialisten wenden. Wie in der Humanmedizin teilen sich die Fachgebiete auch im Veterinärbereich immer weiter auf. Habt ihr mal den Züchter oder die Halter der Wurfgeschwister angesprochen, ob noch andere betroffen sind?