Hund fiept / quietscht vor und bei der Autofahrt. Was dagegen tun?
Hallo, ich habe mit meinen Eltern zusammen einen Schäferhund namens Lucky im Alter von 6 Jahren.
Schon seit einigen Jahren hat er sich angewöhnt vor einer Autofahrt (vor Aufregung/Vorfreude) zu fiepen/quietschen. Wenn es Richtung Feld geht, wird dieses sogar zum Teil schlimmer.
Nun wird genau das immer schlimmer, lauter und nerviger. Besonders da er jetzt auch bei anderen Richtungen anfängt und vorallem wenn das Auto langsamer wird.
Wir haben schon sehr viel ausprobiert.
Wir haben ihn ignoriert, ihn angeschrien, ausgeschimpft, ins Sitz und Platz gelegt, ihn mit Leckerchen belohnt und ihn mit seinem Ball abgelenkt.
Allerdings hat nichts geholfen.
Habt Ihr noch eine Idee oder sollen wir nochmal eine alte Technik anwenden?
Freue mich auf Eure Antworten :)
3 Antworten
Naja - anschreien hilft meistens eher wenig.
Ihr solltet das mal umdrehen. Erst ausgiebig Gassi gehen, dann mit dem Auto eine Runde um den Block fahren.
Der Hund hat halt gelernt dass was aufregendes passiert wenn man mit dem Auto irgendwo hinfährt. Und er baut seinen "Stress" und die Vorfreude eben durch Fiepen und Quietschen ab.
Wie transportiert ihr den Hund denn ? Ist er in einer Box ?
Andere Möglichkeit wäre auch ein gesundheitliches Problem. Vielen Hunden wird beim Autofahren schlecht (Problem mit dem Gleichgewichtszentrum im Innenohr).
Ihr solltet vielleicht einen professionellen hundetrainer zu Rate ziehen.
Ich scheint nicht sehr kompetent zu sein... anschreien und ausschimpfen ist in der hundeerziehung nämlich komplett fehl am Platz. Damit macht ihr euch nur lächerlich vor dem hund, der nimmt das dann nicht ernst und wird es in seiner Aufregung nicht ernst nehmen können
Der hund ist in einer erwartungshaltung und die gilt es umzulenken
Bestärkt seine Aufregung nicht, heißt: lasst ihn erst ins Auto, wenn er entspannt ist. Lauft ggf. eine kleine Runde davor, macht ruhige Suchspiele neben dem Auto... Hauptsache der Hund ist entspannt. Notfalls musst du halt auch mal einige Minuten warten.
Wenn der Hund schon vor dem Einsteigen auf 180 ist, ist ja klar, dass es im Auto nicht besser laufen wird.
Lasst ihn ein Paar Mal ins Auto, um ihn danach direkt wieder rauszuholen (oder hebt ihn lieber rein/raus). So verknüpft der Hund, dass ins Auto steigen/ Auto fahren nichts bedeutet.
Und dann fahrt ihr kleine Runden um den Block, ohne, dass irgendwas aufregendes passiert... Hund ins Auto, 5min fahren, Hund wieder aus dem Auto raus und nach Hause.
Ratsam wäre es aber immer, einen Trainer drauf schauen zu lassen.