Hund bei Züchter gekauft , leider ist der Welpe krank, wie vorgehen?
Hallo, habe vor kurzem einen reinrassigen Welpen gekauft , der Krank ist.Habe eine Bescheinigung von einem Spezialisten .Laut der Ärzten ist diese Krankheit angeboren was allerdings der Züchter abstreitet. Der Welpe mit Papieren hat über 1000 Euro gekostet, die OP kosten die auf mich zu kommen , können auch die Höhe von 2500 Euro erreichen,der Züchterbietet an den Welpen zurück zu nehmen, das können und wollen wir jetzt nicht mehr, er gehört zur Familie. Muss ich das alles so hinnehmen und für alle Kosten selbst aufkommen wenn ich den Welpen nicht zurückgeben will. Lg Joline
7 Antworten
Um was für eine Krankheit handelt es sich? Wenn es sich um einen reinrassigen Welpe mit Papieren handelt, die von einem FCI anerkannten Verein ausgestellt sind, erfolgt immer eine Zuchtabnahme. Wenn der Verband nicht dem FCI unterstellt ist, dann sind es eigentlich nur Pseudopapiere. Seriöse Züchter achten genau darauf bei der Verpaarung den Rassestandart einzuhalten, das heißt Wesen (Charakter), Gesundheit und Genetik, damit gesunde, rassentypische Welpen bei raus kommen und dies wird auch von dem Verband abgenommen. Alle Verbände, die nicht dem FCI untergeordnet sind unterstützen die Vermehrer. Denn eine gleiche Rasse auf eine gleiche zusetzen hat nichts mit Zucht zu tun und dabei kommt es leider auch zu kranken Tieren. Leider weiß ich nicht, wie es rechtlich aussieht, da es sich leider um eine Sache handelt, ob es ein versteckter Mangel war oder arglistige Täuschung und wie weit da Schadensersatz zu leisten ist. Am besten einen Anwalt einschalten.
Props an dich das du den Welpen nicht zurück gibst! Du kannst versuchen dich mit Züchter zu einigen aber rechtlichen Anspruch geltend zu machen kann schwer werden. Müsstest aber recht bekommen (falls du vor gericht gehen willst). Gib ihm die Bescheinigung vom Arzt (das das angeboren ist) und versuch dich so mit ihm auf was zu einigen.
Es kommt immer darauf an was das für eine Hunderassen ist. Denn es gibt Hunde, die eine angeborene Krankheiten haben wie der Schäferhund mit seiner Hüftdysplasie. Vielleicht ist die OP gar nicht so teuer und evtl. auch gar nicht notwendig. Es gibt nur eine Möglichkeit den Hund wieder zurück zunehmen oder es halt akzeptieren. Klagen bringt nichts.
Solch Fälle gibt es oft, das kranke Hunde gekauft werden. Ich habe mal irgentwo gehört das solche Krankheiten eigentlich in den Papieren stehen müssen, sonst kann man den Verkäufer anklagen oder Anzeigen oder so was, da gibt es auch bestimmt noch was um Internet zu. Auf jeden Fall solltest du dich darüber informieren. Der Verkäufer sollte fairer weise ein Teil dazu bezahlen. Hat er denn den Hund als gesund verkauft und meinte er hätte keine Krankheiten?? Gute Besserung Hundi <3
Du kannst ihn verklagen, nur mit Schadenersatz wirds schwer, zurücknehmen müsste er ihn.
Die Elterntiere wurden untersucht und sind nicht krank, aber es heißt auch noch lange nicht dass diese Krankheit nicht vererbt werden kann...