Hündin beißt in die lefzen beim spielen, bedeutung?

4 Antworten

"...aber manchmal sind wir nicht so schnell wie die hunde..."

Üben! Hinsehen!! Unterbinden!!!

Bluten geht gar nicht!

Ich kenne eine Labbihündin mit ähnlichem Verhalten, sie meint es nicht "böse", trotzdem gab's schon Beißereien, weil sich Hunde genervt fühlten, dadurch.

Die Bedeutung dieses Verhaltens kenne ich nicht - vielleicht weiß das hier ein Hundeprofi?! Nach meiner Beobachtung der Labbihündin ist das eher Beschwichtigung, Unterwerfung - anbiedern - aber wie gesagt - keine Ahnung!

Unterbinden würde ich das trotzdem, weil es bei einer Staffordhündin doch größere Verletzungen zur Folge haben könnte.

Bei jungen Hunden ist das Lefzenbeißen normal, sie test damit aus wieweit sie gehen können. Sobald die Grenze erreicht ist, d.h. der erwachsene Hund knurrt z.B., fängt der jüngere Hund sofort mit dem Lecken an, was eine Beschwichtigungsgeste ist, und alles ist gut und es kann weiter gespielt werden. Das Gleiche ist bei gleichaltrigen jungen Hunden, nur zeigt der Gebissene die Grenze i.d.R. nicht mit Knurren, sondern mit lautem Schreien = Wehtun an, auch hier folgt das Lecken desjenigen, der eben testet. Auf diese Weise lernen die Welpen die Hundesprache, dies beginnt schon mit etwa 5-6 Wochen eben an der Mutter und den Geschwistern.

Dieses Verhalten ( das Lefzenbeißen) bei einem älteren Hund ist eiegntlich nicht normal. Kann es sein, daß dein Staffort das nie hat richtig lernen können im passenden Welpenalter? Da sie ja erwachsen ist und dieses Verhalten, je nachdem an wen sie mal gerät, ganz rasch zu einer ernsthaften Beißerei führen kann, würde ich ihr diese Art des "Spiels" einfach verbieten.

Obwohl meine Hunde mit den meisten gut klarkommen, würden sich zumindest meine Hündinnen das nicht bieten lassen. Eine Warnung und beim 2. Mal wäre da ein richtiges Problem. Mein Rüde wäre da toleranter, er würde dann gehen.

das einzige ""problem"" an der sache ist,...pit und staffs sind sehr "grobmotorisch".

wenn hunde dieser "rassen" miteinander spielen wirkt es sehr ""hart"", das eben ist bei "rassefremden" hunden dann leider oft ein problem,..da sie eben ( meistens ) nicht so rupig sind.

also-- bitte unterbinde das, denn wenn mal ein hund vor schmerz zurückbeisst, dann hat sicher feste rauferei.

beobachte sie,..bevor sie zu sehr aufdreht--spiel unterbrechen, sie aus der situation nehmen,..ruhig-aber bestimmt.

und sie ist noch nicht erwachsen,..... bei diesen rassen kommt das "kopf-klar" relativ spät,... ca.2-3 tem jahr. geh mit ihr radfahren,schwimmen,.lass sie sachen suchen,....spielerisch rumtoben --ja,, grob werde--nein.

Das Verhalten ist eine schlechte Angewohnheit und nicht zu tolerieren. Es ist aus einer Beschwichtigungsgeste entstanden (dem Belecken der Lefzen von ranghöheren Tieren) und hat inzwischen für deine Hündin einen "Bedeutungswandel" erfahren.

Im Sozialkontakt zwischen Jung- und Althunden spielen Spiele mit dem Fang eine wesentliche Rolle. Hunde belecken oder beknabbern (nicht kneifen oder beißen) sich gegenseitig den Fang oder stecken einander den Kopf ins Maul. Ist ein Junghund dabei versehentlich mal zu derb, wird er sanktioniert.

Deine Hündin hat irgendwann mal entdeckt, dass die Lefzen des Gegenübers ein empfindlicher Bereich sind. Manche Hunde stellen das auch hinsichtlich der (Schlapp-) Ohren ihres Artgenossen fest. Es gibt regelrechte "Ohrenkneifer" ebenso, wie die "Lefzenbeißer", zu denen deine Hündin gehört.

Mit Spiel hat das nichts mehr zu tun. Es ist Provokation und dient der Durchsetzung von Dominanzansprüchen. Die Tatsache, dass sie das bei einem Welpen tut, macht deutlich, dass es mit dem ursprünglichen Beschwichtigungsverhalten nichts mehr zu tun hat. Das müsste der Welpe bei ihr zeigen.

Übrigens sind erwachsene Hündinnen und fremde Welpen mit Vorsicht zu betrachten. Instinktsichere Hündinnen verletzten oder töten diese gelegentlich, um das Revier für die eigenen Nachkommen zu sichern. Dass sie kastriert sind oder niemals welche haben werden, wissen sie nicht.

Terrier sind für ruppige Spiele bekannt. Dennoch sollte man nicht zulassen, dass sie sich das Kneifen anderer Hunde angewöhnen. In diesem Fall ist sofortiger Spielabbruch angesagt. Die Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften Beißerei besteht übrigens absolut. Früher oder später wird sie an einen geraten, der sich das nicht bieten lässt.