Hoch-Tiefdruckgebiete?
Folgende Frage habe ich. Stimmt meine Erklärung?
Ein Hochdruckgebiet entsteht, wenn sich bspw die Luft erhitzt, die Teilchen der Luft bekommen Wärmeenergie hinzugeführt und bewegen sich schneller. Das führt zu einer geringeren Dichte, die Teilchen bewegen sich freier und sind nicht so dicht. Aufgrund dessen ist die Luft leichter als die schwere Luft und steigt nach oben. Dort kühlt sie ab, die Teilchen verdichten sich wieder und es entsteht ein Tiefdruckgebiet. Da die Luft wieder kälter wird, geht sie vom gasförmigen in den flüssigen Aggregatzustand über und sinkt in Form des Regens wieder nach unten?
Kann mir wer bitte das Ganze genaustens erkären? Und bitte keinen Wikipediatext schicken, ich möchte das Ganze gerne verstehen.
2 Antworten
Fast. Wie Du richtig erkannt hast ist warme Luft leichter als kalte Luft und steigt auf. In Hinblick auf Hoch- und Tiefdruck betrachtet man aber die Sache etwas großräumiger quasi. Wenn die warme Luft aufsteigt, dann ist unten ja (grob und vereinfacht ausgedrückt) weniger Luft während die aufsteigende Luft nach oben drückt. Daher ist unten das Tiefdruckgebiet und oben das Hochdruckgebiet. Die Luft strömt in der Höhe seitlich ab. Dabei kühlt sie ab und sinkt, daher ist dann dort in der Höhe ein Tiefdruckgebiet und die Luft drückt nach unten, daher ist dort dann das Hochdruck, wo widerum die Luft zur Seite zur Seite strömt. Diese Seitenströmung äußert sich als Wind, also eine Ausgleichsströmung die immer vom Hoch- zum Tiefdruckgebiet strömt. Regen hat damit dann nur indirekt was zutun, das hängt mit Luftfeuchte und Kondensationsniveau zu tun.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus.