Hilft Meditieren gegen Nervosität?

2 Antworten

Ja, meditieren hilft gegen Nervosität. So richtig greift es allerdings erst nach längerer Zeit täglicher Praxis. Für kurzfristige Hilfe kann man Atemübungen einsetzen, die das vegetative Nervensystem etwas beruhigen. Die aller einfachste Variante wäre, vor der Prüfung fünf bis zehn Minuten bewußt den Ausatem länger und ruhiger werden zu lassen. Man beginnt zunächst damit, den Atem nur zu beobachten, ohne etwas zu verändern. Nach einigen natürlichen Atemzügen beginnst du dann in entspannter Weise den Atemfluß zu regulieren. Zähle zuerst in gleichmäßigem Tempo während einiger Atemzüge, wie lang dein Ausatem ist, ohne dass du etwas veränderst. Dann beginnst du den Ausatem bei jedem zweiten Atemzug um eine Zähleinheit zu verlängern. Das machst du, solange es ohne Anstrengung geht. Wird es anstrengend so lang auszuatmen, gehe wieder ein, zwei Zähler zurück bis es wieder angenehm ist.

Dies über etwa 10 Minuten (oder auch länger) zu üben beruhigt die Gedanken und die Nerven.

Viel Erfolg für die Prüfung. Ich bin auch beim ersten mal durchgefallen, weil ich nervös war. Beim zweiten Mal war's gar kein Problem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Meditationspraxis / bin Yogalehrerin

Ich würde einfach fleißig üben und mir einreden, dass das nicht so schlimm ist.