Hat sich Josef Stalin, richtig gegenüber verhalten für sein Volk im Zweiten Weltkrieg?
Er wird ja selber als Tyrann dargestellt, aber eigentlich hat er gegen Hitler sich doch total richtig verhalten
8 Antworten
Salue
Strategisch hatte Stalin damit gerechnet, dass er den Deutschen den Rücken freihält, damit sich diese mit den Franzosen und Engländer gegenseitig zerfleischen können, wie im ersten Weltkrieg. In allen Staat würden rote Verbände zur Revolution aufrufen und die UDSSR um Hilfe bitten. Dafür hatte er seine Truppen direkt an der Grenze aufgestellt. Es sollte schnell gehen.
Auch der Adolf dachte nicht im Traum daran, den Nichtangriffspakt einzuhalten. Er hat Stalin auf dem falschen Fuss erwischt. Er hatte extra die Lieferverträge für Rohstoffe an die Deutschen strikt eingehalten. So rechnete er nicht damit, dass Hitler einen Zweifrontenkrieg riskieren würde.
Seine einzige Möglichkeit die er hatte, was sich zurückzuziehen und damit die Nachschublinien der Deutschen länger zu machen. Dann fehlten im noch die guten Befehlshaber, die hatte er ja vorher alle erschiessen lassen.
Als sich die Rote Armee dann mal aufgepeppelt hatte, zudem Waffen aus den USA bekam, dann wirkte die Russische Dampfwalze. In der Praxis, man bedrängte den Gegner mit Frontangrifen, bis der keine Munition mehr hatte. Die vorstürmenden Truppen haben als Kugelfang gedient.
Das machen die übrigens in der Ukraine noch immer so. Diese schöne taktische Tradition hat Putin von Stalin übernommen.
Tellensohn
Dieser Krieg wurde der "Große Vaterländische Krieg" genannt und es wurden von der Seite der Sowjetunion/Stalin alles dagegen eingesetzt was sie hatten und das waren, zum Anfang, vor allen Dingen Soldaten mit nicht ausreichender Ausrüstung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegswirtschaft_im_Zweiten_Weltkrieg
Warum spricht man vom Großen Vaterländischen Krieg?
Als Großen Vaterländischen Krieg bezeichnet man in Russland den Kampf der Sowjetunion gegen Hitlerdeutschland 1941–1945. Der Begriff ist an den Vaterländischen Krieg. Die russische Armee, für die der Überfall unerwartet kam, unternahm einen über mehrere Wochen dauernden Rückzug bis in die Tiefe des Landes hinein.11.09.2015
Für den "Kommunismus" oder gar den Massenmörder Stalin wollte offenbar niemand kämpfen in der SU, daher hat man an die starken patriotischen Instinkte des Russenvolkes appelliert. Das geht immer. Und mit der Wahrheit muß man es als "Kommunist" eh nicht sonderlich genau nehmen. -
Stalin war der größte Massenmörder der Weltgeschichte und übrigens wohl auch der einzige, der persönlich Menschen ermordet hat und zwar in seiner frühen Zeit als Raubmörder für die bolschewistischen "Revolutionäre". So etwas wie das, was wir heute "Stalinismus" nennen, ist die logische Konsequenz dessen, wenn ein psychopathischer Raubmörder das oberste Amt eines Staates erlangt.
Indirekt sind Lenin, Stalin und deren Schergen übrigens auch für den Aufstieg der faschistischen Systeme verantwortlich. Diese waren ja Gegenbewegungen zu den Marxisten und ohne die enorme Bedrohung der europäischen Völker durch letztere hätte es logischerweise auch niemals die faschistischen Gegenbewegungen einschließlich des Nationalsozialismus geben können.
Wer zig Millionen seiner "eigenen" Landsleute ermordet und die Schuld dann anderen in die Schuhe schiebt, kann sich niemals richtig verhalten haben.
Geschichte mag dich zwar interessieren ab so richtig beandert bist Du nicht, gell?
Nur eins: Allein von Juli 1937 bis Mitte November 1938 kam es unter STalin in der Sowjetunion zur Verhaftung von mindestens 1,5 Millionen Menschen, von denen etwa die Hälfte erschossen, die anderen, bis auf wenige Ausnahmen, in die Lager des Gulag gebracht oder in Gefängnissen gesteckt wurden.