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Ich komme aus dem Sozialwesen und öffentlichen Dienst und habe schon immer beruflich viel mit Psychologen zu tun gehabt. Grundsätzlich ist der Arbeitsmarkt schwierig. Ohne teure therapeutische Zusatzqualifikationen geht sowieso überhaupt nichts mehr- diese werden sogar oft verlangt, wenn die Tätigkeit eher beratend statt therapeutisch ausfällt. Dann sind die Stellen für Psychologen im öffentlichen Sektor und an Kliniken auch generell schwer zu bekommen- es gibt immer sehr viele Bewerber. Selbstständige Therapeuten mit eigener Praxis werden meines Wissens relativ schlecht bezahlt- wobei hier aber glaube ich der Bedarf noch recht hoch ist- jedoch trägt man da eben auch das übliche Risko der Selbstständigkeit. Im Angestelltenverhältnis landen dann auch viele Psychologen z.B. in schlecht bezahlten Jobs als Arbeitsvermittler und Fallmanager bei Arbeitsagenturen oder Jobcentern (kenne ich mehrere).