Hat jemand Erfahrungen mit Kopfhaltezügeln?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo samiaha, is ja krass was hier abgeht. Ich koregiere Pferde seit über 25 Jahren,wenn deine Bekannte Angst hat dann sollte sie eine Zeitlang ein Pferd Reiten das ihr wieder Vertrauen gibt. In der Zwischenzeit würde ich vorschlagen mit ihrem Pferd Bodenarbeit zu machen, gibt gute Bücher oder DVD s darüber. Auch Longgierarbeit ist eine Schöne Abwechslung dann das Spazierengehen gibt denn beiden wieder Vertauen zueinander. Wichtig ist nur eine Konsequente Erziehung,es gibt kein Stubsen,Knabbern und Ziehen dann die 3 W s Willig, Warten, Weichen sie soll vorallem das Ruhige Stehen in allen Lebenslagen trainieren denn damit hat sie die Kontrolle wenn brenslige Situationen gibt. Alles Liebe cassita

Das ist wirlich krass. Ich werde ihr das auf jeden Fall ausrichten! Danke

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also einen haltezügel würde ich auch nicht nehmen, hatte mal einen. unserem hengst hat er gar nicht gefallen, der hat sich geweht wies böse, allerdings hatten unsere stuten weniger probleme damit. sieht ein wenig komisch aus, aber richtig verschnallt ist er kein hindernis. auch wenn ich damit jetzt bestimmt gaaanz viel kritik auf mich ziehe ... stehe ich mal drüber =)

du darfst ihn nicht zu hoch schnallen, das pferd muss sich immernoch selber tragen. und ja, das kann es. wenn du es zu hoch machst, reißt es nur am kopf und das wird unangenehm. schnall also am anfang, lieber zu tief, als zu hoch. lass das pferd sich daran gewöhnen.

reitunterricht ist immer schön und gut, wenn allerdings kein lehrer zur verfügung steht. nun ja, muss man sich selber helfen.

Danke für diese gute Antwort! Das war die einzige Antwort die meine Frage beantwortet hat (: Ich wollte ja Erfahrungen und keine Predigten wie schlimm das alles wäre. Danke!!!

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@samiaha

gern geschehen =) ich weiß, wie gerne die leute hier anfangen zu predigen und zu klagen, was man alles falsch macht ... kann denen ja eig egal sein, man stellt ne frage, und kriegt ne antwort und wer keinen plan hat und nur meckern will ... na ja, der kann gerne auch einfach mal die schnute halten :P

immer wieder gerne ;)

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Öhm, was ist das

reitunterricht ist immer schön und gut, wenn allerdings kein lehrer zur verfügung steht. nun ja, muss man sich selber helfen.

denn bitte für eine Einstellung?! Die Reiterin muss ja ganz eindeutig an sich selbst arbeiten, was sie durch Reitunterricht (wenn er denn gut ist...) kann, aber schnürt sie das Pferd einfach nur in eine für sie gute Form, hat sie an sich nichts geändert, sprich die Ursache nicht behoben!

Ein bisschen mehr Selbstkritik und weniger "Och, an mir kann's doch wohl echt nicht liegen... Ist wahrscheinlich wieder das dumme Vieh!" würde vielen Reitern gut tun.

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@little0cookie

die ursache war ja bis eben nicht bekannt, wenn sie jetzt aber sagt, dass es auch angst geschieht ist es ein vollkommen anderer blickwinkel!

wenn kein reitlehrer zur hand ist, oder keiner, der etwas bessern kann, kann man versuchen, durch weiterreiten und immer wieder probieren, das geschehen zu ändern. so lernt man selber ... natürlich nur, wenn ein gewisses grundwissen vorhanden ist bzw keine angst! und DIESE ist ja hier vorhanden. also pferd in die halle, RL sagen, das man es selber nicht kann und dann arbeiten ... die halterung ist kein einschnürung. sie wird immernoch gerne genutzt und das nicht zur strafe. natürlich nur für die, die auch damit umgehen können ...

dass das tier schuld hat, habe ich in keinerlei hinsicht gesagt. ich gehe hier nur von mir und meinen pferden aus. siehe oben ... o.O

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@Flames666

Nein, ist es nicht.

Die Reiterin hat Angst, nicht das Pferd, das hast du mitbekommen, oder? Egal wie rum, es wäre immer das gleiche. Ob die Reiterin jetzt eine harte Hand oder Angst hat oder dem Pferd Angst macht - der Mensch ist zu 99,99 % die Ursache für "Verhatelsstörungen" beim Pferd!

Wenn die Reiterin mit Angst an dieses Pferd rangeht, muss sie auch was an ihrem Verhalten ändern (Angst verursacht bestimmte Verhaltensmuster beim Menschen, also gilt es, die Angst zu beheben), genauso auch, wenn sie z. B. eine harte Hand hätte.

Genau, selbstständig verändern kann man was nur, wenn Erfahrung, Wissen und Angstfreiheit beim Reiter vorhanden ist.

Wenn eins davon fehlt, braucht man einen Reitlehrer, der das Fehlende wiederherstellt und keine Hilfszügel, die das Fehlen dieser Kompetenzen kaschieren!

Was ist daran so schwer zu verstehen?

Es ist auch keine Frage, ob man damit "umgehen" kann. Um mal deine kleine Anspielung zu beantworten: ich habe Hilfszügel nicht nötig, sowohl beim Reiten als auch bei der Bodenarbeit nicht, weil mein Pferd erstens richtig ausgebildet wurde und zweitens korrekt geritten wird!

Sobald man diese Dinger nämlich zweckgemäß verwendet, haben sie diesen Effekt, den sie nicht haben sollten: sie kaschieren das Symptom und nicht die Ursache, weil der Reiter nicht auf die Idee kommt, was an sich zu ändern. Das Fehlen eines Reitlehrers ist kein Grund, dies zu legitimieren, sondern der Wink mit dem Zaunpfahl, sich schnellstens einen RL zu besorgen!

Und nur, weil etwas von vielen oder seit langem genutzt wird, ist das auch noch lange kein Anrecht, dieses Hilfsmittel zu legitimieren. Im Gegenteil, grade, wenn viele sowas machen, sollte man es dreimal kritischer beäugen.

Grüße

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@little0cookie

also jungpferde werden eig meistens mit hilfszügeln herangeführt ... aber das is mir grade auch vollkommen schnuppe, wie du es siehst, und wie du reitest ... ich hab gesagt, was ich sagen wollte. ich reite meine pferde eh ohne hilfsmittel. ist auf einer rennbahn auch sehr seltsam, wenn man da mit einem martingal ankommen würde :D

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@Flames666

also jungpferde werden eig meistens mit hilfszügeln herangeführt

Och Herzi, LIES. Zu genau dieser Einstellung hab ich oben was geschrieben.

Hmm, es ist einem immer dann schnuppe, wenn man merkt, dass die eigenen "Begründungen" lwicht anfangen zu bröckeln ;) Kenn ich schon...

Och Gott, Rennbahn. Na klasse, dann dürfte bei dir ja eh alle Müh vergeblich sein.

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@little0cookie

och wie süß ... du kennst dich bestimmt ganz dolle mit blütern aus und ihrem training ... ja ... so sind sie, die könner beim reiten in ihrem gebiet, aber alles was drüber hinaus geht, das is schlecht und vlüter sind eh alle kaputt mit 7 oder 9 jahren ... ja ja ... schrecklich ... wir behandeln unsere pferde alle wie geräte und material ... :D

also wenn meine begründung bröckelt ... ehm ... nein, ich wollte eig grad nach deiner für den rennsport fragen, aber dann merkte ich, dass es mir egal is :D mach deinen sport, ich bring meine pferde zur bahn und lass sie rennen ;)

herzi ;)

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@Flames666

Wie gesagt, es ist einem immer dann egal, wenns unangenehm wird.

die könner beim reiten in ihrem gebiet, aber alles was drüber hinaus geht,

Sagst du! :D Und du kennst mich und meine Ansichten ja auch so sonderlich gut.

Hach ja, ich liebe einsichtige Menschen! :-)

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@little0cookie

nun, die sind mir herzlich egal. ich greife nur auf die aussage zurück, die du bereits kundgetan hast ...

Och Gott, Rennbahn. Na klasse, dann dürfte bei dir ja eh alle Müh vergeblich sein.>

nun ... wie auch immer --- ich brauche keine einsicht. du reitest, ich reite. es sind alles pferde ... fertig .. wie man reitet und welche rasse is doch egal ... und was jeder einzelne macht, ist es auhc - so lange es keine grobe verletzung ist ..

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@Flames666

Wenn sie dir so herzlich egal sind, unterstell mir keine Dinge, von denen du keine Ahnung hast. Das wirkt dann leicht lächerlich ;-)

Hahaha :D "Ich brauche keine Einsicht"... Na super. Meinst du den Satz "Wie man reitet, ist doch egal" ernst?! Wenn du das auf die Reitweise bezogen meinst, ja, da stimm ich dir zu, aber nicht, wenn du das auf die Art und Weise beziehst - es ist nämlich alles andere als egal, ob ich mein Pferd korrekt gymnastiziere oder wild durchs Gelände pese, mich wundere, warum es den Rücken wegdrückt, den Kopf hochzieht (oder runter), mit der Hinterhand schlappt oder sonst irgendwelche physischen oder psychischen "Störungen" zeigt, und ihm dann einfach mal Hilfszügel anschnalle. Womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären.

Ja, solange es keine grobe Verletzung ist. Allerdings bezweifle ich, dass das im Rennsport ein Umgangskriterium ist. Die Zahlen, die besagen, dass die allermeisten Stress-Koliker Rennpferde sind, machen einiges klar...

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@little0cookie

es scheint bald so, als würdest du meine sätze nicht lesen ... nun, wie auch immer :D

natürlich beziehe ich das auf die reitweise, darum ging es doch in dem statement kurz davor. ich reite blüter auf der bahn oder in geländeprüfungen und du reitest was anderes. der satz soll nicht damit gleichgesetzt sein, ob man auf dem rücken rumhampelt oder wirklich reitet ... das man davon ausgeht, dass ich dies meine ist doch klar ...

ja ja ... der böse rennsport ... unsere armen pferde ... haben schon ein schlechtes leben ... aber, da du dir keine andere meinung davon machst, weil du ja ein so schlechtes bild ... wo von hast ? von zahlen ... ja, die sind wirklich schlimm ... aber mal ehrlich, wenn der rennsport sooo schrecklich ist, was ist der dressursport dann? rollkur is nicht besser als sein pferd über eine bahn zu scheuchen. aber es gibt doch auch reiter, die richtig reiten ich meine RICHTIG ... und es gibt auch jockeys, die ihre pferde SACHGEMÄß und vor allem anständig bewegen ... keines meiner pferde, weder die alten, noch die jungen, sind stress koliker o.O

wenn ich sowas lese, und dann aber vorher an den kopf geknallt bekomme, ich unterstelle dinge ... nun ja, dann hebt sich die argumentation auf ...

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@Flames666

natürlich beziehe ich das auf die reitweise

Dann ist ja gut. Nein, so eindeutig war das für mich nicht. Es hätte auch sein können, dass du das allgemeiner, wieder in Bezug auf die Frage, meintest, nach dem Motto "Es ist doch egal, ob ich ein Pferd nun richtig gymnastiziere oder ihm einfach Hilfszügel einschnalle." DANN hättest du wirklich einen an der Klatsche. Aber das hast du ja nicht gemeint ;-)

aber, da du dir keine andere meinung davon machst, weil du ja ein so schlechtes bild ... wo von hast ? von zahlen

Stimmt nicht. Sag mir, warum du das anders siehst, wenn du sinnvoll argumentierst, denke ich durchaus über meinen Standpunkt nach. Naja, Zahlen sind die härtesten Fakten, die es gibt. Der Rest kann immer irgendwie Ansichtssache sein.

Ne, sowohl der große Dressur-, Spring- oder Westernsport sind keinesfalls besser, das hab ich auch nie behauptet. LDR (aktueller Name für Rollkur), Doping im Springsport, das Entfernen der Tasthaare oder das Hochbinden der Köpfe im Westernsport ist alles Mist. Aber genauso Mist ist, 2jährige permanent linksrum rennen zu lassen.

Ich bezog mich jetzt auf diese Statistik der Stresskoliker, und da kommen die meisten eben aus dem Rennsport.

Nö, dir hab ich gar nix unterstellt. Ich hab ja nicht gesagt "Deine Pferde sind Stresskoliker", sondern "Die meisten Stresskoliker kommen ausm Rennsport" - kleiner Unterschied ;-)

Das Bild, das ich vom Rennsport habe, setzt sich eben aus dem zusammen, was Statistiken so hergeben, was bekannte Pferdeleute sagen, was die Medien recherchieren und was ich selbst so davon mitbekomme, wenn ich neben einer der größten Galopprennbahnen Deutschlands wohne.

Aber klär mich auf, ich bin durchaus bereit für andere Aspekte. Also, erzähl mal, wie du so deine Pferde trainierst, mit welcher Philosophie, ab wann werden sie trainiert, wie werden sie gehalten etc.? Klar bin ich offen für anderes, nur mein negatives Bild hat sich bis jetzt eben immer wieder durchweg bestätigt.

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@little0cookie

hach, wie schön, wir streiten nicht mehr, so gefällt mir das viel besser ... eine sorge weniger im leben :P

natürlich sind die medien immer darauf aus, die schlechten seiten zu zeigen. das ist aber leider bei fast jedem sport der mit pferden zu tun hat so ... ja, leider ... der galopprennsport ist allerdings, meiner meinung nach, noch mehr gebeutelt, als die anderen :(

alle meine pferde werden zwischen 2 und 3 angeritten. das ist normal und wohl oder übel ja auch ein muss, auch wenn das jetzt vllt dumm klingt. rennpferde gehen früh auf die bahn, damit sie ihre energie dort hinein stecken können! natürlich gefällt das vielen nicht, aber es ist nun mal meist auch so, das blüter früher reif sind, als wamrblüter!

meine pferde werden mit der idee gezüchtet und trainiert, sie rennen gewinnen zu lassen und danch gut als zuchttiere zu vermarkten. sie bringen mein geld und das ist wichtig. sie stehen alle in großen ställen, sie gehen auch mal raus, was recht selten vorkommt bei den meisten, aber gut ...

ich kann dir dein bild vom rennsport nicht nehmen, da es schwer ist, so einfach ein bild zu vermitteln, ohne etwas genau zu zeigen. aber ich versuche immer wieder gerne, den betrachtern dabei zu helfen, sich ein ANDERES bild zu machen. auch wenns vllt schwer fällt =)

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@Flames666

Wieso Streit? Gute Diskussionen sind was feines, wenn sie denn eben gut sind.

der galopprennsport ist allerdings, meiner meinung nach, noch mehr gebeutelt, als die anderen :(

Ok, das ist deine Meinung. Um es mal zu erklären: mir, als diejenige, die nichtin der Rennsportszene drin ist, hilft die Aussage jetzt wenig, weil du nicht sagst, warum du denn so denkst. In der richtigen Begründung liegt ja das Potenzial, andere zu überzeugen. Aber wieso denkst du denn, dass dem Rennsport so Unrecht getan wird? Was genau ist denn anders, als es dargestellt wird? Wenn du mir das noch erklärst, wär ich dir sehr verbunden ;-)

Mit dem, was du da jetzt geschrieben hast, bestätigst du voll mein Bild vom Rennsport.

Die Pferde werden viel zu früh angeritten, nicht gut ausgebildet und somit nicht auf die Belastung vorbereitet, sie werden nicht artgerecht gehalten und sind in erster Linie dazu da, Geld zu bringen. Aufs Individuum, das das Pferd ist, wird bei dieser Einstellung, die du beschreibst, nicht eingegangen.

Die Einteilung in Früh-, Normal- und Spätentwickler ist Quatsch. Klar kann man die körperliche Reife durch Zucht verfrühen, aber eine gewisse Zeit braucht der Körper einfach für die nötigen Entwicklungsprozesse. Auch Warmblüter werden m. M. n. zu früh angeritten, denn völlig ausgewachsen sind sie erst mit 5. Genau wie ein Araber oder ein Islandpferd (gelten ja als Spätentwickler, dabei sind Isis eigentlich die einzigen Pferde, die noch ihrer körperlichen Entwicklung angepasst angeritten werden).

Diese enorme Belastung ist für diesen Youngster-Körper Gift. Auch, wenn viele Krankeiten nicht ausbrechen, das Potenzial für Gelenksschäden und was für 'n Kram wird daduch enorm erhöht. Massenobduktionen von Sportpferden im Allgemeinen (ich glaube, es waren Rennpferde, Dressurpferde und Springpferde) im Rahmen einer Studie haben gezeigt, dass die meisten Schäden eben durch widernatürliche Nutzung entstehen. Die Dressurpferde waren noch am wenigsten schlimm geschädigt, aber die Rennpferde und die Springer hatten es in sich.

Dass ein Pferd Runde um Runde im Renngalopp linksherum läuft, ist extrem widernatürlich. In der freien Wildbahn bewegen sich Pferde zu 90 % im Schritt, getrabt wird vor allem um zu imponieren und galoppiert, um zu flüchten. Und Renngalopp zeigen Pferde dann nur wenige hundert Meter.

Wenn deine Pferde mit 2 oder 3 angeritten werden, laufen sie doch schon relativ früh Rennen, oder?

Da fehlt die korrekte, gymnastizierende Ausbildung, die die Schäden durch die Rennen irgendwie in Grenzen halten würde.

Pferde als Geltquelle: das ist keine ethische Frage, die muss jeder für sich selbst klären. Ich lehne solch eine Einstellung ab. Pferde sind Lebewesen und der Mensch ist in keinster Weise dazu befugt, in solchem Maße über andere Lebewesen zu entscheiden - schon gar nicht, wenn sie dadurch nicht artgerechten Bedingungen ausgesetzt sind.

Springreiten ist ebenso widernatürlich. Alles, was höher als zum VFWGelenk des Pferdes geht, sollte von einem Pferd eigentlich nicht gesprungen werden, denn die Belastung für en gesamten Bewegungsapparat einfach zu hoch. Wäre das Pferd zum Springen gemacht, würde es das auch in der freien WIldbahn tun. Tut es aber nicht.

Sprünge, die der Höhe des VFWGelenks entsprechen, entsprechen dem, was Pferde auch mal aus Übermut oder Imponanz auf der Weide rumbuckeln oder rumhüpfen. Deshab kann man so kleine Sprünge super als gymnastizierende Hilfe nehmen, aber Sprünge über dieser Höhe sind für das Wesen Pferd nicht machbar.

Artgerechte Haltung ist auch nicht vertreten. Warum das aber unbedingt sein sollte, hab ich hier geschrieben:

http://nhs-littlecookie.jimdo.com/querbeet/natural/

Also, mit dem, was du geschrieben hast, hast du mein Bild vom Rennsport nochmal bestätigt. Was also ist jetzt falsch daran?

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@little0cookie

anders als es dargestellt wird ... nun, schöne formulierung ... in den medien werden meistens zwar die großen rennen gezeigt - wenn sie es denn vorbei an fussball und anderen sportarten schaffen, die den durchschnittsbürger mehr interessieren. doch werden NUR die rennen gezeigt, und dann ist schluss. keiner zeigt die ställe, die trainer werden nur manchmal gezeigt, die besitzer - klar - immer! aber, was erkennt man denn an solchen bildern. rennpferde müssen rennen! die besitzer sind reich - meist! und, dass die pferde nach den rennen k.o. sind ... gut. schluss. punkt. fertig. aus ...

und, was denkst du, wenn du sowas siehst ? ich möchte dir keine meinung in den mund legen, aber ich habe bereits von vielen gehört, dass ihre schlechte meinung auch auf soclhen bildern basiert. da sieht man fertige pferde, die vllt ne große leistung gebracht haben, aber vor was für einem hintergrund ... nun ja ... man sollte vllt mehr darauf eingehen, die pferde zu zeigen, wenn sie trainieren, wenn sie rennen wie sie wollen und wenn sie einfach pferde sind. es geht vielen blütern besser in ihren rennställen, als den sportpferden aus der warmblutzucht. ich sage das nicht auf ALLE bezogen, nur ums klar zu stellen!

dein schlechtes bild ... nun, das kann ich dir nicht nehmen, wenn du so denkst .. natürlich, tu das. hab ich nichts dagegen, es gibt genpgend befürworter und gegner des rennsports und des sports mit pferden allgemein.
ich möchte dich nicht überzeugen, sondern dir nur versuchen zu erklären, was ich mit den pferden tue. sie werden alle hier bei mir gezüchtet, kommen hier zur welt und werden hier trainiert, bevor sie entweder verkauft werden oder für mich rennen laufen und hoffentlich auch gewinnen =) das ist ja das ziel hinter der idee, mit pferden geld zu machen. ich betrachte sie alle als individuen. das muss ich ja, da jedes pferd mit einem anderen pferd besser zusammen läuft. sie können sich ihr starterfeld nicht aussuchen, aber im training geben sie ihr bestes, wenn die bedingungen optimal sind. sie laufen aus spaß daran. keines der pferde wird gezwungen, dies würde man an den ergebnissen merken. ein pferd, dass nicht will. gewinnt nicht! meine gewinnen ... nicht immer, aber das ist ja auch ein gewisser teil glück, der dazu führt =)

verletzungen ... gutes thema ... ich habe einige pferde hier stehen, die ich von kunden bekommen habe, um sie zu richten. einige, die beinbrüche haben, einige die geschockt sind. insgesammt, nachdem ich jetzt extra für dich nachgesehen habe =), haben wir 11 verletzte pferde im stall. ich denke, die meisten werden wieder gut gehen. nicht im rennsport, aber unter guten reitern. keines meiner pferde geht an freizeitreiter. die können vll reiten, aber es dauert ewig, bis der renngeist gebrochen ist und sie normal herumtanzen wie FR es wollen (das ist keine unterstellung, aber der markt bietet ja nun genug warmblüter, da brauch man keinen blüter, nur um zu sagen, hier guck =) )

nun zu rest meiner pferde. insgesamt noch 30. davon 5 hengste, die allesamt in der zucht sind und früher rennen gingen. einige jungehengste, die derzeit angeritten werden und trainiert werden. zwischen 2 und 3 ... würde ich später damit anfangen, wären vllt die knochen noch besser. aber - so schrecklich es kklingen mag - wer bezahlt mir den ausfall ... ein pferd, dass mit 2 jahren geritten werden kann und rennen geht, bringt mir mehr, als ein pferd, bei dem ich warte und warte und warte, was danach genau so viel kann, aber weniger chancen hat, durch alter etc. ... hm, das kann nicht starten ... es gibt rennen für 2 jährige, rennen für 3 jährige sind öfters, aber danach sind sie alle eine masse. grob gesagt zumindest! wir haben pferde, die sind spätreif. die gehen mit 3, wir haben aber auch die, die jetzt geritten werden. die rennsaison ist offen und meine pferde werden laufen. ob nun mit gegnern hinter dem zaun oder nicht. aber sie tun es aus spaß, sie tun es weil sie es können und es geht ihnen gut.

die zahl der unfälle in meinem stall ... wir hatten knochenbrüche während der rennen, vor allem bei den steeplechase (oh gott, damit werde ich noch mehr zorn ernten, aber gut ... )

wir hatten verluste, wir haben pferde auf der bahn verloren. aber das waren wenige. die meisten kommen nach hause. mit einem blumenkrans oder mit geld. aber nur ein paar verletzen sich.

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@Flames666

Ne, ich meine keine Renn-Übertragungen, sondern eben kritische Dokumentationen die hinter die Kulissen schauen. Da die von den großen Öffentlichen meist gemacht werden, haben die auch ein großes Interesse, unabhängig zu sein.

rennpferde müssen rennen! die besitzer sind reich - meist! und, dass die pferde nach den rennen k.o. sind ... gut.

Nein, auch Rennpferde müssen nicht rennen. So lange Strecken in so hohem Tempo zu laufen ist für Pferde wie schon gesagt widernatürlich, egal, wie stark sie darauf hingezüchtet werden. Und du kannst wirklich damit leben, dass die Pferde sich so ungemein ungesund verausgaben?

Mein Bild kommt ja eben nicht nur von Rennübertragungen, eigentlich gar nicht. Habe noch nie eine im Fernsehen gesehen. Ich hab ja schon geschrieben, dass ich 9 Jahre lang neben einer der größten Rennbahnen Deutschlands gewohnt habe, und da ich auf das Rennbahngelände immer mit meinem Pflegehund zum Gassi gehen gegangen bin, hab ich da die Pferde immer reichlich in den Boxen oder Fürhmaschinen beobachten können. 'ne Weide oderso gabs da übrigens nicht.

es geht vielen blütern besser in ihren rennställen, als den sportpferden aus der warmblutzucht.

Aha, und inwiefern? Werden die Pferde artgerechter gehalten? Deinen vorigen Schilderungen zufolge nein. Werden die Pferde artgerecht und gesund trainiert? Deinen vorigen Schilderungen zufolge nein. Wird das Pferd wirklich nur als Lebewesen und nicht als eigenständiges Individuum betrachtet? Deinen vorigen Schilderungen zufolge ja.

Du musst deine zahlreichen Behauptungen, die du bis jetzt geäußert hast, doch auch mal begründen! Gib mir Beispiele, Zahlen, Studien oder erzähl von deinen eigenen Erfahrungen. WAS genau ist denn in Wirklichkeit besser als in meiner Vorstellung?!

Ich lass mich doch von dir nicht überzeugen, wenn du dauernd nur luftleere Behauptungen in den Raum schmeißt und mein Bild durch deine bisherigen Erzählungen auch noch bestätigst ;-)

ich betrachte sie alle als individuen. das muss ich ja, da jedes pferd mit einem anderen pferd besser zusammen läuft.

Hehe :-D Merkst du was? Klar betrachtest du die individuellen Stärken der Pferde. Aber mit welcher Intention? Mit der Intention, sie möglichst dazu zu bekommen, viele Rennen zu gewinnen, damit du Geld machst.

Würdest du sie wirklich, wirklich als würdevolles (!) Individuum betrachten, würdest du das auch ohne Nutzen für dich machen, aus einfachem Respekt vor dem anderen Lebewesen. Und dann kämst du auch irgendwann zu dem Entschluss, dass widernatürliche 'Nutzung' von einem Lebewesen eben nicht würdevoll und seine Induvidualität beachtend ist.

keines der pferde wird gezwungen, dies würde man an den ergebnissen merken.

Das denkt der Mensch bei vielem, das er mit dem Pferd anstellt. In Wirklichkeit lassen Pferde aber verdammt viel mit sich anstellen, ohne zu mucken. Und weil das Pferd dann auch noch "motiviert" wirkt, denn der Mensch, es habe Spaß. Dabei will es einfach nur schnellstmöglich von dem Raubtier auf seinem Rücken loskommen ... ;-)

einige, die beinbrüche haben, einige die geschockt sind.

Hmm. Ehrlich gesagt find ich das unglaublich. Für dich mögen Beinbrüche oder Schocks bei Pferden normal sein, mittlerweile. Aber ich habe noch nie in meinem ganzen Pferdeleben (12 Jahre) ein Pferd mit gebrochenem Bein oder einem richtigen Schock erlebt. Klar, verhaltensauffällige Pferde, die durch Verhätschelungen und falsche Handling durch den Besitzer total aggressiv und gefährlich waren, alles schon. Aber keinen Beinbruch! Das Pferd ist ein Läufer, die Natur hat das Pferd so konstruiert, dass da nicht so schnell was kaputt geht. Gib dir das nicht zu denken, was da im Rennen für Kräfte auf das Pferd setzen und was für wirklich extreme Schäden ihr dabei akzeptiert?

wir haben pferde auf der bahn verloren.

Sind die auf der Bahn verreckt oder wie?! Alter :D bei eurem Sport sterben Pferde! STERBEN! Selbst beim Springen, was ja wie gesagt auch schon ziemlich widernatürlich ist, verletzten sich Pferde nicht so krass und regelmäßig wie bei euch, und sterben tun da ja auch serh viel weniger.

keines meiner pferde geht an freizeitreiter. die können vll reiten, aber es dauert ewig, bis der renngeist gebrochen ist und sie normal herumtanzen wie FR es wollen (das ist keine unterstellung, aber der markt bietet ja nun genug warmblüter, da brauch man keinen blüter, nur um zu sagen, hier guck =) )

Das seh ich aber auch so. Sich ein ehemaliges Rennpferd anzuschaffen, ist keine einfache Sache, und ist eben nichts für den Durchschnitts-Freizeitreiter. Ist auch viel zu gefährlich. So, wie du das ja beschrieben hast, sind die ja oft auch mental hochgradig gestört (Schocks etc.).

Da müsste jemand dran, der sich damit auskennt und kein Freizeitreiter.

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@little0cookie

aber sie tun es aus spaß, sie tun es weil sie es können und es geht ihnen gut.

Wie gesagt, scheint immer so für den Menschen, dem der echte Pferdeverstand fehlt. Rennen in dieser Art sind widernatürlich, purer Stress fürs Pferd und bringen ihm definitiv keinen Spaß. Pferde lieben Ruhe und verbringen die allermeiste Zeit ihres Tages im Schritt. Ist klar, dass es für dich am schönsten klingt, wenn du dir sagst, sie haben Spaß dran.

würde ich später damit anfangen, wären vllt die knochen noch besser. aber - so schrecklich es kklingen mag - wer bezahlt mir den ausfall

Ganz im Ernst, so eine Einstellung ist einfach nur pervers, primitiv und ekelhaft. Bist einfach ein typischer Mensch - geldgeil wie sonst was. Naja, vielleicht schaffst dus irgendwann in deinem Leben nochmal, über den Tellerrand hinauszublicken.

:D Und du hast mir erzählt, meine Vorstellung sei ja so unglaublich falsch. Hast mal wieder alles bekräfitgt. Wenigstens danke dafür!

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@little0cookie

Schade eigentlich, ich hatte gehofft, dass mein Bild mal nicht so schlimm ist, wie ich denke.

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@little0cookie

Wird das Pferd wirklich nur als Lebewesen

Käse.. Ersetz "Lebewesen" durch "Geldquelle", das meinte ich

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@little0cookie

so ... machen wirs kurz, auch, weil ich einfach kein bock habe, jdm von etwas zu überzeugen, was er sch``ße findet ... is mir egal, wie du den sport siehst. eig is mir egal, wie du irgendwas siehst ...

meine oferde renne, egal, ob DU es willst oder eben nicht ... mach mit deinen was du magst ... is mir egal.

ich könnte jetzt nochmal alles lesen und nochmal was sagen, aber ... nein, das wäre beleidigend ... ich schreib einfach, pferderennen sind schlecht und grausam, dann hast du deinen seelenfrieden ... gott, wie mich sowas nervt. bist seit langem die einzige person, die sich sooo aufregen kann. und dein wissen ... ja ja ... is mir rille ... ich hab die pferde, ich reite sie. sie gewinne, sie werden verkauft. sie bringen geld. lass du deine als pferde sein. meine sind mein kapital. also werd ich wohl kaum so grausam sein könne, als das ich meine grundlage aufs spiel setze ...

so, schönes leben noch.

ach ja, gegenargumente können nur dann sinnvoll sein, wenn die gegenpartei sie liest ... denk mal drüber nach ;)

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@Flames666

Wieso gleich so zickig, wenn man dir mal ehrlich sagt, dass das, was du tust, scheiße ist?! :o

Siehste, du machst es wieder. Sobald dich jemand kritisierst, sagst du "Nö, ist mir egal, will ich gar nicht wissen!". Stell dich Kritik doch mal und bring Argumente! Ist doch langweilig so.

ich könnte jetzt nochmal alles lesen und nochmal was sagen, aber ... nein, das wäre beleidigend

Schade :D Kannst du deinen Standpunkt nur durch Beledigung vertreten?!

Nö, ich will keinen Seelenfrieden, ich fänds nur mal schön, wenn die Leute ein bisschen Einsicht zeigen. Deine Pferde würde es freuen.

Ich reg mich gar nicht auf... Sitze hier sehr entspannt (anscheinend im Gegensatz zu dir...) und warte übrigens immer noch auf richtige Argumente, die mich zum Umdenken bewegen könnten. Entgegen deiner Vorstellung hast du nämlich keine Argumente gebracht, weißt du eigentlich, was das ist?

Du hast gesagt "Nein, das ist nicht so", "Es wird alles viel schlimmer gemacht, als es aussieht", aber du sagst nicht, warum dem denn so sein soll. Und das einzige, was du als Beispiel gebracht hast, unterstützt meinen Standpunkt. Wie gesagt, danke dafür ;-)

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@little0cookie

bitte und immer wieder gerne ... tue den leuten doch gerne einen gefallen =) ;)

und, es tut mir ja leid, wenn meine pferde renne laufen, und sie dann - ach du schreck - auch noch gewinnen ... welch gräßeres argument könnte ich für mich aussprechen, als den sieg und ein pferd das danach gemütlich grasen gehen kann ;)

keine ahnung, bei wem du was gesehen hast ... aber meinen tieren gehts gut und die sind alle munter ... laufen, gewinnen und sorgen somit für meinen unterhalt ... auch ein argument. ich muss die nicht ausmalen, sie sprechen für sich ...

die diskusion is ähnlich der von rauchern und nicht rauchern ... wers tut, hört sich alles brav an, es is ihm allerdings schnurze piep egal ... tja ... ich muss niemanden überzeugen, den rennsport zu mögen. wer es tut, der tut es ... fertig! ;)

aber zu dem entspannt ... ich bin total entspannt ... heute ein rennen gewonnen, geld bekommen. ein neues pferd von nem neuling im stall ... meine eigene stute hat heute ihr fohlen bekommen ... ich kann gar nicht entspannter sein :P

würde dich zugern mal auf den betrieb einladen ... aber ist ne geschlossene gesellschaft, die alle befürworter sind. und jemanden, der rumpöbelt ... nun ja, dass is schlecht fürs geschäft und sicherlich auch nervig für die pferde ;)

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Ich denke, dass das Problem durch richtiges Reiten behoben werden kann.

Ich finde solche "Hilfsmittel" nicht gut, sie sind eher... sie zeugen von mangelden Kentnissen und Fähigkeiten.

das stimmt schon! sie weiß das auch! sie gitb das auch offen und erlich zu ! Sie hat aber angst, da sie vor kurzem schwer vom pferd gefallen ist , dass wieder so etwas passiert... und deswegen möchte sie zu diesem mittel greifen. Ich bin da auch nicht wirklich für, wollte aber trotzdem für sie fragen ;)

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@samiaha

Dann rate ich ganz dringend dazu, dass sie sich einen guten RL holt, dem sie vertraut und der ihr ganz langsam wieder beibringt, dieses Pferd richtig zu reiten, damit es damit aufhört (Ursache finden!), und ihm Stück für Stück wieder zu vertrauen.

Das dauert ein bisschen, ist es aber wert. Dieser Hilfszügel wird ihr nichts bringen, denn dann hört das Pferd zwar damit auf, aber der Grund, warum es das macht, ist ja noch nicht behoben. Dann kann es sein, dass das Pferd das in einem anderen Verhalten äußert.

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Wenn man noch nicht mal weiß, wie die gewünschten Hilfsmittel tatsächlich genannt werden, sollte man erst recht die Finger davon lassen.

*kopfhaltungszügel. tut mir leid ich bin nciht perfekt. sie sind nciht für mich sondern für eine bekannte und außerdem FRAGE ich ja deswegen, weil sie mir cniht bekannt sind und ich meiner bekannten damit helfen möchte.

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Hat deine Bekannte sich denn schonmal gefragt, wie sie es dem Pferd beigebracht hat, ständig den Kopf runterzuziehen?

Irgendetwas lohnenswertes muß da ja für das Pferd gewesen sein?!!

Und der nächste Schritt ist jetzt, zu überlegen, wie es für das Pferd lohnenswert wird, den Kopf da zu halten und ihn nicht nach unten zu ziehen.

Würde es dem Tier helfen, von einem Ostheophaten auf eventuelle Blockaden oder verspannte Muskel untersucht zu werden...?

Braucht es eine weichere Reiterhand und eine längere Lösungsphase im Vorwärts-Abwärts, um seinen langen Rückenmuskel zu dehnen und zu lockern...?

Wie kann deine Bekannte ihren Reitstil, den Bedürfnissen des Pferdes anpassen, wäre meine Frage zu diesem Thema und nicht, wie schnalle ich das Tier in die für den Reiter bequemste Position!!

Ich denke, es leigt daran: Beim Einreiten hat das Pferd den Kopf immer runtergenommen und dann ist sie sofort runter. Jetzt macht es das Pferd nur noch bei ihr, wiel es weiß das es ihr damit Angst machen kann. Denn wenn andere es reiten macht es das nicht. Danke für deine gute Antwort!

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@samiaha

Dickes DH Selfmadequeen!

samiaha, daran ist ja schon deutlich zu erkennen, dass die Ursache im Verhalten deiner Freundin liegt. Was das alles sein könnte, hat SMQ ja schon aufgezählt.

Deshalb sollte deine Freundin auch mal schleunigst nachdenken, was sie an sich selbst und ihrem Verhalten ändern kann, statt das Pferd nur ohne selbstkritisches Hinterfragen wie einen Braten in Form zu schnüren!

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@little0cookie

Sie hat dem Pferd das schon beim einreiten beigebracht?

Es hat ihr Angst gemacht, wenn das Pferd den Kopf tief genommen hat!

Was hat sie denn dann gedacht, würde das Tier dann tun..., zum bocken ausholen?

War das dann auch so?

Oder hat deine Bekannte sich in ihre Berfürchtung hineingesteigert, obwohl es ein Signal für sich dehnendes, entspannendes Pferd ist!

Es wird aber in erster Linie ihre Angst sein, die sie überwinden muß!

Denn Angst blockiert jedes Gefühl fürs Pferd und führt in jedem Fall zu einem verspannten Reiter, der im Zuge dessen auch zu einer harten Hand neigen wird...!

Es gibt ein Buch von Markus Mamerow, der kommt aus Ratingen und gibt übrigens auch Kurse..., Mentaltraining für Reiter!

Das könnte deiner Bekannten schonmal weiterhelfen..., auch bei der Suche nach einem einfühlsamen Reitlehrer, denn es kann durchaus ein Problem sein, da jemanden zu finden!

Wenn ihr da an den falschen geratet, kann der Schuss nämlich auch nach hinten gehen, daß selbst der Hilfzügel noch besser gewesen wäre...

Also erstmal die Beziehung zum Pferd überdenken, die genauen Ziele festlegen, das Pferd braucht nämlich auch ein gewisses Vertrauen des Reiters..., dann könnt ihr euch mehr in das Tier hineinfühlen, seine Körpersprache besser lesen lernen, seine Beweggründe verstehen lernen! Eine Strategie für jedes Pferd anwendbar, gibt es nämlich nicht, zu der persönlichen Geschichte und dem entsprechenden Charakter des Tieres muß immer ein eigener Weg gefunden werden...

Und dazu benötigt es ganz leises stilles in sich hineinhorchen, Selbstreflektion, wo könnte ich also die Ursache sein und wie kann ich das ändern. Ein allgemeiner Rat von mir, ist noch, nach einem Weg zu schauen, der dem Pferd eine gewünschte Handlung einfach macht und ungewünschte Handlungen unbequem!

Mit dieser Einstellung werdet ihr auch persönlich an dieser Situation wachsen, über euch hinauswachsen und für die Zukunft kleine Problemchen bereits im Anfang erkennen, dann sind sie auch leichter auszumerzen...

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